Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
orden stM. (455 Belege) Lexer BMZ Findeb.
des selbin wundirs sitte/ schůf den jungin degin sa/ Gotis ordin und gie gein Tampna/ zů dén heidin Philistim./ uf dirre | |
pflag bi dén ziten do/ Israhelis in S%.ylo/ nah ewartlichim ordin./ der was als alt nu wordin/ das er, als dś | |
umbetrehtig,/ wand das er uf einim stůle saz,/ nah ewarten ordene maz/ das ampt nah sinir lere kśr/ sizzinde vor des | |
gesat/ und ir houbit also worden/ das si nah heidinschin ordin/ erzebischoflichś reht/ da namen und mahten sleht/ swas undir in | |
als er im riet./ sin riterschaft do dannen schiet/ nah ordin ordinliche gar./ nu rottierten sih die schar/ īeglichś zů dem | |
da bewarten/ swas ze dem tempil horte do/ nah dem ordin und also/ als in dś zit wrdin uf geleit/ mit | |
der ist ein wolkunnender wiser man, und dem hat der orden bevoln giftseklś, die sol er in die brunnen versenken hin | |
vol dero giftseklin und vil guldinr, die er und der orden von den Juden hein enpfangen, uf daz daz er dis | |
__Sunderlich do kom er ainest zů eim kloster eins s#;eolichen ordens, in dem die geischlichen herren pflegent ir sunder wonung han | |
pflegent ir sunder wonung han und die geischlichen frowen ir ordens och sunder ze sine. In dem kloster da waren zwo | |
trukendś burdi dennoht nit fśr die rihter und prelaten dez ordens waz komen. Dis tr#;eostli zukte im och got geswinde, wan | |
wil ich dir zwai ding sagen. Es waz in einem orden ein fśrnemer man, śber den hat got verhenget ein inres | |
dingen. //__Min kint, du solt dich flissen gemeiner haltung dines ordens, und vor allen dingen solt du dich flissen, daz du | |
fr#;eolich dienen und allen menschen ein gůt bilde vortragen, sinen orden strenklich halten, sich vor dem minsten als vor dem meisten | |
//Wer ritters orden zieret/ und nāch der regel sinnet,/ Ob dem von hertzen | |
ze buoze./ Des hāt diu heide sich begeben in grāwen orden;/ so ist diu vrī$/ gemuote lerche dźmütig worden,/ das in | |
Wan div driv: kvsche, armvot, gehorsaim, die sint in allen orden, vnd die foderet got an dem ivnxsten geriht vor allen | |
daz spital in arweit mvg komen, oder von ainem anderm ordem, oder siech. Ist, daz er sprichet, daz der irresal kain | |
Der Prologus. Diz ist, wie sich erhaben hat der orden des Dūschen hūses. /1. In dem namen der heiligen drīvaldicheit | |
erhaben hat unde von weme unde wenne unde wie der orden des hospitāles sente Marīen des Dūschen hūses von Jherusalem. Dō | |
dem spitāle sente Johannis unde die ritterschaft $t nāch dem orden des Templis. Diz geschach, $t daz dirre beider leben unde | |
lande. /4. Disen strīten hat nāchgevolget herteclīche dirre heilige ritterliche orden des spitāles sente Marīen von dem Thūschen hūse unde hat | |
dīnest vollenbrengen in eime semften $t geiste. Darumme disen sunderlichen orden, der sich gemeinlīche erbūtet zu dem nutze der heiligen ecclesien, | |
antheiz armūtes, daz der āne eigenschaft lebe, swer entphźt disen orden. Diese drū dinc bildent unde stellent den begeben menschen nāch | |
sō gar unde blībet sō umbewegelich, daz der meister des ordenes dekeinen gewalt hat iemanne urlop ze gebene wider disen drīn | |
haben varende gūt unde erbe in dem gemeinen namen des ordenes unde ir capiteles ze besizzene unde lant unde eckere, wīngarten, | |
werltlichem gerihte, sō ist ouch daz billich, daz dirre heilige orden der brūdere $t des spitāles sente Marīen des Thūschen hūses | |
unde uberlisteclīche. 4. Von der spitālen ze haldene. /Wende dirre orden ź spitāl hźte ź danne ritterschaft, als ez wole schīnet | |
witzegesten brūdere daz nemen oder lāzen. In anderen hūseren disses ordenes, die āne spitāl sint, sal man dekeine spitāl machen āne | |
$t sulen merken daz, dō sī zum źrsten disen heiligen orden entphiengen, daz sie alsō vesteclīche $t zu dīnene gelobeten den | |
$t zu dīnene gelobeten den sīchen, alse zu behaltene den orden der ritterschefte. 7. Wie man der almūsen bittere senden sule. | |
$t sō mac man von der verlīhunge der prīvilźgien des ordenes mit sunderlicheme urlobe $t des meisteres oder des lantcommendūres bittere | |
in den landen, dā sī kument in die hūser des ordenes, dā sulen sī dī handelunge der brūdere, die dā sint, | |
unde lesen nāch den brevieren unde būchen, die nāch dem orden geschrīben sint, die leigen, sī sīn dā gegenwertich oder swā | |
niht beschowen, sō setze wir, daz alle die brūdere dises ordenes in dem iāre siebenstunt Gotes līcham enphāhen. Zu dem źrsten | |
Gotes līcham minner zu entphāhene fūget niht, sīt daz andere ordene, dā ouch leigen sint, in vil ofter pflegent zu entphāhene. | |
wir, daz ein iegelich brūder phaffe eime iegelicheme brūdere sīnes ordenes, der dā gegenwertic $t ist, daz ambeht der tōten begź, | |
tōten begź, alse dā geschrīben ist in deme breviario des ordenes, unde ein iegelich leigenbrūder sol sprechen hundert pater noster vur | |
sīn verscheiden. Uber daz sol ein iegelich brūder priester dises ordenes vur die sunde unde umbe daz heil aller der brūder | |
unde umme die heimelichen unde umbe alle die vrūnt des ordenes, die noch lebent, tageliches drīzec pater noster sprechen und alsō | |
cleiden unde waz zu ir bettegewande gehōret. /Den brūderen disses ordenes ist mugelich, daz sie līnīn tūch zu hemeden unde zu | |
er ūzwendich bezūge, daz er sie ein sunderlich gelit dises ordenes. Belze, kursene, deckelachen sulen nit anders sīn wenne von schźfīnen | |
ir cleideren, sō ist vil gezemer, daz sī in dem orden wesende beslozzene cleidere nuzzen. 12. Von dem scherene der brūdere | |
dīnstage unde an deme dunrestage, $t ist den brūderen disses ordenes vleisch irloubet zu ezzene, an den anderen drīn tagen mugen | |
dem almūsen zu gebene. /Ez ist ein heilsam gesetzede disses ordenes von deme rāte der miltekeit, daz man in allen hūseren | |
deme rāte der miltekeit, daz man in allen hūseren disses ordenes, dā man kirchen oder capellen hat, daz zehende teil des | |
den dingen, die zu der ritterschaft hōrent. /Sint daz dirre orden zu der ritterschaft gegen des crūces unde des gelouben vīende | |
die brūdere sule samenen zu dem rāte. /Der meister disses ordenes, oder die an sīner stat sint, swanne sī von den | |
dingen endelīche wollen reden unde ahten, daz die gemeinde des ordenes anegźt, alse zu setzene unde zu entsetzene unde zu verkoufene | |
capitele urlop haben sol, unde zu enphāhne brūdere zu dem ordene, sō sal man alle die gegenwerdigen brūdere samenen, unde swaz | |
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