Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schaben stV. (24 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
auripigmentum unde ein wahs unde bint daz uber den nagel, schab ine mit einem snîdegen mezer, daz er beginne bluoten, sô | |
guot in haizen sühten. man schol die zungen des êrsten schaben mit ainem mezzer und schol den sâmen in ain lindez | |
an in hâte erhaben $s er hiez in sînen wech scaben./ /Duo genâht er sich Even, $s Adames winegen./ an dem | |
besten söltt ir üch gehaben ,/ Altes laid von hertzen schaben,/ Es ward so fromeklichem man/ – – – – – | |
sprach: "peleas hette vnsite:/ Er hiz mich vz sine1n ouge1n schabe1n./ Thelamo1n wolte mit vz grabe1n/ Mine ouge1n, dem enpfloch ich | |
Und wolde des vleisches willen haben,/ Der namen lezet Got abeschaben,/ Die sich an im vorwirken./ Diz bitet her uns mirken/ | |
mir iemen iht dar abe/ mit pumz oder mit mezzer/ schabe und mir bezzer/ in dem margine dâ bî/ des in | |
si durch keiner slahte nôt/ sich von dem wagene lieʒen schaben./ daʒ wal daʒ wolten si behaben/ und sic ûf im | |
Geschickt ist von nature,/ So mus sie unmynne von ir schaben/ Und auch von recht mynne haben./ Ob aber sie niht | |
segen/ sî dir ein fluoch;/ ab der lebentigen buoch/ werde geschaben dîn nam;/ von herzen werden dir gram/ man unde frouwen/ | |
dy wůnden vnde nym daz de permentyre von den permude scabyn, vnde lege daz darvbber, vnde nym hans werk vnde mache | |
vor wildem valsche zam:/ der was vil gar von im geschabn./ nu muoz ich alze fruo begrabn/ ein slôz ob dem | |
katzen in den graben,/ die kundez fiwer hin dan wol schaben./ ___Kingrûn scheneschlant/ was komen ze Bertâne in daz lant/ und | |
möhte stæte habn,/ diu den zwîvel wol hin dan kan schabn./ ich meine wîp die wenkent/ und ir vriuntschaft überdenkent./ sîn | |
von meiden ode von knaben,/ die schrift darf niemen danne schaben:/ sô man den namen gelesen hât,/ vor ir ougen si | |
underbrich/ swa wir in erzurnet haben./ vrouwe, du salt abe schaben/ swaz valsches ist uf uns geschriben./ owe, ja muge wir | |
alhi geswigen/ Cristes lere, di wir haben/ von unsem willen geschaben?/ wir wollen mit der lere/ vurbaz immer mere/ gar wesen | |
und ez im willeclichen gab./ er sprach: ‘unsælde, von mir shab,/ sælde, wis du willekomen!/ mir ist nu truren gar benomen,’/ | |
und daz der stûden wurz enzwei/ von den miusen nâch geschaben/ was: er dâhte, ob in enthaben/ möhte disiu kleiniu stat,/ | |
vüezen in der want,/ die den wasen undergruoben/ und vlîzeclîche schuoben,/ der under sînen vüezen lac/ und sîn mit unstæte phlac,/ | |
fiuer. Swer di wurze nutzen wil. der sal di oben schaben. vnde sal uon der rinde ein puluer machen. den puluer | |
‘ane we’./ ave, die drie bůchstaben/ han von lip, sel geschaben/ der mægde drier hand we:/ daz beschah nie frowen me/ | |
sine niht, la dar abe,/ Daz Got niht dinen namen schabe/ Von dem lebenden buche!/ Wis in steter ruche/ [108#’r#’a] Wie | |
von den #;eorshen sich do hůp,/ ir ainer den andern schůp:/ der swert spitz gein dem verch/ da neben an dem |