Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
samīt stM. (182 Belege) Lexer BMZ Findeb.
wol angelait,/ Er trug an im so reiche claid/ Von samit und von talit rot./ Attaganoras im pot/ Sein dienst und | |
Di macht man geren schauwen./ Deß kastell obedach/ Was ain samit von Waldach,/ Rot als ain rosen von ir art./ Dar | |
wer ze$~sagen./ Das castell was gar wol peslagen/ Mit ainem samit was lasur var./ Dy syrene was auch dar/ Von golde wol | |
Dema was trauwren nyndert kunt./ Deß kastelles dach was/ Ain samit grün als ain gras,/ Dar in ain gulden adlar/ Gestreuwet | |
auff geslagen./ Auff den hymel ward getragen/ Payde purper und samit./ Vil manig edel capit/ Ward auff das gras gestricket./ Da | |
schwartz als ain prant./ Er trug ain haidenisches gewant:/ Ain samit grun als ain gras./ Sein roß unmassen groß was./ Er | |
genüg:/ So groß ist sein ungefüg./ Sy wurcket plia und samit,/ Turckes porten und capit,/ Da claidt er dann sein ritter mit/ | |
hyeß Flordeleyß./ Ir rayse$~kappe was so weyt:/ Si trug ainen samit/ Zu ainem rocke, der was rot,/ Ir suckhnie was ain | |
im an/ wīze līnwāt reine,/ geridiert harte cleine,/ und ein samītes mantellīn:/ dar under was härmīn,/ als ez ob hemde wol | |
diz edel guot gewęte/ vil baz ein herren kleidet/ dan samīt pfellol purpur golt,/ wan ez von sünden scheidet/ und kan | |
man an sīnem geverte sach:/ sīner wāpen obedach/ was ein samīt tūr von Suntīn brāht,/ geziert nāch werdiclīcher aht/ mit goltborten | |
an fröuden sīt genas,/ daz kan ich lützel wizzen./ ein samīt grüene alsam ein gras/ vor alter gar zerizzen/ ir cleit | |
schein diu guote bī der zīt./ si zierte ein grüener samīt,/ des truoc si mantel unde roc,/ und hermīn was daz | |
zehant/ geblüemet schōne dort herdan:/ er fuorte wāpencleider an/ von samīte unmāzen guot./ sīn ros vor wandel was behuot,/ wand ez | |
besten pheller webent,/ die man ūf erden ie gewan./ der samīt als ein rōse bran/ in einem rōten glaste,/ dar ūʒ | |
in gesant/ ze velde bī der zīte./ er fuorte von samīte/ liehtiu wāpencleider an,/ darūz golt und gesteine bran/ kostbęre und | |
ob ez węre ein herter strīt./ golt sīde |
|
owź waz rīches soldes/ verdarp von hōher koste dā!/ der samīt rōt grüen unde blā/ wart sźre dā zerizzen,/ diu zimier | |
zu dem hofe, und det mir herlich cleider machen von samide, da von sieselber kleider wolt thun machen. Da ward ich | |
sprungen. Sie hett im bereit mantel und rock von wißem sammet; in dem mantel was ein veder die wiß hermin was. | |
//Sie was herlich gezieret. Sie was gecleyt mit eim wißen samit, rock und mantel, und darunder ein hermine federn. Sie saß | |
bildlin mit jungfrauwen und mit rittern. Ir cleyder waren wiß samit. Alsus herlich kam die frauw fur den konig und Lancelot | |
beyn darinn hangen; vier ritter hielten im ein cleyt von samit ob dem heubt. Der konig saß also und wart sere | |
nit kund gedulden. Sie verdackten die roßbare mit eim herlichen samyt, der yn die frauw von dem Lack gnung hett gegeben. | |
wart entwapent. Er bleib also stande in ein wambaß von samit; er was ein ußermaßen schon ritter. Die frau besah yn | |
