Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rëhte Adv. (111 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| an der warheit war./ dar mitten in her sich leite,/ rechte als man mir seite,/ durch der tochtire libe/ von Jherusalem | |
| mochte so man spricht./ im libeten ie di werdin wip/ rechte alsam sines selbes lip/ me und me von tage zu | |
| dem berge Libano here./ noch wil ich lobin dich mere/ rechte als einen apfelboum,/ der den walt ziret sundir goum,/ also | |
| ist di di kumit sa/ uf gedrungen al sundir not/ recht alsam ein morgenrot?/ ja ist si gar nach wane/ schone | |
| sundir hone/ bin ich swarz und was do bi schone/ rechte also di wonunge Cedar/ und als Salomonis hut gevar./ di | |
| Gabriel sprach zu ir: ave,/ Maria enpran al sunder lose/ rechte also eine nuwe rose,/ di sich kegen der sunnen schin/ | |
| mache so div vnerschrechvnge des ewigen todes. Wan swer den reht erforiht, als er ze fvrhten ist, der getorst nimmer chein | |
| und durch gotes willen und durch gotes êre. Wan ein rehte volkomen mensche sol sich selben sô tôt gewenet sîn, sîn | |
| des er sô manic jâr sich hât genietet und nie rehte bekante, daz im sô wol was, und enzürne niht. Er | |
| enneigete weder minner noch mê dan in dem êrsten tage. Rehte alsô spriche ich von der tugent, daz si hât ein | |
| unwirdic was, und daz wort hât in im, der im rehte tuot, drîer$/ hande sinne. Einer ist, daz disiu werlt ist | |
| mac des der mensche, der diz wort, daz reht ist, rehte sprichet? Sant Johannes sprichet daz heilige êwangelium allen geloubigen und | |
| durch in lâget er heimlîche alle zît des innern menschen, rehte als der slange hâte sîn kôsen mit vrou Êven und | |
| ein, daz dû got mügest vinden! Und wærlîche, wærest dû rehte ein, sô blibest dû ouch ein in underscheide $t und | |
| dennoch mêr ze lâzenne. Der liute ist wênic, die des rehte war nement und dar ane bestânt. Ez ist rehte ein | |
| des rehte war nement und dar ane bestânt. Ez ist rehte ein glîch widergelt und glîcher kouf: als vil dû ûzgâst | |
| hât got in der wârheit bî im. Wer aber got rehte in der wârheit hât, der hât in in allen steten | |
| der einœde oder in der zellen; ob er in anders rehte hât und ob er in aleine hât, den menschen enmac | |
| mensche ensol ouch niemer dehein werk sô wol genemen noch rehte getuon, daz er iemer sô vrî sol werden in den | |
| crêatûren niht benemen, ob der wille anders ganz und ein rehte götlich wille ist und gegenwertic ist. Niht alsô: ’ich wolte | |
| dicke, got sî vür gegangen. Waz solt dû denne tuon? Rehte daz selbe, daz dû tætest, dâ dû in dem grœsten | |
| alsô, daz er des sînen zemâle $t ûzgienge. Jâ, der rehte wære gesetzet in den willen gotes, der ensölte niht wellen, | |
| dû mêr gereht; als vil des mêr und mêr ist, rehte als vil deste wârer pênitencie $t und leschet mêr sünde | |
| mensche prüeven, wie verre und wie nâhe er gote sî: rehte als vil er des minner oder mêr hât. Daz dritte | |
| ir engeschehe $t denne gewalt und unreht; si wirt dâ rehte gebrochen und verkêret. Dâ si denne ist verdorben in einem | |
| daz er ist und geleisten mac, alzemâle mîn eigen sîn, rehte mîn als sîn, noch minner $t noch mêr. Tûsent$/ stunt | |
| dû wilt daz lîden durch die gerehticheit, wan man dir rehte tuot, sie würden âne mittel sælic. in der wârheit, swie | |
| gote, swaz er uns tæte oder niht entæte, von im rehte und lîden durch die gerehticheit, sô sîn wir sælic. Dar | |
| dinc gebeten werden. Hie solt dû mich wol merken und rehte verstân, ob dû maht, daz got in sînem êrsten êwigen | |
| glîcher wîse ist ez ouch hie, ob dû im kanst rehte tuon. Nû vrâge ich hie, waz der lûtern abegescheidenheit gegenwurf | |
| von iu, sô enmac iu der heilige geist niht werden’. Rehte als ob er spræche: ir hât ze vil lustes ûf | |
| vrowe al zehant:/ /#.,vater, daz gel#;vobet mir,/ erne hat niht rehte gesaget dir!/ ioh begieng er nie dehein vrumicheit/ wa nam | |
| bestan?/ nu la dinen můt zigan/ und vernim die warheit rehte:/ sage dem gůten chnehte,/ daz er bite biz morgen vrů.#.’/ | |
| chunich in den walt quam/ und der wenige man/ vil reht het vernomen,/ daz Tristrant zů der vrowen solde chomen,/ er | |
| schein,/ daz si diu #;vogen niht dar ne carde/ und reht also gebarde,/ als si ir niene wiste/ und sprah mit | |
| nit ensach./ Peronis zu i]re sprach:/ #.,Er tut uch harte rechte,/ ir hat deme gu[ten knechte/ gar ubele getan,/ daz] ir | |
| den solt dû mir erlegen wol.’/ er sprach: ‘ich tuon reht als ich sol./ swie er sol ergên dir,/ daz bediut | |
| ich an dem brunnen sehen,/ sô kan ich dar nâch reht spehen,/ wie ich iu dar nâch erzen sol,/ daz sich | |
| orn. vnd daz bant sinre zvnge ist enbvnden. vnd redet rehte. vnd er gebot in daz si des iht saiten. aber | |
| schreienten in der wüste bereitet den wek des herren machet rehte sin steige. ein ieglich tal wirt derfüllet. vnd ein ieglich | |
| vragten si in vnd sprachen. meister wir wizzen wan dv rehte sprichest vnd lerest. vnd dv ennimest niht di personam des | |
| segen unterdrungen.’/ /Esau sprach dô $s er wâre Jacob geheizen rehto:/ ‘er unterslouf mich ê mînes erbes, $s same hât er | |
| Die Got hir Got nennen/ Und sin nicht irkennen/ Noch recht irkennen wollen,/ [3#’r#’a] Gebe des sinnes vollen/ An cristenlicher lere./ | |
| der gotheit./ Mit dem si daz hin geleit./ //__Hir merket rechte den sin:/ Alle dinc haben begin,/ Sie sin groz odir | |
| zal beslozzen mite,/ Des schreib her uns noch dem site,/ //Recht als ob her solde sagen:/ ‘Daz jar ist mit siben | |
| tac der net’,/ Und sprichet: ‘die nacht ist hin!’,/ (Merket rechte den sin:)/ Die nacht der blinden sinne,/ Die dort von | |
| nicht wanken/ Tragen in iren gedanken,/ Mit tagelichem beruche/ [39#’r#’b] Recht als in einem buche,/ Der argen her vorgizzet./ Als her | |
| mir und vor minen boten,/ Du entbindes gar den knoten/ Recht aller diner sunden,/ Daz dar nicht werde vunden/ Vorborgens an | |
| herre beschiet,/ Den wir nennen trechten,/ Und den zwelf geslechten/ Recht aller siner irkornen/ Und swigen der vorlornen.’/ Also beschiet her | |
| Miner marter der ich leit,/ Wil her, ich si gereit/ Recht allen creaturen,/ Den turen und den unturen.’/ __Dise aber die | |
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