Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

begirde stF. (20 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

Daniel 1926 sie ein spot/ Wesen uf dirre erden./ Cleine han sie begerden/ Schatzis an irme herzen./ Er machet en hie smerzen,/ Ob
Daniel 3950 secht, do belac/ Dirre boum uf der erden/ Nach Salomons begerden./ Er liez en so groz vi#’eren/ Als er was, uf
DvAStaff 188 bed%/vrfende, noch mit worten enmag ſi begrifen $t ir herzen begirde, vnde allein mit ſvftenne vnd mit gervnge #;evbit ſi ſich,
DvAStaff 210 er %/vbir ſich, das er ir niht bedarf, vnde mit begirde me denne mit worten #;evbit er ſich mit gotte inneclichen.
DvAStaff 231 iſt dis gratis eigenliche andaht, das das herce in die begirde kome ze gotte, das er ſi mit worten $t niht
DvAStaff 263 da was got. [Der ſtarke wint iſt d%/v vngeſt#;evmekeit der begirde. D%/v bewegvnge iſt d%/v erſch%/vtvnge des hercen vnde die vſſeren
DvAStaff 346 krefte in ein – das iſt d%/v verſtantniſſe vnde d%/v begirde vnde div gehvgeniſſe – vnde werdent $t ein geiſt mit
Eckh 5:35, 7 ein, in dem geswîget glîchnisse und ist gestillet allez, daz begirde ze wesene hât. Nû mac der mensche offenlîche bekennen, war
Eckh 5:432, 9 daz herze und wecket den geist und machet snel die begirde und tuot got erkennen und scheidet abe die crêatûre und
HvHürnh 3, 1 warhait $t und tugende und verdruckh an dir die tierlichen pegierde unnd sterck dein reich und erleuchtt dein witze ze seinem
HvHürnh 6, 2 alles löblichen und ersamenn lebens und guetes; verstandenhait ist ain pegird des gueten leunten; wann wer pegeret den gueten leunten, der
HvHürnh 27, 19 entzogen habenn essens und trinckens unnd enthebig warn an iren wegirden unnd entlibenn der fraßhait und lebttenn in ainer getemperten maß
HvHürnh 28, 15 magens sint: ring des leibes, klarhait der verstanndenhait, $t guet wegirde des essenns. Die zaichen des pösenn magens daz sind: schwär
HvHürnh 39, 8 vor allem dem das da gepirt die schwartzen coleram. Die pegierde des leibes sollt du mer übenn dann in dem sumer.
HvNstGZ 4646 im brach./ Die enpfingen in mit wirde,/ In freuden, mit begirde./ Da waz himels gesang,/ Do nam er sinen umbswang/ Die
Lanc 18, 16 er yren kinden gnedig were, das er durch keyns gutes begird ir kind gebe yren fynden noch verkeufft. Da sprach er,
Mechth 2: 8, 3 mit den minne trehenen (22#’r) Ein mensche s#;eolte betten mit grosser begirde vil einvalteklich vúr die armen selen got von himmelriche. Do
Mechth 2: 24, 80 und siht in das unbegriffenlich lieht und wirbet mit grosser begirde nach irs herren willen. Mag denne der licham vedersclagen, so
SM:UvB 6: 2,12 möhte erzeigen./ Dir sol sich neigen,/ swaz hât zuo fröiden begirde./ wan swelch wîp von rehter tât/ teil an dînem namen
SpitEich 39, 38 sol man fvr waz immer mer bezzeren. Man sol die begirde des fl#;eazsches niht volpringen. Aigen willen niht volpringen. Den gesetzten
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