Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
beiʒen#’1 swV. (23 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| solde werden verbrant/ In eime oven heizen,/ Gluende von vueres beizen./ __An dirre worte ende/ Wart ein schal vil behende/ Donende | |
| irwelunge zol,/ Luter nach der wise wol,/ Versucht in vueris beizen./ Die sunder sich ouch reizen/ Sere zu der ubeltat./ Unvernemelichen | |
| sneggen slîchen, ein sneller swalwen fluc,/ diz birsen und jenz beizen/ mit meisterschefte ich kan/ nit bracken valken glîchen./ dest ein | |
| und wolte, als uns daz mære giht,/ dâ lîhte hân gebeizet./ des wart der cneht gereizet/ ûf clegelichez ungemach;/ wan dô | |
| der |
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| betrahten./ man sach den vil geslahten/ ûzerweltiu cleider tragen./ birsen, beizen unde jagen/ kunde er wol und treip sîn vil,/ schâchzabel | |
| er minnet das gejegde alzu sere mit den hunden, er beißte auch gern mit den falcken und mit den habichen, des | |
| herre Gawan, ‘zu Camahelot ist gut wesen, da ist gut beißen und jagen.’ Da sprach der konig, er wolt dahien farn. | |
| freude die ie gefangen ritter gewůnnen von jagen und von beißen mit valcken und mit hebichen. Alsus waren die ritter in | |
| siten./ ___sîne valkenær von Karidœl/ riten sâbnts zem Plimizœl/ durch peizen, dâ si schaden kuren./ ir besten valken si verluren:/ der | |
| giht./ ich wil für mich geheizen,/ man möhte mit mir beizen,/ wær ich für vederspil erkant,/ ich swunge al gernde von | |
| des goldes swære./ des küneges valkenære/ mit im dan durch peizen ritn./ nu het ouch Artûs niht vermitn,/ Bêâkurs den lieht | |
| bach,/ swâ er die passâschen sach,/ dâ reit der künec peizen her,/ und mêre durch der minne ger./ Bêâkurs in dâ | |
| ein tôrlîcher spot,/ swer einen got heizet/ der birset unde beizet,/ durch guot den liuten liuget,/ den man durch miete triuget/ | |
| menger grosser richait/ An aine kurzewil gelait:/ Da siht man baizen, birsen, jagen;/ Swas man sol von kurzewile sagen,/ Das findet | |
| man pfliget zu tûne mit rûfene unde mit hunden unde beizen mit vederspile, die ensulen die brûdere niht urboren. $t Wenne | |
| und im niht lonen wolde./ Ieslichem biderem weide man,/ der wol beizzen und iagen chan,/ den freut ein wiltbræte me,/ da nach | |
| habch gut/ und het die gwonheit,/ daz er vil dicke beizen reit,/ und chunde doch zebeizen niht./ im wart ein habch | |
| der hæbch ungemach./ swa er einen vogel sach,/ swenne er beizen wolde,/ da niemen werfen solde,/ da warf er sinen habch | |
| er warf, so er werfen solde,/ und vie, so er beizzen wolde./ der vogel ein vil michel teil./ er het von | |
| du deste baz bi in beliben."/ /Wol ime, der nu beizen sol/ ze Pülle uf dem gevilde!/ der birset, dem ist | |
| (in enwolte niht verdrieʒen/ swaʒ er vor hôrte sagen)/ birsen beiʒen unde jagen/ und mit dem bogen râmen./ die von dem | |
| / von mînem vriunt besunder / ich an daz velt beizen reit; / dâ von der tôt mich vermeit. / daz |