Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

samelich Adj. (46 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 26, 33 versêrung als an andern glidern, wunden, genagung, swern, stain und sämleich dinch. iedoch beleibt daz leben in dem tier sô lang
BdN 53, 9 in seim leib und sint im diu pat guot und sämleicheu fürbung. aber wem träumt von fewer und von plitzen und
BdN 65, 33 auch all fäuht wêtagen mêrent sich, als diu wazzersühte und sämleich siehtum, und dar umb sint etleicher tier leip sterker wenn
BdN 114, 13 daz in den runstâdern läuft; aber die würm habent niht sämleichs pluotes, sam die kintpeizen sint, wan si habent niht runstâdern,
BdN 118, 20 ezzen zehant auz dem magen gêt, sam der wolf und sämleicheu tier, und under den vogeln der pellicân und daz taucherlein,
BdN 118, 34 daz selb idruckt niht, sam daz swein, der hunt und sämleicheu tier. aber andreu sint, die kalt magen habent, die müezent
BdN 238, 31 der mensch überaintregt mit andern tiern, sam gesiht, gehœrd, und sämleich kreft der sêl; die zwên flügel sint erkennen und begern.
BdN 243, 9 des raubs lebt, der swimt gesellicleich, sam der hecht und sämleich visch. all visch, die nâch der praiten swimment, die werdent
BdN 248, 32 margariten oder die veinn perl und die jâchant und ander sämleich stain. die krebz sint langs lebens. daz weip hât den
BdN 287, 14 flügel habent, sam die wespen habent und die peinen und sämleich würm, und etleich habent zwên füez oder vier ân flügel.
BdN 323, 6 schad mit groben dingen, sam gepäurisch ezzen ist, milich und sämleich dinch. iedoch, wie daz sei daz die veigen niht sô
BdN 425, 17 siechen slâf in hitzigem siehtum, sam die süht sint und sämleich siehtüem. //VON DEM INGWER. /Zinciber haizet ingwer. daz kraut wehst
BdN 440, 21 ist den läuten guot, die geschäfts pflegent, sam kaufläut und sämleich menschen. er senftigt zorn, und sô man in in wazzer
EnikWchr 10935 vil liebez kint,/ vor leid muoz ich werden blint!/ dhein semlîch kint muoter nie getruoc./ jâmers hân ich nû genuoc.’/ er
EnikWchr 18719 ir schôn/ und er dem andern des lôn/ mit einer semlîchen tât;’/ alsô was ir beider rât./ __Eines morgens kom diu
Gen 951 bezzeres tuon?/ sô tuot unser îgelich $s sô ime gescihet samelich./ //Dô iz zuo diu chom $s daz Ysaac scolte gehîwen,/
Herb 7532 Vmbe sine1n bruder er geliez/ Harte iemerliche:/ "Nv gesche mir semeliche,/ Als mine1n bruder ist geschen,/ Ich en mvzze an hectore
Herb 10379 Hub er vnd sluc dare./ Hector was hantgare/ Vnd tet seineliche;/ Vnd slugen sich gliche/ Vf vnd nider durch den rinc./
HvHürnh 3, 12 übelen, die da geschehen mugen. Got wehüett dich vor ainem sämlichen und vor allenn unersamen wercken. Nach dem allem erneü ich
HvHürnh 14, 1 nit naigen zu dem gelust der weibe: unkeüsch ist ain semlich aigenschaft der schwein. Was eren hast du des, ob du
HvHürnh 27, 1 Nun wil ich dir kunt tuen ain ertzlich lere und sämlich taugenhait, die dir wenüegent zue der wehalltnüsse der gesunthait, daz
HvHürnh 37, 12 oder von dem lassenn, das widerpringet dise zeit mit ir semlicher feuchte. Von dem sumer Der Sumer vahet an wann die
KvWTroj 34439 roubes wîs genomen:/ den schaden hân wir überkomen/ mit einer semelichen tât./ her Thelamon ze wîbe hât/ Esîonam die künigîn:/ dâ
