Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ober Adj. (427 Belege) Lexer BMZ Findeb.
solde;/ Swie gerne sie abir wolde/ Zurnin, sie nekonde./ Daz obir teil begonde./ Ein wenic uf zu diezine,/ Irn rotin munt | |
riche/ ze den chunichlichen eren, $s si sint gemahelen des oberisten herren./ So nist niht getriwe $s diu frouwe der diuwe/ | |
daz, $s daz er ein warez lieht was/ unde diu oberesten gnade $s an anegenge unde an ende ze ware./ Do | |
huop si sich dannen./ do vergazen si lewes $s des oberisten chuniges./ Do si chomen under wegen $s unde ir herren | |
sich her nider lie/ ze des toufers gehorde $s von der oberisten hohe./ diu stimme sprach ze deme sune, $s ime wære | |
daz er ein tube ware $s und der sun der obristen genade./ Do gie unser hailant $s ze Galilee in daz | |
sciet,/ do netwalt got nieht, $s du geberhtelot er daz obrist lieht./ du lerte si Christ dar inne $s von siner | |
$s sin brode sich erzeigte/ mit michelem sere $s dem oberisten herren./ do ran dem gotes werden $s der sweiz an die | |
gestillet sin zorn./ Wol du heiliger wistuom, $s wislichez hertuom,/ obristiu magencraft, $s himeliskiu herscaft,/ dizze werch was gehalten $s diner | |
die einlef herren $s gewartoten unsereme herren,/ unze in die obristen chore $s do muosen sie horen./ in die burch si | |
vier vehen,/ daz er ein are wære, $s der ze oberiste fuore./ mit zwain sinen vederen $s flouch er ze den | |
niene wert,/ daz er gevahet den list, $s waz diu oberiste guote ist./ vil suoze si sich underminnent, $s daz chumet | |
warf den mennisken zware $s sehste halp tusent jare/ von dem oberisten liehte, $s er brahte in ze niehte,/ unze uns got | |
verb damit. @@kn:@#k+10#k- #k+Gelb#k-@@kn.@ Man sol paizzelbaum nemen vnd die obern rinde abschaben; $t dar nach sol man abschaben daz grün | |
dû der wurze iht verslintest des gewunstû schaden. //Swem die oberen brâ sêr sint oder dem si sus wê tuont, der | |
dem houbet, daz merch bî disen ceichen. Im sint die oberen brâ swær und tunchelt imz gesihen; in duncht im gên | |
hörner auf dem haupt habent, mangeln der zend an dem obern kinpacken, dar umb habent si zwên leib. in den vodern | |
spricht, daz die menschen geleich sein den hunden an dem obern pauch und den sweinen an dem undern pauch. Plinius spricht, | |
dâ die âdern die plâsen begreifent, dâ durchgênt si den obern rok der plâsen und dar nâch gênt si sô lang | |
gar manig, die sich dâ sament. von den steten des obersten tails des herzen gênt auch âdern ze tal in diu | |
lêrer setzent zehen himel ob ainander. der êrst und der obrist stêt still und welzt niht. der haizt ze latein empireum, | |
geuzet auf ertreich, seind si unser fürsprecherin ist vor dem obristen rihter. noch ist ain aigenchait der sunnen, daz si verr | |
dô si ain arch was und ain auzerwelter sal des obristen gotes, dô was pilleich, daz daz götleich vaz all zeit | |
ain iegleich hailiger lêrer gêt vor der götleichen sunnen der obristen gerehtikait reht sam ain ritter vor seinem herren, der seins | |
der sunnen hitze; alsô fäuhtigt unser frawe den zorn des obristen rihters, als wir vinden geschriben von Theophilo, der sich dem | |
si diu allerschœnist ob allen frawen und diu allerliebst dem obristen kaiser ân allen geprechen in ganzer volkumenkait. daz neund ist, | |
dinch. alsô tuot der hailig gaist: der kümt von dem obristen got in des menschen sêl und macht, daz der mensch | |
wann daz aller leihtest, sam daz feur ist, hât die obristen stat. dar nâch ist der luft leihter wann daz wazzer | |
reichen des luftes vil wunderleicher ding geschehent, wann in dem obristen, daz hœher ist wan alle perge, siht man ze stunden | |
er ist ain flamm und ain feur prinnend in dem obristen reich des luftes. dar umb scholt dû wizzen, daz daz | |
der sänften kelten, diu dâ ist gar nâhent pei dem obristen reich des luftes, und von der dicken und von dem | |
er über sich auf zuo dem feur oder in daz obrist reich des luftes, dar umb, daz er leiht ist und | |
hât dreirlai varb. ze voderst diu aller äuzerst und diu obrist ist apfelrôt oder rœter, diu næhst dar nâch ist grüen, | |
scheiben. wizz auch, daz in den wolken daz leihtist ze obrist kümt, daz allermaist erdisch leihtes rauches hât, dar umb scheint | |
daz allermaist erdisch leihtes rauches hât, dar umb scheint diu obrist varb an dem regenpogen clâr und rôt. dar nâch ist | |
cocodrillen, daz ist ain mertier, und cencili, die wegent irn obern kinpacken, als her nâch kunt wirt. diu zung, diu niht | |
ain iegleich tier, daz zwai hörner hât, daz hât der obern zend niht und hât zwên päuch: ainen vorn, dâ ez | |
haizt auf dem gäw würgelhôch. Der vogel bedäut got den obristen minner und ainen iegleichen minner, der spricht zuo seinem lieb: | |
die mit unreht über ander läut vliegen wellent. hilf, Marîâ, obersteu kaiserinne, dem gesprochen ist in seim slâf: dû greiffalk, greiffalk! | |
vor Christi zuokunft ain tempel gepawen in der êre des obristen gotes. der tempel was gemacht nâch dem tempel, den Salomôn | |
kam in unser ellend, ze scherzen mit uns, auz dem obern trôn der himel. wie scherzen? treun, mit grôzen zaichen, diu | |
weit ginendez maul unz an diu ôrn. ez wegt den obern kinpacken und den undern niht. ez hât auch gar scharpf | |
nie kain maister volpilden mit geschrift und mit getiht. ach, obersteu kaiserinne, vol der gnâden, neig dich neur ain klain, diu | |
vergift niht zuo dem herzen komen, wan si beleibt ze obrist an dem fuoz und kümt niht fürpaz. dar nâch muoz | |
si ir wonung schickent sam die pürg und machent die obersten drei zeil lær von honich, dar umb, daz daz honig | |
witzig wirt. //VON DEN PAUMWÜRMEN. /Cantarides haizent paumwürm, die zuo obrist auf den esten wahsent an slintpäumeinen paumen oder an andern | |
der art und nâtûr man schawet die wunderleichen werch des obristen fürsten, und der die hailig schrift auch an manger stat | |
hafen schol ain loch hân an dem podem. den selben obern hafen schol man füllen mit kranwitholz, daz trucken sei, und | |
daz holz inwendig erhitzt, sô fleuzt daz öl auz dem obern hafen in den untern, aber des ist wênig. daz öl | |
wan diu zart muoter diu sänftigt den haizen zorn des obristen rihters. Platearius spricht, wer den paum seudet mit wein und | |
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