Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
reit Adj. (31 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
die zwene alden/ Listlich vor en behalden,/ Schowende die vil reiden./ Sie sprach zu iren meiden:/ ‘Holet mir die salbe nu/ | |
dem erwelten manne wartt/ Mitt gelicher vartt./ Sin har waz raide unde gel,/ Sin clauren löcke sin wel,/ Sine l%:ichten ougen/ | |
Von irer l%:iben kindlin nott./ Manig hand gewunden ward,/ Vil rayder löke uss gezartt./ Ire hertzen waren in sender nott,/ Als | |
gevar:/ Ich was vleissich das mein har/ Wer slecht oder reit,/ Dew schapel und man treit/ Auf dem haubt durch uppichait,/ | |
was der degen/ und kumen von der siuche gar,/ sîn reidez hâr er abe schar./ //Dô quam ouch Tantrîsel,/ der triuwen | |
colerici sind snell zu zorn, flegmattici sind träg unnd schläffrig. Raidez har geit ze erkennen ainenn geittigen und farchtigen menschen. Graues | |
lieff gen im ain kindelein:/ Das was lieplich gevar,/ Gel, raid, langk was im sein har,/ Das waß allenthalben/ Geschmirbet mit | |
gar verloren./ Das was im laid und zoren./ Sein gel, raider, schoner part/ Schwartz und rauch wart./ Er sprach ’mein schein | |
winter kalt./ balde hinnen scheide/ sîn twingen manicvalt./ valwe löcke reide trânt junge stolze meide;/ des sínt s%\ie gemeit./ v%/ar h%\in | |
man siht bluomen manicvalt,/ valt $s an manger stolzen meide: reide $s löcke tragents unde mündel rôt./ seht, der fröide was | |
schein rôt unde blanc,/ und was sîn hâr brûn unde reit./ er hæte sîniu wâpencleit/ vil snelliclîche an sich genomen/ und | |
daʒ gemüete sîn/ erfrischet wurden beide./ sîn wolle diu wart reide,/ als ob si wære alrêrst geborn./ dar zuo begunde ein | |
jâmers rîfen abe./ sîn gelweʒ hâr mit ungehabe/ ûʒ sînem reiden houpte er brach./ vil heiʒe weinte er unde sprach:/ ‘Hey, | |
edel gnuoc/ von küniclicher rîcheit./ sîn hâr was krispel unde reit/ und gleiʒ als ein gespunnen golt./ durch hôher wirdikeite solt/ | |
lange moht gesehen/ an der marcgrâvinne roc./ vil manigen valben, reiden loc/ bedaht ein schapel schône:/ von Engellant des kuniges krône/ | |
ze grôzen witzen unde kunst/ ein zunge, diu wær snel./ reid und sinewel/ muoste sîn rede wesen./ er hete datz Padou | |
als ein harz/ sus wâren si gevar,/ und dô in reide was daz hâr/ und kurz neben den ôren,/ daz si | |
___Dô nam Keye scheneschlant/ froun Cunnewâren de Lâlant/ mit ir reiden hâre:/ ir lange zöpfe clâre/ die want er umbe sîne | |
der hende/ truoc von golde ein kerzstal./ ir hâr was reit lanc unde val./ si truogen brinnendigiu lieht./ hie sule wir | |
lieht gevar/ Was er und gar nach wunsche clar;/ Val raide was sin har,/ Liht als ain gelwe side,/ Als es | |
Starke lide mit mannes kraft/ Trůc der degen ellenthaft,/ Val raide was sin har,/ An sterke, an sch#;eone, an lob fúr | |
im ein swaere,/ /Waer da niht frou Künigunt/ mit ir reiden locken;/ diu treit einen roten munt./ daz sint sumertocken./ /Da | |
was rôt daz er reit, / sîn hâr gemischet unde reit. / Als er die küniginne sach, / vil gezogenlîche er | |
/ der was swarz unde breit, / gemischet grâ unde reit, / als noch manic vrouwe treit. / An ir houbetloche | |
reine. / ir hâr daz was kleine, / goltvar unde reit; / ir scheitel wîz und niht ze breit. / diu | |
sleht unde smal. / dâ bî hiengen ir zetal / reide löcke goltvar. / ir ougen lûter unde klâr. / ez | |
den satel reichte ir hâr, / daz was goltvar unde reit; / dar ûf ein huot der was breit, / von | |
und ledic aller bôsheit; / sîn hâr was grâ unde reit, / sîn bart lanc unde breit; / mit rîcher wât | |
gar / wol geschicket über al; / sîn hâr was reit unde val, / sîn lîp wîz alsam ein snê. / | |
lanc, dic, ze mâze breit, / ir hâr gevlohten unde reit, / mit borten wol bewunden. / die huoten zallen stunden | |
ûz der swarten brach; / daz was minniclîch gevar, / reit unde lanc gar. / si sprach ‘wâ nu Machmêt? / |