Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
pënsel stM. (11 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
vater welhen er im wolt rüeffen. do vodert er einen peinsel vnd schreib sprechend. iohannes ist sin name vnd si sint | |
blicke./ [111#’r] Du strichest auch oft und dicke/ Mit blickes pensel nuwe varbe/ Nach dines saffes art vil garbe/ An menschen | |
hochsten schin./ Ez kan niht menschen varb gesin./ Gotes naturlich pensel scharf/ In molet selber und entwarf,/ Daz man in billich | |
nymmer mer/ Brisiligen varb kauffen kein./ Er nem n#;eur sin pensel rein/ Und habt in an iren roten munt:/ Zu hant | |
lob von Rom wirt nimmer überricht,/ was meister kunst uß pinsel lobes farbe stricht:/ unrecht, gewalt sin fride hat gebunden./ sins | |
in das gehirne und des herzen want / der witze pinsel mancher hand figure. / in troume wer in miste, kote, | |
meit, muter, tochter, gotes amm./ des ich dir lobes zimmer pinsel, tirme/ und mit der farbe blünder sprüche firme./ genaden schilt, | |
allem wibe/ ewig an mins herzen want/ mit der truwe pinsel schribe –/ des min sel si ir ein phant –/ | |
nie kunt veder kengel/ so minneclichen engel/ noch kaines malers bensel./ vil wisser denn ain gensel/ waz do der trutelloht lip./ | |
reht als si w%/arint maisterlich/ vil claine, sch#;eone, raineclich/ mit bensel dar gezogen/ und doch ze vast nit gebogen,/ ze wis, | |
sich undern schilt:/ swaz mâlære nû lebendic sint,/ ir ougen, pensel und ir hant/ ist sölh geschickede unbekant./ //[S]us kom der |