Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
beidesamt Adv. (27 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. Findeb.
| Mit edilin marmír steíne,/ Mit golde gemuosit reíne:/ Da legit uns beidin samt în/ (Wende wir tôt gesellin sîn)/ In also riche | |
| glas/ Uon dem, daz scand ist genamít./ Nů gebit ím beidin samít/ Míne swestir zů wîbe/ Daz uon ir zweíjer libe/ | |
| sien mit den armen./ sie begunden vaste warmen/ bî ein ander beidiu ensamt./ sie heten schiere sich verschamt,/ daz machte diu grôze | |
| sin svn archilogus,/ Priamis mage,/ An warte vn2de an lage/ Beidesamt vil wis./ Sie hette1n ouch zv strite pris./ Von greste | |
| phil da were gesant./ Also quame1n sie gerant/ Zv|samne snelliche,/ Beide sament gliche./ Sie zv|brache1n die sper,/ Beide dirre vnd auch | |
| ware1n./ Sie woste1n, wie gebare1n./ Sie en=woste1n, waz sie kvnde1n./ Beide samt sie stunde1n/ In sulche1n gebare1n,/ Als sie vurzaget ware1n./ | |
| vnd der sweiz/ Fliezen begunde./ Ein harte vbel stunde/ In beiden samt enstunt:/ Sie wurde1n sere gewu1nt./ Achilles hette die craft,/ | |
| guoter vreude walten./ dô redten aber die alten,/ sî wæren beidiu samet alt/ und der winter wurde lîhte kalt:/ sô soldens | |
| und zu clagende und yren großen ruwen, und das sie beyd sampt got solten dienen; wann gott zu dienen das ist | |
| múst bliben oder sie beide, oder assoliert von irme libe beidersampt. Claudas beit so lang das sie zuhauff schlugen mit den | |
| yetwedder dem andern mocht abgan in der not, sie musten beidesampt leben und sterben und ubel und gut mit einander $t | |
| andern syn roß zu dot gestochen und waren zu fuß beydesampt. $t ‘Herre Key’, sprach der nuw ritter, ‘wolt ir nů | |
| wolt Lancelot von dem roß nit stan, sie weren dann beidesampt nyder gestanden; und myn herre Gawan hielt yn fast mit | |
| gesagt. Da wartet sie so lang biß das sie sie beidesampt fand im tale, das sere schön was. Da wart sie | |
| vater Canêle,/ den genâde got zer sêle/ und geruoche in beiden samet geben/ daz êweclîche lebende leben!/ sît ez alsus gevaren | |
| übergie/ weder ir bete noch ir gebot./ nu tuot ez beide samet durch got,/ grüezet si von mir alsô wol,/ als | |
| unde an wenden,/ biz er zir beider bette kam,/ si beidiu samet dar an vernam/ und hôrte al ir gelegenheit./ diz | |
| mit ir Brangænen lêre./ dâ half Brangæne sêre;/ dâ vrumetin beiden samet, daz list/ wider list gesetzet ist./ der künec der | |
| die seneden sorgærîn,/ die sæligen Îsôte;/ bedenket ie genôte/ uns beidiu samet, si unde mich.’/ ’gerne hêrre, daz tuon ich;/ gebietet | |
| lobete wol ir getât,/ daʒ si rîchiu cleit und îsenwât/ beidiu sament brâhten./ die helde wol gedâhten,/ si solten sô ir | |
| grôʒen êren wurden alt/ und sturben, als uns ist gezalt,/ beidiu sampt an eime tage./ swaʒ iu anders ieman sage/ von | |
| herischer geist/ so da bi daz diuliche vleisch,/ daz siu beidiu sament negerent/ des du si niht schulest wern./ //Ubi duo | |
| //Der grânât und der rôt jâchant,/ die sint al ein beide sant./ der krefte ist niht ze vil./ wan als ich | |
| man niweht hat./ //So hat der meister und der chneht/ bede samt ein reht./ ich weiz, si ensamet hin gant,/ ein | |
| avir an daz reht,/ da der meistir unde der chneht/ bede samt hin gant/ unde die routin bestant./ die chleinen stoche | |
| abir an daz reht,/ da der meistir unde der chneht/ bede samt hin gant/ unde die routin bestant./ so ez danne | |
| daz er im vil rehte nach trage./ so mugen si bede samt gan,/ hin fur den himilchunich stan,/ der leige unde |