Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
beheften swV. (57 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Rome #(MPU) dem geschach alsus/ do er irstarp #(MPU) ein beheft man/ růrte sin gewant #(MPU) vnd gienc gesunt dan./ <69#’r> | |
manige splittirn/ Uz den wiznuwin sceftin;/ Swa sie den scaft beheftin/ Uffe die uirsschin scilde,/ Daz ist uns noch ein bilde/ | |
"fili Davit, $s nu wis mir genadich!/ min tohter ist beheftet $s mit micheler uncrefte."/ Unser herre iz uberhorte, $s die | |
die tumben er lerte,/ die armen er troste, $s die behaften er loste./ er half der wazersuhte, $s die chrumben er | |
sich, sam Ambrosius spricht. aber si mag zwairlai varb niht beheften, weiz und rôt. ir leib ist vil nâch ân allez | |
pœsen gaist, und wenn die pœsen gaist redent durch ains behaften menschen mund, sô twingt si des staines rauch, daz si | |
dir!/ __Daz rocken korn gibit craft/ Den die mit hungre behaft/ Hie sint, an irre spise/ Cerende sie vil lise,/ Swenne | |
en ruten/ Mit ires almusens craft/ Sunde in der sie behaft/ Waren. so sie werden sat,/ Nicht andacht in en entstat,/ | |
‘der mensche hat/ Verdienet Gotis vruntschaft,/ Er ist dar inne behaft./ Wil er da von nicht wichen,/ So wirt er ufwert | |
Den westen uberwinden/ Grimmeclich in dirre craft./ Grozis zornis wirt behaft/ Da von der westen kunic,/ Rischlich in der ougen blic/ | |
glîchnisse selbe gote verre und vremde sint. Sie haftent und behaftent $t und gestillent in dem, daz guot ist, daz erliuhtet | |
herre, sprechent wol,/ des manic herze wart vreuden vol;/ die behaften du erlostest/ die armen du trostest./ du hast getan hie | |
kome1n zv gezoge,/ We1nne der hinder satelboge,/ Da er ane behafte/ Vnd entsaz dem schafte./ Die wile daz dise strite1n,/ Quame1n | |
quam,/ Zwein er den lip nam;/ In dem dritten er behafte./ Der mit dem schafte/ Stach ir zwene oder dri/ Vnd | |
starker ioste quam/ Vnd mit deme schafte/ An dem rippe behafte./ Er treip den schaft vurbaz/ Vnd stach in, daz er | |
stunde/ Sy gieng auß frauwen munde./ Er was mit wunden behaft;/ Doch gab im dy stymm ain kraft./ Er sach umb | |
Ich muß ze$~stunden frolich wesen,/ Und pin doch mit not behaft;/ Ich trawe Got ich soll genesen,/ Hilffet er mir mit | |
Von ir gewan er grosse kraft/ Und ward mit manhait behaft./ Er kerte zu dem möre/ Und slug im ains an | |
grosser eren tet/ Und wirdicleicher freuntschaft!/ Da was mit valschait behaft/ Der ungetreuwe Silvian./ Herre, du solt di rede verstan:/ Er | |
Flordeleyse./ Si gab ir reyche wirtschaft./ Doch was ir hertze behaft/ Mit sorgen und auch mit layde/ Der mynniklichen maide./ Di | |
dan,/ als der sich mittem bœsen man/ mit worten niht beheften wil:/ er hete sîn rede vür ein spil./ //Er ersuochte | |
die der nach werltlichen girden lebent. die mit tiufallichen werchen beheftet ſint. die habet der tîefal. ſi ſint ime glîch. unt | |
wůcher ſint ſo behůten. daz in achuſte noch werltlichiu dinch beheftin. daz der dornige tîufal ime ſiniu wůcher negneme. noch ſin | |
kraft,/ rât unde rehte milte,/ sît ich mit sünden bin behaft./ noch muote ich drîer schilte./ der êrste ist rehtiu witze,/ | |
die dort von unsers herren chraft/ mit maniger nôt ligent behaft./ die dâ gelouben an got/ und gerne leisten sîn gebot,/ | |
