Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rôt Adj. (1065 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
gesoten mit honig ist gar ain guoteu erznei für den rôten auzfluz des leibs, wan daz hât ain kraft, daz ez | |
haselnuz und ain weizer schaln und habent inwendig niht ain rôt häutel und diu körnel sam diu haselnuz und der kern | |
trucken. sein holz haizt sandalum und daz ist dreierlai: weiz, rôt und gel; daz gelb smeckt paz wan die andern, und | |
wurz vil langer est und ist in seiner pluomen ain rôt dingel, gestalt sam ain hüetl, daz stinkt. sein wurzel ist | |
ist zwairlai. ainz hât grüen stengel und daz ander hât rôt stengel und daz ist grœzer und pezzer. ietwederz hât praiteu | |
auz under die haut, dar umb macht er die haut rôt und pringt ain guot varb. wenn er niht gesoten ist | |
pôn und die linsen und die wicken und ist zwaierlai, rôt und weiz. des krauts korn ist länkelot und spitzig und | |
//VON DEM KÖLKRAUT. /Caulis haizt kölkraut. daz hât ainen langen rôten stengel und hât grôzeu praiteu pleter, diu werdent rôt, wenn | |
langen rôten stengel und hât grôzeu praiteu pleter, diu werdent rôt, wenn si der frost durchgêt. daz kraut ist niht guoter | |
ein und stecket den in die nasen, dem verstêt der rôt fluz auz der nasen. wenn man kümel trinkt mit wein, | |
von wir her nâch werden sagen, und daz hât ain rôt lieht pluomen, die pringt ez in ainer unvolkomener krôn weis. | |
sint zemâl unrain, die sint prait und dick und oben rôt mit weizen plæterln. wenn man den zuo milch mischt, sô | |
mül fleugt, in wazzer flæt, der ist guot wider den rôten fluz auz dem leib. idoch wizz, daz der waiz paz | |
DER MINZ. /Menta haizt ain minz. daz kraut hât ainen rôten stengel, iedoch ist er etswenn grüen, aber diu minz, diu | |
si nimpt in ainem syrop von mâgen gemacht. //VON DER ROTEN KORNPLUOM. /Nigella haizt rôteu kornpluom. daz ist ain erkantz kraut | |
syrop von mâgen gemacht. //VON DER ROTEN KORNPLUOM. /Nigella haizt rôteu kornpluom. daz ist ain erkantz kraut und wehset in dem | |
langen stengel, der ist grüen und rauch und hât ain rôte pluomen und ist sein sâm swarz. daz kraut ist an | |
wurzel vil langer pleter und aufgericht und diu sint gar rôt, wenn si her für lauzent des êrsten, und dar nâch | |
grüener. daz kraut, paideu si und er, hât gar ain rôt pluomen mit mêr praiten pletern wan der rôsen pleter sint, | |
sô tuot sich diu deck selber auf, diu ist inwendig rôt, sô velt der sâm dar auz. der er des krautes | |
kraut ist an kraft kalt und fäuht und widerstêt dem rôten fluz gar vast und widerstêt auch vesticleich der fäuhten in | |
klainen pläterleinn. und sô vergêt der smerz. wem diu augen rôt sein und krank, der nem kümelpulver und twer daz mit | |
//VON DEM WAITKRAUT. /Sandix haizet waitkraut. daz kraut hât ain rôt wurzel und hât pleter nâhent sam diu lactuken, ân daz | |
er gel oder plaich und von mêr fewers wirt er rôt, und alsô ändert sich diu varb an den stainen, reht | |
pest. ez ist auch etleich ametist, der ist sam ain rôter weinstropf oder sam ain rôter wazzerstropf von rôter erden und | |
ametist, der ist sam ain rôter weinstropf oder sam ain rôter wazzerstropf von rôter erden und der læt sich paz graben | |
sam ain rôter weinstropf oder sam ain rôter wazzerstropf von rôter erden und der læt sich paz graben wan der andern | |
der ist ainer tunkeln oder ainer plaichen rœten, sam daz rôt ertreich. den vint man in dem dritten stuck des wonhaften | |
auzerwelten stainn geleicht. //VON DEM CORALLEN. /Corallus ist ain gar rôter stain, iedoch ist er niht sô gar läuhtent sam der | |
der swalben leib. der stain ist zwaierlai. der ain ist rôt, der ander swarz. man erkent die jungen swalben, die den | |
ainander, aber die andern kêrent ir snäbel von ainander. der rôt swalbenstain senftigt die mônwendigen läut und die unsinnigen und die | |
scharpf an ainer seiten. //VON DEM CORNEOL. /Corneolus ist ain rôter stain, aber er ist ainer tunklen rœten, sam ain rôtez | |
rôter stain, aber er ist ainer tunklen rœten, sam ain rôtez flaisch. der stain senftigt zorn und verstellt des pluotes fluz, | |
zerriben ist und in dâ mit wescht, daz verstelt den rôten fluz auz dem leib und ist auch den haizen apostemen | |
//VON DEM EMATHITEN. /Emathites ist ain stain eisenvar, besprengt mit rôten æderleinn und kümt von der môren land oder von Arabia. | |
pluotspaicheln und verstellt auch der frawen haimleichait und den gemainen rôten fluz von dem leib. wenn man sein pulver mit wein | |
hât er ain vaizter rœten wan der rubîn sam ain rôteu rôs. der stain læt sich gar ungern graben und scheint | |
die auzerwelt haizent und die Johannes sach. iedoch hât er rôteu tröpfel gesprengt in daz grüen, und ist der der pest, | |
vint man in in vil landen, wan etleicher ist zemâl rôt sam ain feur und durchläuhtich, und der ist gar schatzpær. | |
der ist gar schatzpær. sô ist ainer andern lai auch rôt, aber er ist niht durchläuhtich und der ist niht sô | |
tail swarz sei und daz in der swerz weiz und rôt streimeln sein, und daz spricht kain maister von der nâtûr. | |
daz dialle haizt oder drivallis. der stain ist etswie vil rôt und hât ain weizen dar zuo gemischt. //VON DEM PEANITEN. | |
dem onicen und von dem sarden. er ist ain tail rôt und die rœt hât er von dem sarden, und ist | |
niderst swarz sei und ze mittelst weiz und ze oberst rôt. Dâ pei verstêt man der hailigen gedult, dâ mit si | |
irr gewizzen rain mit irr unschuld und sint ze oberst rôt mit der hitz der götleichen lieb, dâ durch si vil | |
läut des êrsten die Sardi haizent. der stain ist ainer rôten varb, aber diu rœt ist plaich sam ain rôteu erd. | |
ainer rôten varb, aber diu rœt ist plaich sam ain rôteu erd. er hât die art, daz er den rôten fluz | |
ain rôteu erd. er hât die art, daz er den rôten fluz verstellt, und der onix mag niht geschaden, wenn der | |
latein und ist für daz kratzen guot und für den rôten fluz auz den âfternâdern. //VON DEM KÖCKSILBER. /Argentum_vivum haizt köksilber. | |
wan an warmen dünst ez auz. ez wirt weiz oder rôt mit swebel, wan ez nimt leihticleich ain iegleich varb, wenn | |
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