Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
râm#’2 stM. (17 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
der künec fuorte,/ den laster nie beruorte/ noch keiner missewende râm./ er het der êren tiuren crâm/ in sînes herzen arken./ | |
stet in wage./ das biben kumet nicht von keiner sünden ram./ der lüfte zuck ußfüret dicke flüte stram/ und setzet menschen | |
himel strame,/ mit dir sich, meit, gesipte/ gar sunder misse rame./ sint dir sin gefider wart,/ des bistu dem trachen wild | |
solhem zorn entwîch.’/ diu magt wart kurzlich/ gebadet durch den râm,/ wand sît man si gevangen nam,/ sît het man si | |
geselleschaft,/ die mit der konschaft/ kômen zuo dem himel./ den râm und den schimel,/ den si vor leide an ir truoc,/ | |
undr ougen unde an handen sît,/ des ist nâch îsers râme zît./ sô wert ir minneclîch gevar:/ des nement wîbes ougen | |
inz gesinde./ //er was in ungelîche var,/ dô er den râm von im sô gar/ getwuoc mit einem brunnen:/ dô het | |
rîch./ //___Ein wazzer iesch der junge man,/ er twuoc den râm von im sân/ undern ougen unt an handen./ alt und | |
in der hant./ er entstricte die vinteilen sîn:/ durch îsers râm was lieht sîn schîn./ ___er kom ûf eine niwe slâ./ | |
wart niht langer dô gespart,/ Orilus entwâpent wart,/ bluot und râm von im er twuoc./ er nam die herzoginne kluoc/ und | |
zôhez im dar_în./ mit urloube er sich dô twuoc/ den râm von im: der junge truoc/ bî rôtem munde liehtez vel./ | |
gein ir sprach./ diu juncfrouwe an im ersach/ durch îsers râm vil liehtez vel:/ do erkande si den degen snel./ si | |
ein tore./ ich wart gelich eim more/ von maniger hande rame./ nu wart der minnen same/ gesat reht in min hertze./ | |
baide wol gesehen/ Die er die im was geschehen./ Den r#;eam man im do abe twůg/ Den er von isenz male | |
zôch er von im schiere./ dô was sîn vel nâch râme var./ bart und hâr verworren gar./ //[V]or dem künege man | |
man noch wîbe kunt,/ der doch die stimme hôrte./ under râme der geflôrte,/ des vel ein touwic rôse was,/ ob ez | |
mich niht mêre twingen:/ ich wil mich scheiden von dem râm/ den ich von harnasch nam.’/ vil schiere daz geschehen was,/ |