Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
begëben stV. (100 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Swer alliu dinc wil nemen, der muoz ouch alliu dinc begeben. Daz ist ein glîcher kouf und ein glîch widergelt, als | |
daz was ir glücke unde ir heil./ mit den ougen begap er sie nie,/ unz sie in ein hûs gie./ daz | |
daz er berihten solde unde phlegen./ die mâze hête er begeben:/ als diu minne wolde, sus muoser leben./ /dô kam ze | |
selben stunden/ in spæher drô mit rede erlie./ mit slegen begap er in nie/ unz er muose vallen./ dô gelac der | |
$s sînen vater jouch sîne muoter lâzzen./ er sol siu begeben, $s sol mit sînem wîbe guotlîche leben./ sô sol man | |
wir nechomen hin ze himele,/ unz wir die sunde nieht begeben $s unt an dem strît streben,/ daz uns daz lîchet | |
noh langer gelach./ si newânte, wênegez wîb, $s daz si begeben muose den lîp./ daz muose sô sîn $s want ir | |
gelebete hundert jouch siben und zweinzich jâre,/ dise werlt si begab; $s Abraham choufte ir ein grab/ und bevalech si scône | |
ze wâre $s ahtzig und zehenzig jâre./ die werlt er begab, $s Jacob tet ime ein scône grab./ /Er unde sîne | |
bette er gisaz, $s Jacob ze Joseph sprach:/ /‘Duo ich bigab mîn heim $s der almahtig got mir irskein,/ mich selben | |
in firleitit./ /Swenner nâch êrin strebit $s unt sîne diemuot bigibit,/ unt die hêrscaft giwinnit $s dâ er nâch ringit,/ sô | |
kostett nitt wan üwer leben/ Daz ir mich suss hand begeben/ Mitt ainem schwechern denn ich bin./ Da von so betrübend | |
tôt./ ich hete von des weters nôt/ mich des lîbes begeben/ und enahte niht ûf mîn leben,/ und wære ouch sunder | |
wol gezam/ und sî dar nâch niht wol enlie,/ dô begâben sî mich nie/ mit tägelîcher arbeit,/ sine zigen mich der | |
diu genade ſa cʒe ſtunde beſeʒʒen, ſo ſi diſen lip begeben, die in vnſer herre gehaiʒʒen het, ʒv der ſi auch | |
niht verwurchet. Die weil er in diſem leib iſt, ſo begibet er in niht, auer in einem leib, da git er | |
wart geheißen Koniglich Múnster. Sere wart die statt geeret, und begab sich da menig hoch frauwe von dem land durch got | |
den ersten sieben jaren wol drißig edelfrauwen darinn sich hetten begeben. Und die kóniginn Alene von Bonewig macht dasselb closter, und | |
warumb ir so sere weynent! Mich dunckt recht das kein begeben mensch nicht sol weynen zu recht wan sin sunde, und | |
was der uch getórst clagen dann ich alleyn, der ein begeben man bin.’ //‘Werlich herre biederber man, ich gleub uch wol | |
ir wol und hett sie freislich lieb. Sie was des begebenen ritters nifftel, der von dem konig Claudas clagte vor dem | |
was mannes er were. ‘Herre’, sprach er, ‘ich bin ein begeben man.’ ‘Sint ir gelert?’ sprach myn herre Gawan. ‘Ja ich, | |
den man under dem hymmel kunde finden, und hett sich begeben da er allersterckest $t was und allerbest farnde, umb das | |
es úmmer gelauffen mocht. Der wiß ritter enwolt syn nit begeben und volget im alles mit und ergreiff yn umb den | |
ertrich habent, und den ir allerbast getruwent die mußen uch begeben irs undancks, alsus muß es beschehen.’ Des wart der konig | |
zu ir frauwen zu dem lack. Sie fur hinweg und begab sich zu eim closter das sie fand. – Nu múßen | |
die yn gefangen hatt und von der jungfrauwen die sich begab, und sprechen furbas von dem konig Artus. //Eyns tags geschah, | |
dhein wunder’, sprach der gut man, ‘das dich din lut begebent, wann es der erst zorn ist den dir got hat | |
dir sagen: ein teil diner manne sollen dich dines danckens begeben. Du soltest yn zu recht groß ere thun und soltest | |
du es nit, darumb sollen sie dich an der not begeben. Diß sollen allerhande ritter syn die nicht genczlich fry lút | |
nicht genczlich fry lút sint, die dich irs danckes sollen begeben. Die dich irs undanckes sollen begeben das sollen din ritter | |
dich irs danckes sollen begeben. Die dich irs undanckes sollen begeben das sollen din ritter von dim huß syn den du | |
zu herren hast gemacht uber din konigrich. Sie sollen dich begeben on yren danck, nochdann sollen sie dinen dot lieber han | |
als wol als ich es weiß, also mußen dich diße begeben, umb ir selbes libe zu behalten. Gott unser herre wil | |
auch kein buß wiedder, alsus sol dich alles din volck begeben. Eine sollen dir darumb helffen das sie irselbes lant beschutten, | |
Ich han also uffgeleit das ich den ritter talang wil begeben, ich werde dann tot geschlagen oder gelemet an der ferte.’ | |
sprach der ritter, ‘ir sollent mynen herren den konig nit begeben, ir solt zu im farn und solt im geselschafft leisten! | |
von im. Geschicht des alles nicht, so mögent ir uch begeben und mogent nůnne werden, also sint ir aber erlößt." //"Ir | |
leider’, sprach sie, ‘nů bin ich verlorn, so mich die begebent den ich allerbest getruw!’ ‘Alsus ensolt ir nicht thun, frauw’, | |
jungfrau geriten mocht. Sie fragt yn ob er sie also begeben wolt. ‘Neyn jungfrau’, sprach er, ‘ich enwurd aber nymer fro, | |
dann den knappen zu erst funden, ich wil uwer nit begeben. Da von thút ein ding durch mynen willen und beitent | |
eim rade und die frauwen von Maloaut, die sie nie begeben hett zu allen yren nöten; sie was alleweg mit ir. | |
im das er im an dem hals bleib hangen. Da begab er sin roß und warff sich hinder yn und kunde | |
din geist ind lif,/ ei allerreinst ind l#;eivest wif!/ //Got$’n begaf dich n#;ei ein stunde,/ sint dat he in dir wanen | |
he godes n#;eit $’n bekende,/ he dorst den gůden got begeven,/ dem he ged#;eint had al sin leven./ //Der selen mörder, | |
deil #;eitswat,/ wand in der warheit wiʒʒes dat:/ ich $’n begeven dich n#;eimer me,/ e ich #;eit alm#;eusnen van dir entfe./ | |
dem krüze bitz an $’t graf,/ da he din anschowung begaf?/ //Ümb disen d#;einst bis du gevaren/ üver der d#;einender engel | |
na ir, sit ir bi,/ n#;eit $’n gein wis $’n begevet si,/ bitz ir bit ir müget kumen/ zů dem reinem | |
s#;ein is der engel leven;/ si enmöchten den schönen n#;eit begeven,/ bitz si im so na quemen,/ dat si sin hongen | |
gůd, dat ich dir geve,/ n#;eit din g#;eude mich $’n begeve!/ min blöde herz trit ser up hor,/ als it vernimt | |
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