Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

Sarrazīn stM. (54 Belege)  

Parz 18,29 riten,/ an guoter zuht, mit süezen siten./ etslīcher was ein Sarrazīn./ dar nāch muos ouch getrecket sīn/ //aht ors mit zindāle/
Parz 98,21 dā?/ unser hźrre ist leider anderswā,/ durch rīters prīs zen Sarrazīn./ daz ist nu unser hōhster pīn."/ "der hie den prīs
Parz 108,22 er truoc den touf und kristen ź:/ sīn tōt tet Sarrazīnen wź/ sunder liegen, daz ist wār./ sīner zīt versunnenlīchiu jār/
Parz 699,29 węre,/ daz wurden wītiu męre,/ solt der kristen und der Sarrazīn/ kuntlīche dā genennet sīn./ //Wer was Clinschores her?/ wer wāren
Parz 737,3 manec sunder lant/ diende sīner werden hant,/ Mōr und ander Sarrazīne/ mit ungelīchem schīne./ in sīnem wīt gesamenten her/ was manc
PrOberalt 62, 2 niht gelaubent, also die More die Winde, die Nortmanne, die Sarracein, die ir schepfęrs niht bechennent $t und diu apgot an
PrOberalt 169, 17 vater hiez Antipater, $t sein muter waz der #;eubeln heiden Sarricein. da wart erf#;eullet daz der heilig patriarcha Jacob gewissaget het;
SAlex 292 goffen hātiz rindis hār,/ an den sīten liebarten māl:/ sō Sarrazīn joh cristinman/ nie nihein bezzer ros gwan./ //Daz ros wart
Tr 2537 der was rīch/ und an gewürhte wunderlīch:/ er was von Sarrazīnen/ mit cleinen bortelīnen/ in vremedeclīchem prīse/ nāch heidenischer wīse/ wol
TrSilv 635 ķe der unselige tůt./ helena die kuningin/ die brachte manigen sarracin,/ iuden vnde turken./ die leideten gote harte:/ daz was ein
UvZLanz 5272 kreftige man:/ die muosen gezimieret sīn,/ daʒ cristen man noch sarrazīn/ nie sölhes niht gesāhen./ si begunden beide gāhen,/ ze ritterschefte
VAlex 253 den goffen habtiz rinderhār,/ an sīnen sīten liebartes māl:/ sō Sarrazīn noch christenman/ nichein pezzer ros gewan./ //Daz ros wart mit
Wh 10, 9 manec werlīcher man./ wie manec tūsent er gewan/ der werden Sarrazīne!/ die man hiez die sīne,/ die prüef ich alsus mit
Wh 12,14 gewan/ vor jāmer nāch dem bruoder sīn/ und mangen werden Sarrazīn/ dem tōde ergap ze zinse./ ein herze daz von vlinse/
Wh 23,26 poynder reit/ der heiden vor den sīnen./ under al den Sarrazīnen/ was niender banier alsō guot,/ als die der künec hōch
Wh 58,15 reht ersach./ in sīme zorne er dō sprach:/ ‘ir gunźrten Sarrazīn,/ ob bźdiu hunde und swīn/ iuch trüegen und dā zuo
Wh 64, 2 hundert marc./ //[A]l diu zimierde dīn/ was sō, swelh rīcher Sarrazīn/ dir des gelīchen möhte,/ der wībe lōn im töhte./ sīt
Wh 66,29 diet,/ als mir mīn hōher muot geriet,/ ich envlühe nimmer Sarrazīn:/ habe ich mit sünde helfe dīn/ //[G]edient, daz sī der
Wh 78,11 werdekeit,/ und wie er den ruoft erstreit/ under al den Sarrazīnen,/ daz er sich kunde pīnen/ von hōher kost in wībe
Wh 86,13 krōne/ dīner minne gap ze lōne/ (trüege sölh źre ein Sarrazīn,/ als wont an dem prīse dīn,/ des węren alle unser
Wh 110,21 teil verlorn,/ und ist der schade noch unverkorn./ ir gunźrten Sarrazīne,/ etlīche māge mīne,/ ir welt hie beiten grōzer nōt:/ iu
Wh 124,15 sō unvrō./ Ernalt sagt in rehte dō/ daz im die Sarrazīne/ drīzehne der māge sīne/ gevangen heten unt erslagen:/ ‘nu erloubet
Wh 170, 5 bruoder helfe erwarp,/ des sīt ūf Alischans erstarp/ manec werder Sarrazīn./ alsō sprach diu künegīn:/ ‘swaz ich hie vürsten māge hān,/
Wh 192,28 sprach er ‘trūt geselle mīn./ ich węne du bist ein Sarrazīn./ nu sag mir umb dīn geslehte/ unt dīn her komen
Wh 194, 9 dich schōne swes du gerst.’/ im neic und sprach der Sarrazīn:/ ‘sol ich in iuwerem gebote sīn,/ ir muget an mir
