Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rëbe swmf (33 Belege) Lexer BMZ Findeb.
(diu wârhait pilleich ir des giht)/ reht als ain engadischer reb, ob der sein fruht niht wandelt./ //Sam tuot diu edel | |
trinken ze nutz nâch rehter mâz. alsô pis den milten reben arch und den argen milt. slehtez velt pringt mêr weins, | |
ſo gat er in$/ den wingartin. unt ſtîget ûf eine rebe. da$/ _ der $t bere uile an iſt. unte ſcutit | |
niht gebe,/ sîn wîn ist âne süeze,/ erwildet ist sîn rebe./ //Verschamten schanden türsten, verschamt ist iuwer muot./ ir strîtent unde | |
chomen, do f%:unden ſin in ſinem w#;eingarten, das er die reben beſneit. Do ſi im auer die botſchaft ſeiten, do ſprach | |
gelt wirt erschœzet/ und mit êren underweben./ acker wisen unde reben/ si mêret ouch:/ an guote milte niht zergât./ als elliu | |
niht wil hœren dâ man tugentrîche liute rüemet!/ swâ diu rebe sich blüemet,/ dâ fliuhet daz gewürme dan./ des wînes blüete | |
ziclâtsîden/ ir cleider stuonden wol geweben,/ und wâren lîsten unde reben/ von golde rôt gedrungen drîn,/ dar ûʒ durchliuhteclichen schîn/ erwelte | |
mer was er geweben./ er schein mit lîsten und mit reben/ gezieret wol zen orten/ und mit gesteinten borten/ an den | |
hant/ al sîniu wâpenkleit geweben./ von wilden tieren und von reben/ mit golde wâren wol zernât./ er fuorte ritterlîche wât/ und | |
er was sîn râtgebe/ und bluote in êren als ein rebe,/ die man siht bringen edel fruht./ dur sîne ritterlichen zuht/ | |
rîcheit/ mit edeln steinen gar durleit/ und meisterlich gezieret./ diu rebe was gewieret/ mit fruht, diu dar an solte sîn./ triubel, | |
ferben und so rich geweben,/ als es spinn an dem reben/ vernunst füntliches sinnes hant?/ Des hoffet nicht min list. / | |
immer tragendes leides schacht./ o reine meit, zu diner tugende reben/ uns bint, laß sünden schur uns widerstreben,/ e das wir | |
$s flossen / uß des herzen klamm/ Cristi sam der reb uß sinem aste,/ der nie sünden frucht/ hat getragen. $s | |
$s frie / als es billich ist,/ so bistu ein reb in gotes herzen,/ uß dem lebens frucht/ immer sprüßet, $s | |
ein gras,/ darin von golde was geweben/ vogel, tier unde reben/ und manic guldîn lîste,/ die man von schulden prîste/ umb | |
in gutir erdin vnd sich czu sere irgust in dy reme vnd in di loubir, so mus man gar dicke besnydin; | |
hat!/ daz w#;eolt ich nemen f#;eur daz gelt/ daz bringet reben und velt./ gib mir balde ein starkes sper!/ des er | |
lazen pflegen/ der lande und lan daz gelt/ daz da reben berent und velt./ doch wil ihz mit dir niezzen;/ ich | |
die sterne vallent sam daz loup,/ daz dürre wirt an reben toup./ //Der wîssage aber urkünde gît./ von des selben tages | |
teil bescheiden wil:/ ez muoz nâch dem gewalte sîn/ ûf reben wahsen uns der wîn,/ der uns in sîner kraft ûfgât,/ | |
der was aldâ der êrste man,/ der leite unde bûte reben./ vil unvertic was des leben;/ er was ein tobender wüeterich,/ | |
fruht gebar./ ouh buter mit dem vlize sin/ nah wine rebin, daran wart win,/ der gůt, starc und s#;euze wart./ alse | |
sprah:/ ‘in minim troume ich hint sach/ vor mir eine rebin stan./ an der sach ich, dast ane wan,/ drie zeine, | |
anden selben stunden/ sniten si do einen zein/ ab einer reben, dar an schein/ ein trub als groz daz in dan/ | |
begunde in ouh des lere gebin/ wie si soltin buwin rebin/ und húsir zimbirn durh gemah,/ da bi man in da | |
nachtschaten saf. $t vnde coriandri saf vnde borraginis saf. vnde iungir reben saf snit in vnde seige in. dar nach mische in | |
tamarisce rinden vnde capillum_ueneris. gebluwene gerste. vnde brusci samen. vnde wilter rebe blut. vnde kumil alle gelich. vnde sut iz mit ein ander in | |
Nu get der wingarter nun schiere uz und besnidet sin reben daz wilde holtz abe, wanne tete er daz nút und | |
die nature verderbet. Harnach so heftet man und sticket die reben, man búget die reben von obenan nider und sticket sú | |
ze aller zit,/ Wan úwer hail dar an lit./ Der reben trank trink ich nit me/ Uncz ich das núwe mit | |
cypro. in den uuîngarton engaddí. In cypro. da sint édele rébon. da der %/ana uu%/assent dîe mêiston trûbon. Engaddí $t ist |