Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sāʒen swV. (20 Belege) Lexer BMZ Findeb.
daz selbe mit ime treit./ Als er ze sinem tiscke saz/ der armen lůte er niht virgaz/ so er den gab | |
berouben/ Vil gar des himels strazen,/ E sie diz leben sazen/ En liezen mit buze not/ Luterlichen hie durch Got./ Da | |
verzern/ und den lip mit jamer nern./ so wir dan gesezsen sin,/ ich und min armen kindelin/ und dar zu min | |
gesach!/ Nu horet die rede vurbaz./ swa der kunic sit gesaz,/ ze tische oder anderswa,/ do was sin katzen ouge ie | |
ir myrs.»_(41) So sprichet her denne czu den dy do gesazet synt czu der lyncken hant: «get von mir, [17v] ir | |
brot han wir./ vnd er gebot, daz da die schar/ gesesze vf die erden nyder bar./ er nam die syben brot | |
der frowen wīchen,/ er enphie si minneclīche,/ er hiez si sezzen ūf die banch:/ ‘liebe’, sprach er, ‘habe danch!/ daz wīp | |
gnumen het/ dar umme des soldānes golt,/ daz er stille sitzen solt./ waz sō der was, die sprāchen diz./ der lantgrāve | |
wīt!/ ir burger, die ze Troie sīt/ mit hūse nū geseʒʒen,/ ir sult des niht vergeʒʒen,/ daʒ iu diʒ wunneclīche lant/ | |
īdoch sī vride hźtin/ mit den cristin, dī in wārn/ bīgesezzin in den jārn,/ und līzin sī sich ūbin/ ān allirlei | |
er jźmirlīchin an/ den richter sō vormezzin/ und dī im bīgesezzin/ wārn nāch gerichtis sittin,/ als ob er sī wolde bittin/ | |
wi er si wolde lazen,/ do begonde si sich ouch sazen/ uf den wec vil drate,/ daz si in gar versmate/ | |
swar ime sīn mūt./ er ne wolde niwit langer ledich sitzen,/ er screib von grōzen witzen,/ wande des mannis mūzicheit/ zō | |
von manigen landen./ dō hīz man Alexandren/ ingegen den kuninc sitzen gān./ daz wart umbe daz getān,/ daz Darius selbe sźge,/ | |
und beginnet die s#;eussekeit ie me und ie me sich sossen, und beginnent die mittel gar dśnne werden; alsus in diseme | |
Tristan/ ’heizet die jegere kźren dan,/ die suln die warte sāzen/ und suln von ruore lāzen:/ die erkennent hie ze lande | |
sīnes dankes/ weder āʒes noch trankes./ wan sō die gevangen sāʒen/ ze tische schōne und āʒen,/ sō nam er brōt an | |
künegīn./ dā muose michel riuwe sīn,/ wan ze diseme tegedinge/ sāʒen dā ze ringe/ tūsent frowen unde mź:/ den tet diu | |
zouwen:/ daʒ gezelt begunder schouwen/ und die rīter die dā sāʒen./ di enwolten des niht lāʒen/ si enbüten der künigīn ir | |
wirt sīn./ //Dō die herren gāʒen,/ die boten niht lenger sāʒen:/ si heten schiere ir übercleit/ hübschlīche hin geleit./ diz was |