sîn si dar umbe!/ manic blinde, manic chrumbe,/ wazzersühtic und behaft,/ die genuzzen sîner chraft;/ miselsieche und vergihte,/ sunder erzenîe phlihte/ | |
varn./ dennoch hæte er eine chraft,/ swâ die liute wâren behaft/ mit unsern geisten, daz er die/ fürnames niht belîben lie;/ | |
ir selber, die wile si ist in irme t#;eotlichen lichamen behaft -, #.[sprichet nach dirre gebruchunge#.] dú sele alsus: «Herre, vlúch | |
kraft./ des wart der künec rîche $s mit grôzen sorgen behaft./ Diu ross nâch stiche truogen $s diu rîchen küneges kint/ | |
‘dicite filie Syon. saget dem læute daz da ze Jerusalem behaft ist: din ch#;eunich chumt dir und sitzet auf ainem esel. | |
andacht ze chirchen, der sich mit dehainem streit mit niemand beheftet, der dehein gůt #;euber daz recht nimt. alle die daz | |
zv dem schalle./ Der gebvre sagte mere,/ daz ein bere behaftet were/ An meisters iagerschaft:/ «daz hat getan die gotes kraft./ Vil | |
alle dise werlt mere;/ widir sinir herscephte/ ne dorfte sich nieman behefte./ Die boten sahen ze deme gesezze/ manigen helt uirmezzen./ si | |
ir uechten daz entůch./ sich en darf nieman mit in beheften:/ da uichtet selbe min trechtin./ deme keiser en mag nicht | |
daz si mit allen ir creftin/ sich niemir ne geturren beheften/ wan nach dinen eren./ fursten die herren/ di so lange | |
nenne ein teil der sîner kraft./ wirt mit dem tiuvel behaft/ ieman, den tuot er erlôst./ swer lebet in swære sunder | |
den was daz âs mit swacher kraft/ an daz gebeine behaft,/ daz als unreines smackes phlac,/ daz den ängestlîchen smac/ verdulten | |
hin/ zer êwiclîchen wirtschaft./ dô wart nâch im diu tür behaft./ die tumben megede kâmen sâ,/ sie bôzten an die tür | |
in iemen giht/ deheiner helflîcher kraft./ mit dem tiuvel sint behaft/ diu selben sinnelôsen vaz:/ dû solt vür wâr gelouben daz./ | |
geleit/ was und von der heidenschaft,/ dâ was er inne behaft./ sîn herze daz was worden wunt/ von sîner strâle dô | |
und Adônides/ und einer, hiez Anchîses,/ an die hâte sich behaft/ ir muot mit stæter trûtschaft,/ und dar zuo manic ander | |
wan er mit der heidenschaft/ was in des tiuvels stric behaft./ //Dô der ander morgen kam/ und der künic wol vernam,/ | |
dingen/ von der unrehten heidenschaft./ sus was in manigen stric behaft/ der werde gotes dienstman./ diu juncvrowe in vil sêre began/ | |
vil übel und niht guot:/ dâ mite hâst dû dich behaft/ in der lantliute vîentschaft./ dir ist daz kristenleben wert,/ des | |
und wâren mit des tiuvels kraft/ ze allen zîten gar behaft./ swaz sie dô liste vunden/ in den selben stunden,/ des | |
lant,/ swâ danne mit des tiuvels kraft/ wâren diu apgot behaft,/ zehant, sô der bote kam,/ des tiuvels kraft ein ende | |
unmügelîch gezalt/ dîner gotlîchen kraft./ swâ in sîner sünden haft/ beheftet habe von schulden,/ dâ lâ mit dînen hulden/ brechen sîner | |
ain slac mit kraft,/ Da von wart im das swert behaft/ So sere das der wise man/ Es mohte me gewinnen | |
vnde wazzer habent von ir nature, also vil daz si behaftet werden. wanne si von ir kelde di si han, nicht | |
tôtin lebintic ze machin, ſiechin geſunt ze machin unde die behaftin zerloſin, unde gab in #;voch die gnâdi, daz ſi alle | |
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