Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
obedach stN. (24 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
und ruoent si under irm fuoz reht sam under aim obdach. /Auch sint läut ân haupt, die habent ir augen an | |
Eraclîus/ bî ein ander sâzen,/ die ofte übele gâzen/ under fremdem obedache/ und darzuo getrunken swache./ sie begunde reden unde sprach/ ‘liebez | |
schwang/ Sin waffen, daz do ser erclang/ Uff l%:ichtes helmes obe tach./ Doch müste werden schwach/ Des robers lib und leben:/ | |
dir komen./ Menig wilder straich ward genomen/ Uff l%:ichtes helmes obe dach./ Also bitter ungemach/ Waz seltten ie vor geschechen/ [187#’v] | |
usser nott./ Mitt fräffenlichem mütte daz geschach./ Uff glantzes helme obedach/ Ward Livianen ain schlag gegeben/ Der im da verschr%:itt daz | |
Und dich irwers gewaldes/ Der vil ungetruwen trachen/ Under minen obedachen./ __Der gerechte Got der ware/ Der spricht diz offenbare:/ //‘Filadelfe, | |
seinen brieff:/ ’Spiegel aller salikait!/ Lucina, freudenreiche mait!/ Meiner selden obedach!/ Viol, rosen, lilien schmach!/ Meines hertzen augen$~waid!/ Schilt vor hertzen | |
nicht dan junckfrauwen,/ Di macht man geren schauwen./ Deß kastell obedach/ Was ain samit von Waldach,/ Rot als ain rosen von | |
was perait,/ Der frauwen kamer dar auff gelait:/ Desselben castellen obedach/ Was ain rotes scharlach./ Dar auff geschniten was/ Ain schoner | |
Ain hutten, und laub darauf getragen/ Der hutten zu ainem obedach./ Den foreyß rossen zu ainem gemach/ Was geordent alda/ Pey in | |
Biz er den virden torn gesach./ Der het ein riches obtach:/ Daz waren blumen und laup./ Manige bl#;eume sich klaup/ Schone | |
und zirte/ Die disseln und florierte/ Den wagen und sin obtach,/ So man die zire gerne sach./ Die kunst ist geblůmet,/ | |
kurtzer frist./ Nu bist du doch ein fůler mist/ Ein obtach, ein ziegel./ Siech an der dugende spiegel,/ Der gute ein | |
ir beider gezelt der lewe dâ/ in ein gar tûr obdach blâ./ uf al der herren gezelden sô/ lac ie des | |
tragen kost,/ daz man an sînem geverte sach:/ sîner wâpen obedach/ was ein samît tûr von Suntîn brâht,/ geziert nâch werdiclîcher | |
enist niht wan wê und ach./ unser wende, fletze und obedach,/ daz ist alles leides vol./ der dar în chomen sol,/ | |
als ein Krieche wilde/ truoc er vellen unde roc,/ der obedach und underzoc/ wâren von samîte./ den mantel bî der zîte/ | |
spil/ mit sîner blüete komen sach/ und der walt ein obedach/ truoc von loube grüene,/ dô schiet Jâson der küene/ von | |
êre und alle sælde birt/ und ist für schande ein obetach,/ daʒ beste, daʒ man ie gesach.’/ Der minnewunde Achilles/ antwürte | |
alleʒ, daʒ ich ie gesach./ dû bist vür sorge ein obedach/ und vür trûren mir ein büne,/ dâ von sô pflic | |
stam/ der triwen, zuht und scham;/ er was schilt und obedach/ den armen für ungemach./ swaz der wunsch erdenken kan,/ daz | |
die lúte druz ir hus gemach/ und hant hus und obe dah/ in dem snecken hus genůg,/ das uf im ê | |
ouch machen, daz in laster verren/ muoz: milte ist êren obdach./ von milte uns diu gnâde beschach,/ daz got dur uns | |
in da verkauffen und mit niht kelren s#;eullen nach under obdach legen beide in der stat und auch dervor. Wer daz |