Wh 214,14 zīten/ der marcrāve mit den sīnen/ kom sō nahen den Sarrazīnen,/ daz er mit sīnen ougen sach/ daz im sīn herze
Wh 220,22 und alle zīt./ diu hōhe wirde sīne/ über al die Sarrazīne/ was erschollen unt erhōrt./ dō was ich küneginne dort/ und
Wh 224, 4 lant/ daz starke viuwer möhte sīn,/ ob dā lęgen die Sarrazīn./ //[D]er marcrāve saget in rehte dō:/ ‘mir ist mīn dinc
Wh 238, 1 deheinez bekumbert węre./ dō kōmen im diu męre,/ daz die Sarrazīne/ Oransche von grōzer pīne/ ledic heten lāzen,/ daz die węren
Wh 283,11 truoc/ krōne, und sageten im genuoc/ daz al die hœhsten Sarrazīn/ ze sīnem gebote müesen sīn,/ norden, sūden, ōsten, wester;/ und
Wh 291,18 war?’/ dā mit ervuor diu künegīn/ ob er węre ein Sarrazīn./ wie sīn geloube stüende,/ des enhete si deheine künde./ er
Wh 304,17 enwart niht lenger vür gezogt./ si jāhen daz alle die Sarrazīn/ in ir hazze müesen sīn./ si nāmen daz kriuze über
Wh 324, 1 berāten/ mit senften pflūmīten./ tōren solten strīten/ mit sō manegen Sarrazīnen:/ ‘wir sulen ūz disen pīnen/ dā wir gemach vinden grōz./
Wh 324, 4 disen pīnen/ dā wir gemach vinden grōz./ jā sint der Sarrazīne geschōz/ gelüppet sam diu nātern biz.’/ si wolten daz kein bilwiz/
Wh 331,15 zem markys:/ ‘herre, mac mīn hant dā prīs/ an den Sarrazīnen bejagen,/ den lōn wil ich von iu tragen,/ und einen
Wh 333,21 muost ein tjost aldā geschehen,/ des der Franzoys und der Sarrazīn/ beide geźret müezen sīn./ der heiden sīnen puneiz/ sō sźre
Wh 333,28 er mit sporen sō sźre treip,/ daz sīn sper dem Sarrazīne beleip/ durh den arm, ź durh den schilt,/ mit hurt
Wh 334, 3 vuort des heidens sper/ in sīme schilde wider her./ //Des Sarrazīnes kźre/ was wider gein Terramźre./ dā die vier nagel sint
Wh 351,27 ze bźder sīt/ mit einem buhurte huoben strīt,/ Franzoys unde Sarrazīne./ Jźsus hab die sīne:/ die anderen ūz al der heiden
Wh 361,13 wer,/ dā von daz kristenlīche her/ und diu vluot der Sarrazīne/ enpfiengen hōhe pīne,/ die sich sō vür genāmen,/ dō der
Wh 364,18 von pfellen manec tiuwer dach./ Tybalt und die sīne,/ Ehmereizes Sarrazīne/ vuorten an ir līben/ des man danken sol den wīben./
Wh 367,17 durh den markys./ dā wart unverdrozzen/ durhriten und umbeslozzen/ von Sarrazīnen des rīches schar./ sich samelierten dicke dar/ aber die Franzoyse
Wh 367,29 brehen,/ daz des küneges kumber muosen sehen/ diu vluot der Sarrazīne:/ doch beschutten in die sīne./ //Manec unverzaget kristen hant/ wurben
Wh 369,21 drī künege leite:/ dirre stern alhie bereite/ vil tjoste die Sarrazīne./ Synagūn, der manege pīne/ durh wībe grüezen dolte,/ ein tjost
Wh 373,14 vür sīne māge und vür den sun./ waz mugen die Sarrazīne nu tuon,/ si beschutten Fāborsen?/ allez sīn flōrsen/ ūf helme
Wh 373,27 unz in den tōt./ ze bźder sīte si dolten nōt,/ Sarrazīne und ouch die kristen./ dāne kunden niht gevristen/ des werden
Wh 403,29 und ir este/ mit koste geflōrieret./ dā kom gezimieret/ manec Sarrazīn durh wībe lōn/ gein des sune von Narbōn –/ der
Wh 416,15 ź die gewunnen harnasch,/ bī liehter sunnen dā verlasch/ manegem Sarrazīne sīn lieht./ dise ehte mohten strīten niht/ ź daz in
Wh 417,15 der junge Rennewart./ mit stōzen was dō ungespart/ vil der Sarrazīne./ er dāhte ‘ob ich die mīne/ ze orse möhte bringen,/
Wh 418,10 genuoc./ des ors wart dō Gibelīn,/ dar ūf er manegen Sarrazīn/ verschriet. nū sint dise ehte/ ūz Willehalms geslehte/ ze orse

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