Litan 447 vnde stet uns zv allin ziten bi,/ omnes sancti angelj./ Samelicher gnade/ uordere wir leider trage,/ daz machint unser sculde,/ ih
Litan 656 nit ne rachten./ din lere konde si wol uerdruckin./ mit samelicher gnade/ noh tuvillicher lage/ heiliger man uns irledige/ mit dime
Litan 669 daz buch uon dir sagen,/ dv irquictis sibin totin/ uon samelicher note./ ledige herre sancte stephan/ beide wip unde man,/ di
Mechth 4: 27, 102 sol manig helig martrer mit inen bestan. Manig jude und semlich wise heiden s#;eont von disen brůdern den heligen t#;vof und
Mechth 5: 16, 2 nit komen mag.» XVI. Es ist túfellich, das man súndet Semliche lúte, die geleret sint, sprechent, es si mensclich, das man
Mechth 7: 14, 14 ahte ich dich gesehen habe.» Do sprach er: «Es sint semliche under inen, die mich bekennent.» XV. Wie der mensche, der
Mechth 7: 28, 13 si gegen dem mitten morgen uftringet und die h#;eohi trittet. Semlich sint in deme her, da si n#;eote sint und mit
Mechth 7: 62, 7 (162#’v) hetten, und wolten sůchen das allerbeste, das got ist. Semliche kerten wider mit der wollust, die si gelassen hatten, und
Mechth 7: 62, 8 der wollust, die si gelassen hatten, und die vollegiengen nit. Semliche růweten in dem grase der manigvaltigen wollust und in dem
Mechth 7: 62, 11 doch ane h#;vobetsúnde lebent. Hie zů antwúrt únser herre alsus: «Semliche lúte die wandelnt mit gůtem willen an heligen werken und
MF:Reinm 5: 7, 6 ir staete komen ze guote,/ daz gilt ich ir mit séml%\îchem muote/ und nîde nieman durch sîn heil;/ wand ich ze
NvJer 349 in der cristnen her/ ouch sô hin kumen ubir mer/ sumelîche burgêre,/ dî dâ vil minnenbêre/ andâcht zu gote hêtin./ Sî
Ottok 31616 niht alsô vertragen:/ zwên herren von im tôt lâgen/ von semlichen schulden,/ die muosten daz dulden,/ daz ers in einem turne
Ottok 54004 den stunden,/ die man ouch dar gesant het/ umb ein semeliche bet,/ daz der bâbest darzuo gæbe/ sîn willen und sîn
Ottok 96162 wîten/ alsô vil ergie:/ wand des vordern jâres hie/ ein semlichez man vernam./ //__DCCCXIV. von dem mer kam/ eins gefügels sô
ReinFu K, 874 Hersant./ daz hovbet tet er nider zehant/ Vnde begonde lachen./ semlicher sachen/ Begienc der schate da inne,/ des verkarten sich sin
Rol 3956 unser herce ode/ in dehainem zwiuel buwe(n),/ daz wir in samelichen ruwen/ an unseren iungisten stunden/ in rechtin bůzen werden funden,/
Seuse 108,24 uf dinen ruggen stossen, daz dir noh pinlicher wirt, denn semlichú kestgung sie; daz krúz enpfah gedulteklich, so es dir kome!»
Seuse 148,5 vor ward in einer andren stat ein erbere brůder von semlichen sachen jemerlich ermordet. Der arme brůder hat nieman, der im
Seuse 482,2 also: «waffen, durch der marter willen!» Vor #s+dem#s- wortt und semlichen der gelichen h#;eut dich, das du uszer dinem geistlichen mund
VMos 79, 21 haben ir ere groze unde rům. Div arche habete mere. ſamelicher êre. der zvelf gerte eine. nu uirnemet ovh waz $t
VMos 83, 23 gůt livmunt lat ev niht weſen leit. der minne. zu ſamelichen dingen. uerren unde $t nahen. beginnent manege gahen. daz ſi
Wernh 1205 gerîchet von den sêlen:/ die muosen dar chêren,/ solhe unt samelîche,/ arme unde rîche;/ do enwart nehein gebeine/ sô lûter noch
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