Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

sældebære Adj. (46 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

GTroj 18 allen hass./ Er fragtte si was ir were./ Die küschen sälden berre/ Gab im antwurtt unde sprach:/ ‘Küng, da dulde ich
GTroj 1636 in mere hie/ Was im geschechen were./ Das kind so seldenberre/ Dem hirtten sagen do began./ Er sprach: ‘ain berr fraisan/
GTroj 2398 in ain ungemach/ Und dachte waz es were:/ Der junge sälden berre/ Hatte nie veste me bekantt./ Daz schüff daz er
GTroj 7121 jungen kaysserin,/ Dü sol da mit geerrett sin.’/ Heylenna, dü selden berre,/ Gedachtt waz daz were./ Der fürst tratt sunder sorgen/
GTroj 7133 sy grosse wunder/ Alle gemain besunder./ [122#’v] __Erst ward der seldenberre/ Gefragett nüwer märre/ Umb daz wunder manigvaltt./ In umbe sassend
GTroj 7523 geben trost,/ Der wirtt uss sorgen schier erlost.’/ __Paris der selden berre/ Fragett do der merre/ Die bezwungen magtt/ Daz im
GTroj 8096 lib er do schied/ Von engstolicher schwere./ Aller erst der selden berre/ Zü dem füre nider sass./ Von stritt waz er
GTroj 8108 gemütte daz stünd ho./ Nieman im mer schwere/ Frümtte. der selden berre/ Der vand da alles des genüg/ Daz der buman
GTroj 10094 uff aigner erden/ Inne hett behütt vor schwäre,/ Der raine seldenberre/ Batt in an den zitten/ Mitt im ze husse ritten/
GTroj 19887 Sy komen uff dich getriben har.’/ [341#’v] Do sprach der seldenberre:/ ‘Sind, frow, on alle schwere!/ Ich bring üch wider über
KLD:GvN 14: 5, 8 daz sô lieplîch wære,/ guot für sende swære, sam diu sældebære./ wie wol ich daz bewære,/ kund ich ze rehte spehen!/
KLD:GvN 16: 2, 1 sunder nôt $s vil manger sorgen frî./ //Gunde mir diu sældebære daz ir trôst mir fröide bære,/ swære $s wolde ich
KLD:GvN 18: 3, 8 noch fröide ber,/ sît er sich mîn underwant./ frouwe süeze sældebære, iuwer lôn ist mir gebære;/ sost mîn dienest ziu gewant./
KLD:GvN 24: 4, 3 muoz, des mac wol werden rât,/ swie si wil, diu sældebære, diu mîn sendez herze bî ir hât./ [sie kan dehsen
KLD:GvN 25: 1,10 meistiu klage./ noch klag ich die schulde/ daz $s diu sældebære/ mich enterbet hulde./ daz sint mîne swære, die ich von
KLD:GvN 27: 3, 1 gelouben,/ ir brechent Botenlouben/ lîhter die steinwant."/ //Dô sprach ich ‘sældebære, dû bist mir gebære/ stille und offenbære. dû bist fröidebære,/
KLD:GvN 33: 1, 3 ist bluomen lære;/ sô klag ich daz mich diu wunneclîche sældebære/ hât beroubet gar der fröiden sinne. sich, dâ bist du
KLD:GvN 45: 2, 8 baz dan ich erdenken kunne/ kan si wol, $s diu sældebære,/ kiusche und dâ bî wîplîch sîn. sie kan mir die
KLD:GvN 48: 4, 2 frou Minne, ob ich verdirbe? waz hilfet ez iuch, süeziu sældebære? durch got, nu bin ich doch verselt iu beiden./ waz
KvWHerzm 402 disiu beidiu sîner nôt/ ein urkünde wæren/ ze der vil sældenbæren./ /Der ritter sprach dem cnehte zuo:/ ‘ich sage dir, cnappe,
KvWHerzm 478 cnehte in ditze lant’./ /Von disem leiden mære/ wart diu sældenbære/ als ein tôtez wîp gestalt,/ ie wart in deme lîbe
KvWTroj 44582 dô/ dâ wider Menelâô,/ wenne er niht enwære,/ daʒ der sældenbære/ Pirrus sîner tohter kint/ solte haben ân underbint,/ beide krône,
Minneb 970 Kunde ez vernemen, waz mynne were./ Minne die rein, die seldenbere,/ Die uß erwelt, die mynneclich,/ Ist ein slußel der billich/
