Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
phert stN. (385 Belege) Lexer BMZ Findeb.
geforret was, kam geyn im ritend off eim großen zeltenden pferde; und der ritter was des ritters vatter der wiedder Lancelot | |
ruitin^. die enki mit dir geiſilin^. undi ſulin phluic undi phert lazi ſte^. Die heirti ſal och volgi mit ſinir cuilin | |
ſul=iz umi geldi uf einin giſuorinin eit^. Geit einis mannis phert unwizzindi in einis mannis corn^. bigrifit iz die man d=inne, | |
werdi abi=gileit, des diz corn is; unde da=zu heit daz phert vurworcht zu rechti an einwurti alſi manigin phenninc, alſi iz | |
phennigi virworcht^. Daz ſelbi recht heit diz rint daz diz phert heit, unde och die eſil unde iz ſuin^. Diz ſcaph | |
einwurti^. Zogit och ein man uf einir ſtrazi mit ſinen pherdin, uri ſi wenic edir vieli^. die mac woli ſniti dis | |
vieli^. die mac woli ſniti dis cornis, ab umi ſine phert irlegin^. unde mac iz un woli gebi zu ezzinni von | |
virwirki^. Leit he=iz abir uffi ſinin wagin edir uf ſin phert unde wil iz dannin vuri, cumit die man des diz | |
die boten huoben sich dan./ Si fuoren reislîche. $s ir pfert und ir gewant/ daz was in komen allen; $s dô | |
$s ûf den wegen gie/ mit klingenden zoumen $s manic pfert wol getân./ der antpfanc wart vil schœne: $s liep was | |
mit ir gesinde: $s sine lie niht nâher gên./ daz pfert mit dem zoume $s zucken si began,/ und bat sich | |
redit sich Got mit undirscheide, daz daz eine wirdit ein pert, daz andir ein esil etc. di werlint waz dan si | |
dinc noch der redelichkeit geschaffin’. he inschuf doch nicht daz pert an der wis alse den menschin, wan der dreit das | |
___dô leite der degen wert/ ein bein für sich ûfez phert,/ zwên stivâl über blôziu bein./ sîn munt als ein rubîn | |
si huop Kaylet, der degen wert,/ sunder schamel ûf ir pfert,/ und gienc von ir hin wider în,/ aldâ er sach | |
knappe tump unde wert/ iesch von der muoter dicke ein pfert./ daz begunde se in ir herzen klagn./ si dâhte "in | |
sitzen vant./ //iwer zoum muoz sîn ein bästîn seil,/ iwer phert bejagt wol hungers teil,/ iwer satel wol gezieret/ der wirt | |
aldâ/ ein ors daz was wol beslagen,/ und ein barfuoz pfäret daz muose tragen/ eine frouwen die er sach./ nâch der | |
die er sach./ nâch der ze rîten im geschach./ ir pfärt gein kumber was verselt:/ man het im wol durch hût | |
was wunder:/ wandez reit ein frouwe wert,/ diu selten kunrierte pfert./ //___Dâ lac ûf ein gereite,/ smal ân alle breite,/ geschelle | |
sehne ructe./ innen des daz ors sich pucte,/ gein dem pfärde ez schrîen niht vermeit./ der vor Parzivâl dâ reit/ und | |
ir blôzem vel/ was zem sprunge harte snel/ von dem pfärde ûf den wasen./ swie dez pluot von der nasen/ den | |
zôch man der frouwen wert/ starc wol gênde ein schœne pfert,/ gesatelt unt gezoumet wol./ man huop si drûf, diu rîten | |
mit zühten wart gedolt./ frou Jeschûte wart geholt/ ûf ir pfärde, aldâ si saz./ der künec Artûs niht vergaz,/ und ouch | |
nôt./ ___nein, ich wilz iu fürbaz sagen./ strâze und ein pfärt begunde tragen/ Gâwân gein der porte/ an des palas orte./ | |
