Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

schæfelîn stN. (20 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 197, 14 verpoppelnt. si sint auch niht werleich, wan si beschirment iriu schæfel niht, weder mit gebet noch mit predig noch mit gaistleichen
BdN 197, 18 wolf under diu schâf, sô vliehent si und lâzent diu schæfel in angsten und in nœten. dar umb sint si zuo
Daniel 3130 sie schichte!/ Ich wil von den handen din/ Entpfan mine schefelin,/ [10#’v#’b] Uf daz ich sie wec vuere,/ Daz sie kein
EvAug 176,18 wer ist der mensche vz ivch der da hat hvndert scheflein. vnd ob er ainez verlivset vz in. enlat er niht
EvAug 241,14 guter hirte. der gut hirte gibt sin sel vmb siniv scheffel. aber der myetlink vnd der niht hirte ist. des eigen
EvAug 241,20 den schafen. ich bin ein guter hirte. vnd bekenne miniv scheffel. vnd di minen bekennent mich. als mich bekennet der vater.
EvAug 241,21 ich den vater. vnd ich setze min sel für miniv scheffel. vnd ich han andriv schaf. di niht sint vz dism
Ottok 52557 dich gelîch/ dem hertær getriu,/ der niunzic und niuniu/ sîner schæfelîn/ liez wîslôs in der wüeste sîn,/ ê er hæte verkorn/
PrOberalt 93, 10 wolf sehent, so vliehent si und enh#;eutent noch enledigent ir schæflein niht, so chumt der wolf und zef#;eurt si. der wolf
PrOberalt 93, 16 so si niemand $t beschirment, so zef#;eurent si mines træchteins schæffelin: ettelichen $t ersleht er, ettelichen beraubet er, ettelichen bewillet er
ReinFu S2, 924 hie sint ovch kůge vnde swin // vnde daz veizete scafelin,/ ane hů/te ez hie gat,/ hie ist maniger /slahte rat.»/
RvEBarl 2896 Îsaîas:/ "man vüeret in zem opher sîn/ alsam ein krankez schæfelîn,/ daz er niht ûf getuot den munt./ er seit ouch
RvEBarl 4333 verlorne vant./ als erz vant, er nam zehant/ daz verlorne schæfelîn/ und truoc ez ûf der ahsel sîn/ vrœlîche in sîn
RvEBarl 10546 manegen got./ genuoger got was ein swîn,/ etlîcher got ein schæfelîn,/ ein kalp nam etslîcher dâ./ sumelîche nâmen sâ/ häbche und
RvEWchr 28881 der in der zit niht me gewan/ schaffe wan ein schefelin,/ das so gar nah dem willin sin/ was das ers
RvEWchr 31274 ist/ und an dén grozen súndin min/ unschuldig als dú schefelin:/ davon la, herre, den gerih/ gein in und rich ez
Tauler 63,21 uz dir alle ungest#;eumekeit darnider ligen, und solt ein senftm#;eutig scheffelin sin und gesetzet und gelossen und begeben din stúrmen und
Tauler 140,19 sůcht, das man si do schof vint. ___Wilt du dis scheffelin werden und sin, so setze dich in einen woren gelichen
Tauler 142,17 wil: also wirst du im gelich und wirst das minnekliche scheffelin das er uf siner achselen tragen sol von der vergotteter
Tauler 142,20 von not sin. ___Nu wissest, [8r] als du alsus ein scheffelin bist worden und dem minneklichen bilde, unserm herren Jhesu Christo,
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