yn schonheit geben so duß allerbest hast und allerschönst, dine samite kleider und dine schöne roß. Schone ding soltu den richen | |
$t kund. Da begund er so sere weinen das der samet aller naß wart den er ane hett; so er die | |
mit erkenne.’ Da gab sie Lionel ein poniol von rotem samid. ‘Diß sol er off sym helm furn’, sprach sie, ‘und | |
dri jungfrauwen und dri ritter, die allsampt mit eim wißen sammit gecleidet waren. Auch qwamen dar zehen knappen und funff garzune. | |
wiß als ein schne, und der arm was mit rotem samid gecleidet. Die hant kam zu meister Elias mit dem schwert | |
schwarczen cleidern ußermaßen unfrölich. Die roßbare was mit eim roten samid bedackt, und myn herre Ywan grußt sie. Da gnadet sie | |
hett sin eintwedder ruw oder schande.’ Da hub sie den samit off, und myn herre Ywan sah wo ein bloch darunder | |
ich mich also zere/ daz ich id irz erschemde./ wys samit er mantel was,/ ich ensach nie důeres tswaren;/ důs průevede | |
künec sīn.«/ Dō gap diu vrouwe Sigelint $s vil manigen samīt rōt,/ silber unt golt daz swęre, $s daz was ir | |
Dietrich Spatzmanen/ sach man die banier leiten:/ in einem rōten samīt breiten/ was geworht ein lewe wīz./ ouch heten ir baniere | |
began man an der stet/ diu gesidel ze bereiten,/ manigen samīt breiten,/ paltikīn und pliat,/ dāmit der kunic diu sidel bat/ | |
het gestrect,/ swā sich daz īsen enplect,/ und die tiwern samīt,/ die gāben glast widerstrīt,/ swā diu sunne daran schein./ ouch | |
diu koste niht klein,/ diu an den wappenkleiden was:/ manic samīt grüene als ein gras,/ darin von golde was geweben/ vogel, | |
manicvalt./ ez belībet ungezalt,/ waz edeler tuoche wart verschrōten./ manigen samīt grüen und rōten,/ scharlach, paltikīn, pliāt,/ phelle und brunāt,/ darzuo | |
in sō kostlicher angesiht,/ als gewant sīdīn,/ zendal und paltikīn,/ samīt und siglāt,/ phelle und pliāt,/ achmartīn und tuoch von Tasmź,/ | |
einen roc tragen an,/ der was geworht meisterlich:/ ūf einem samīt rīch/ lāgen guldīn bleter sō vil,/ daz iegeliches blates zil/ | |
daz iegeliches blates zil/ begreif ein ander blat;/ alsus den samīt hāt/ daz golt gar bestreut_–/ ein arm man węr gefreut,/ | |
phelle breit,/ ganze, die man nie versneit,/ und manec tiwer samīt./ süezer man, lā mich die zīt/ hren, wenn du wider | |
im machen/ wāpenroc und kursīt:/ ez ist bezzer denne der samīt./ hermīn anker drūf genęt,/ guldīniu seil dran gedręt./ ___sīn anker | |
sāzen se in diu venster wīt/ ūf ein kultr gesteppet samīt,/ dar undr ein weichez pette lac./ ist iht liehters denne | |
diu künegīn gemāl,/ frou Belakāne, sunder twāl/ in einen blanken samīt/ gesniten von swarzer varwe sīt/ daz wir diu wāpen kuren | |
lac,/ ringe, diu niht swęre wac:/ daz was ein grüener samīt./ sīn wāpenroc, sīn kursīt/ was ouch ein grüenez achmardī:/ daz | |
vor dem huote sach:/ der was ein tiwer houbetdach./ grüene samīt was der mandel sīn:/ ein zobel dā vor gap swarzen | |
gienc da er sīne kamern sach,/ ein kleine gezelt von samīt./ die naht er dolte jāmers zīt./ ___Als der ander tac | |
eime gezelt gehźret,/ grōz rīcheit dran gekźret./ von drīer varwe samīt/ ez was hōh unde wīt:/ ūf den nęten lāgn borten | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 >> |