NvJer 1138 noch hûte/ dî cristinlîchin lûte/ im wirde grôz irbîten/ durch sâldinbêr genîten,/ daz sî dâ hân besundir,/ want got vil manich
Ottok 4508 wold er unbetrogen/ sagen diu guoten mære./ nû was diu sældenbære/ gevaren an der stet/ ûf einem terret/ ûf des meres
Parz 325,26 manegem poynder rîche,/ und daz sîn ellen unverzagt/ erwarp die sældenbæren magt./ Amphlîse diu gehêrte/ ouch Gahmureten lêrte,/ dâ von der
RvEWchr 14319 unde wol gesunt,/ swie sere si waren schadehaft./ von der seldinberen kraft/ wart von in sit der slange/ behaltin also lange/
SHort 1203 volk in kurtzen stunden/ von allen sinen súnden.’/ Joseph der sældenb#;eare/ der gůten lieben m#;ear/ vil wunder sere frowt sich/ von
SHort 3349 hůn:/ sam siht man múede schanden tůn./ des sol den selden beren/ ir heimelîche unmeren./ ain zartes hertze rain/ daz sol
SM:AvR 2: 1, 6 weidellîch./ also tæt ouch ich, $s ob mich/ trôst diu sældenbære,/ Sô daz sî $s mir bî/ tugentlîchen wære:/ mîn swæriu
SM:Had 11: 5, 7 daz ist mir wol erkant./ Si ist so minnenklich und sældebære,/ zucht und êren ist si guot./ sî hât reinen, hôhen
SM:Had 29: 3, 4 vol, $s swie wol $s nu mangem ist./ Mîn frowe sældenbære/ achtet nicht, $s swie mir geschicht./ dâvon mir $s von
SM:Had 30: 1,10 iemer ligin under glükes rade,/ mirn helfe ûf mîn frowe sældebære./ si ist gar wandels lære,/ dâvon bin ich ir./ ôwê,
SM:JvW 3: 1, 9 lieben zît/ und der wunneklichen mære!/ ich wünsche, daz diu sældenbære/ trœste mich, an der mîn fröide lît./ //Ein mündel rôt
SM:JvW 3: 4, 9 wesen./ Herzeliebe frowe mîn,/ dû solt wenden mîne swære,/ minneklichiu, sældenbære,/ * sô mag ich in fröiden sîn./ //Frowe mîn, dur
SM:KvL 11: 2, 5 baz gestalt!/ Sô fröit mich kein sumertag,/ nieman wan diu sældebære,/ diu hât fröide an mir gewalt./ Si ist mîn trôst,/
SM:KvL 22: 1, 9 wol diu leit/ und die winterlichen swære,/ trôste mich diu sældenbære,/ der mîn dienest ist bereit./ //Die ich in dem herzen
SM:KvT 5: 2, 3 lîp./ //Mîner swære/ schiere ich âne wære,/ solde ich die sældebære/ schowen âne leit./ Diu vil hêre/ hât schœne, zuht und
SM:Ro 6: 2, 8 tuot./ Doch geding ich, daz mîn swære/ gesenfte noch diu sældenbære,/ an der aleine mîn helfe lît,/ swanne sîs gewinnet muot./
SM:St 11: 1, 8 so klage ich mîne swære,/ die mir tuot ein dirne sældenbære,/ Refr.: Daz si mich niht zuo zir ûf den strousak
SM:Ta 2: 3, 7 lieben kumt,/ daz si mih ze fröiden vrumt, $s diu sældenbære./ Refr.: Si ist vor valsche wol behuot,/ diu mich
SM:Tu 5: 1, 4 in jâmers riuwe. $s mîn triuwe $s vergicht/ der vil sældenbæren $s bewæren, $s daz mir wê geschicht./ Von senelichen sorgen
SM:Tu 5: 3, 2 liebem wâne, $s darane $s mich hât/ gtân frî diu sældenbære: $s diu swære $s mir niemer zergât./ Ich wând, ich
StrKD 157, 250 da bi,/ swaz dem herren si unmær./ der wirt so sældebære,/ daz in der herre gewert/ zeiungist alles, des er gert./
Wernh A 2364 selzene vn niwe/ wurden ir div m%<ære/ div sprach div seldenbere./ Si kuste die housvrowen/ mit lachinden ovgen/ vn̄ mit louter
Wh 154,20 vaste drumbe want,/ als ez ein krône wære./ Alyse diu sældenbære,/ man möht ûf eine wunden/ ir kiusche hân gebunden,/ dâ
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