Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ringen#’2 swV. (21 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sch#;euldic./ herre, wis gedultic/ gegen mir vil armem suntær/ unt ring mir meiner gewizzen swær./ da tet Got sein not chunt./ | |
húlden, nach únser%\en $s notdurften mit guote,/ so wirt uns geringet unde g(e)liuteret daz gemuote;/ daz wir g(e)dénch%\en, wes unsich $s | |
wie/ Wir in von clage pringen/ Und im sein not ringen!/ Du kanst doch manige werde kunst:/ Mochtestu von Got haben | |
dich als eben maz./ //Wolde mir diu hêre sende sorge ringen, daz næm ich für vogel sanc und für der bluomen | |
//Ich wil singen $s gein dem meien minneclîchen sanc. swære ringen $s kan si nâch der ie mîn herze ranc./ trôste | |
springen,/ dur daz gras ûf dringen;/ ir swære wil sich ringen als in diu zît gebôt./ alsus enpfâhen wir den süezen | |
//Wê der nâhe gênden swære! wenne wil si mir die ringen/ der mîn herze unsanfte enbirt? sie sint mir ein teil | |
lieben dingen:/ sô wirt mîn trûren kranc./ sie kan swære ringen,/ die sorge ûz herzen dringen./ mir w%/ær l%\ônes zît. kús | |
ich singen/ der $s vil reinen süezen,/ diu kan swære ringen, dâ bî kumber büezen./ sol mir wol gelingen,/ Minne, sich, | |
ich her in fröiden sanc./ sie mac mir wol swære ringen,/ nâch der ie mîn sendez herze ranc. //Süeze Minne, maht | |
lanc./ nûst mîn hôchgemüete kranc./ noch wil sich mîn fröide ringen/ durch die nâch der ich ie ranc./ //Sælic wîp, süez | |
daz ez niht enweine,/ alse liep als ich dir sî./ ringe mir die swære mîn:/ dû maht mich aleine mîner sorgen | |
lânt uns kleine vogel singen,/ lânt den sumer swære uns ringen,/ lânt in ouwen schône ûf dringen/ liehte bluomen und den | |
uns von des ersten fluches ruße:/ joch immer tragender buße/ geringet wart und leides sucht./ Du blünder salden boum, / din | |
noch des todes kraft;/ doch im wirt die marter nicht geringet./ der stein gotes lichnam dütet;/ wer innig den drückt an | |
alle râten/ "lâtz harnasch von iu bringen/ und iweren liden ringen."/ ___Schiere er muose entwâpent sîn./ dô si diu rûhen ribbalîn/ | |
//Minne, dîn süez twingen/ hât betwungen mich/ in sûren strît; ringen/ tuost du mich mit sender nôt./ Dû gîst mir ze | |
nit mag entwenchen?/ zwâr, ir solt iuch baz bedenchen/ unde ringen mir diu bant./ Nein, ich wil doch nit endrinnen/ von | |
Wirt ir kunt dîn minnetwingen,/ sô muoz sî mir sorge ringen:/ darnach kurzer stunde wil ich frœlich sîn./ //Ich sach bluomen | |
opfern umbe daz,/ daz er den toten deste baz/ |
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daz im daz silber wrde,/ daz im sin swæriu burde/ geringet wrde etewaz./ er gahte fur sich deste baz./ do chom |