einen schilt:/ dâ was ein tjoste durch gezilt;/ und ein pfert daz frowen gereite truoc:/ des zoum unt satel was tiur | |
den lîp./ dô half mir diz guote wîp/ ûf ir pfert an dise stat."/ Gâwân er sêre belîben bat./ Gâwân sprach, | |
wec)/ dort über jenen hôhen stec/ in jenen boumgarten./ mîns pferts sult ir dâ warten./ dâ hœrt ir und seht manege | |
floitieren./ swie si iuch condwieren,/ gêt durch si dâ mîn pfärt dort stêt,/ unt lœst ez ûf: nâch iu ez gêt."/ | |
si. "nu sult ir gâhen,/ und bringt mir balde mîn pfert./ mîner reise ir sît mit iu gewert."/ daz dûhte in | |
enpfâhen./ dar nâch begunder nâhen/ einem ölboum: dâ stuont dez pfert:/ ouch was maneger marke wert/ der zoum unt sîn gereite./ | |
gleinet:/ von dem wart ez beweinet/ daz Gâwân zuo dem pfärde gienc./ mit süezer rede ern doch enpfienc./ //___Er sprach "welt | |
enpfienc./ //___Er sprach "welt ir râtes pflegn,/ ir sult diss pfärdes iuch bewegn./ ezn wert iu doch niemen hie./ getât ab | |
hie./ getât ab ir dez wægest ie,/ sô sult irz pfärt hie lâzen./ mîn frouwe sî verwâzen,/ daz si sô manegen | |
geschiht!"/ sprach der grâwe rîter wert./ die halftern lôster vome pfert,/ er sprach "ir sult niht langer stên:/ lât diz pfärt | |
pfert,/ er sprach "ir sult niht langer stên:/ lât diz pfärt nâh iu gên./ des hant dez mer gesalzen hât,/ der | |
er hie unde dort./ si sprâchen alle klagendiu wort./ daz pfärt gienc einen smalen wec/ zer porte ûz nâch im ûf | |
gewinnet lônes muot./ welt ir, ich heb iuch ûf diz pfert."/ si sprach "des hân ich niht gegert./ iwer unversichert hant/ | |
umbe von im si sich swanc,/ von den bluomen ûfez pfärt si spranc./ si bat in daz er rite für./ "ez | |
dicke ûf d’erde./ frou Jeschût diu werde/ iedoch ein bezzer pfärt reit/ des tages dô Parzivâl erstreit/ ab Orilus die hulde:/ | |
Gâwân in bîme hâre dô/ begreif und swang in underz pfert./ der knappe wîs unde wert/ vorhtlîche wider sach./ sîn igelmæzec | |
iuch zwêne sus mit zornes site."/ si kêrten dan: dez pfärt lief mite./ ___si kômen dâ si funden/ ligen den rîter | |
mich hinder sie."/ ___dô bant der wol_geborne gast/ der frouwen pfärt von dem ast:/ er woldez ziehen nâher ir./ der wunde | |
niht drâte,/ al nâch ir mannes râte./ Gâwân ûf daz pfärt si swanc./ innen des der wunde rîter spranc/ ûf Gâwânes | |
unfuoge rechen/ mit slahen unt mit stechen."/ ___Gâwân zuo dem pfärede gienc,/ mit lîhtem sprunge erz doch gevienc./ dâ was der | |
daz,/ er forht daz er zetræte/ des sateles gewæte./ //Dem pfärde was der rücke junc:/ wær drûf ergangen dâ sîn sprunc,/ | |
lachte,/ diu im vil kumbers machte./ sînen schilt er ûfez pfärt pant./ si sprach "füert ir krâmgewant/ in mîme lande veile?/ | |
einen grôzen walt./ dennoch muoser gêns wonen./ er zôch dez pfärt zuo zeime ronen:/ sîn schilt, der ê drûfe lac,/ des | |
er durch schildes ambet pflac,/ nam er ze halse: ûfz pfärt er saz./ ez truog in kûme fürbaz,/ anderhalp ûz in | |
die bluomen saz./ Gâwân sîns kumbers niht vergaz,/ daz sîn phärt was sô kranc:/ den wîsen lêrte sîn gedanc/ daz er | |
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