Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sæjen swV. (178 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
prin dy haut ain wenig do der wurm ist, und se daz pulver dar auf. oder pint im ain rospain unwizzende | |
sweuil und mit chochsilber, und pint imz dar uber und se grunspat dor in und bestreich iz dann mit lein œl: so | |
so umb var dy stat alummentum mit ainem hayzzen eysen und se dann gr#;eunspat dar in und pint dann hayzzes prot dar | |
pain oben und niden vast mit zwain puchein riemen. und se dann ain chraut spangruen. $t und t#;eu daz zwen tage | |
solen unde burne dy czu pulwir, adir rip grunspan unde se daz dor in adir doruf dicke, unde wasche daz denne | |
so mische si mit swarczer varb oder mit grünspat vnd se alaun da pei; das sol alles gesoten werden in ezzeich | |
teil der phloumvedern unde mache dar ouz ein pulver unde sæge daz in die wunden unde bint den besancten $t vilz | |
der aristologiam, daz ist ein species in den chrâmen, unde sæje daz pulver in die wunden oder an die mâsen, si | |
unde aloes: ûz disen dingen soltû machen ein stuppe und sæe daz ouf die wunden: dû solt aver ê die wunden | |
tail des gestirnten himels, dâ diu strâz scheint, vil zesamen gesæter stern sint, und der aller lieht prehent in ainander. wenne | |
hât, der ist unkäusch und hât vil sâmen, den er gesæen mag. sô sich diu vaizten ie paz mêrt in dem | |
ain lungen haben, daz ez niht stimm hât. kain tier sæt seinen sâmen slâfend oder wachend auzwendig seins weibes schôz, ân | |
und aller gesündischt in dem lenzen, sô man daz sumergetraid sæt, und in dem herbst, sô man daz wintergetraid sæt, dar | |
sumergetraid sæt, und in dem herbst, sô man daz wintergetraid sæt, dar umb, daz si danne neur des korns lebent. Plinius | |
oder daz man den vrischen sâmen in andern landen niht sæe oder paw. der leiht pfeffer ist alt, der swær ist | |
si niht. man haizt die pônn auf veuchten äckern mêr sæn denn ander korn. //VON DEM KORN. /Frumentum haizt korn und | |
ich tun sam der buman,/ der einen wilden acker sol san,/ suzet und rodet so lange,/ biz her von erbeitens drange/ | |
volk sol gan zu vilde sich pinen,/ arbeiten roden ackern segin,/ daz korn von dem stopfel megin./ so groz wirt der | |
wie bistu vertorben!/ Unrecht hastu geworben/ Deme der dich hat geset./ Cleine vrucht er von dir spet/ Itzunt zu rechter spise./ | |
Uf daz er wurde schiere/ Als die wiltnis eissam./ Sie seten, als en gezam,/ Weiz dar in. secht, der verswant:/ Dorn | |
nach, wand er sie entpfet/ Dem opfer glich daz man set/ Inneclich in Gotis schoz./ __Vreu dich, mensche! du wirst loz/ | |
în got sîn bilde und sîn glîchnisse hât îngesæjet und sæjet den guoten sâmen, die wurzel aller wîsheit, aller künste, aller | |
vîentlich mensche und der bœse, der unkrût hât dar ûf gesæjet und geworfen. Von dem sprichet sant Paulus: ich vinde in | |
geist wider daz vleisch’. Dar umbe, swer in dem vleische sæjet ungeordente minne, der snîdet abe den êwigen tôt; und swer | |
snîdet abe den êwigen tôt; und swer in dem geiste sæjet ordenlîche minne, der snîdet von dem geiste daz êwige leben. | |
dû ein schalc mügest gesîn,/ und var zuo Adâmen/ und sæ dînen sâmen,/ alsô daz Evâ und Adam/ in dem pardîs | |
vernâmen,/ dô kom ir vil nâch sâmen,/ die liut die sæwen wolden,/ als si von reht solden./ dô gie vil manic | |
und was daz sîn geræte,/ daz man im d$’ erde sæte./ alsô betrouc der herre dar/ von Rôme der besten manec | |
niht daz man da met/ oder ie uf acker wart geset,/ des wart mir nie niht ze teile,/ wan der maze | |
sehet wider an di vogel des himels. wan si niht seent noch si ensneident. noch si ensamment in di staedel. vnd | |
in den glichnüssen sprechend. seht er get vz der da seet ze seen sinen samen. vnd do er seet. do vielen | |
der da seet ze seen sinen samen. vnd do er seet. do vielen sümlich bei dem wege. vnd chomen di vogel | |
si horten ez niht. aber ir höret daz glichnüsse des seenten. ein ieglicher der da hört daz wort des riches vnd | |
vnd niht verstet. so chümet der böse vnd zvcket daz geseet ist in sin herze. dirr ist der da geseet ist | |
daz geseet ist in sin herze. dirr ist der da geseet ist bi dem wege. der aber vf di steine geseet | |
geseet ist bi dem wege. der aber vf di steine geseet ist. dirr ist der da hört daz wort vnd ez | |
dvrchehtvnge dvrch daz wort. zvhant wart er geergert. der aber geseet ist in di dorn. dirr ist der da höret daz | |
ez blibet an fruhte___________________ der aber in div guete erde geseet ist dirr ist der da höret daz wort vnd verstet | |
riche gotes adir myt welcheme glichnysse?_(31) Alse daz gute corn gesehet wirt_[..._(32) ...] so wechset iz unde wirt groz unde gewynnet | |
do sprach her eyn glichnysse:_(5) ‘Her gynk uz der do sete syne sat. unde do her sete, do vyliz eyn teil | |
daz cleit?_(26) Sich an dy vogele des hemelis, dy nicht seen noch snyden noch samen in dy schunen, unde uwir hemeleschir | |
in dirre naht gecrewet,/ din munt dru leuken uf mich sewet.’/ da sprach er Petrus aber zu ym:/ ‘ob ich den | |
ein deil geuiel sin uf den phat,/ als er begunde sewen da./ die fogel quamen snel darna/ vnd azen alles ez | |
yn/ gar nutze lere vnd guten rat:/ ‘ez ging vz sewen sine sat/ ein man. als er gefing ez ane,/ so | |
niht fuhtenunge enhade./ vnd in die dorne ein deil er sade./ die dorne vf wusshen mit dem samen/ vnd sine craft | |
behalten werden der geschiht./ die dan sint vf den stein gesat,/ daz sint sie, den mit freuden gat/ daz wort in· | |
sint zu schauwen an bereit/ die rapphen, die da niht ensewent/ noch snident korn noch auch enmewent/ noch kelre, schuren hant | |
glich eyme senyfkorne ez ist,/ vnd daz ein mensche hat gesat/ in sinen garten· vnd uf gat/ wassende in einen grozen | |
geleit, vnd dar zu mewen/ vnd sniden, des ich niht ensewen,/ war vmme enhaste danne niht/ min gelt zu dische hin | |
ewig leben zu genuht,/ das sie mit einer, der da sewet,/ sich frauwent, vnd auch der da mewet./ ich han zu | |
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