Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nôtgestalle swM. (20 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sande;/ Manígím schildis rande/ Wart ir punieiz zů leide./ Die not gestadlin beide,/ Prophilias vnd athîs,/ Wurdin werbind %-umin prîs/ Und wurdín | |
waz angeleitt,/ Den tett er in kurtzer stund/ Sinen nott gestalten kund./ Daz geviell in allen do,/ Des ward der falsche | |
nieman vor der tür./ dâ quâmen ûzerhalben für/ die einlef nôtgestallen/ ûz den landen allen/ dâ si wâren gesæt./ als ein | |
und ieglîcher urloup nam,/ wâ! dort her îlende quam/ der nôtgestallen einer./ noch was ir deheiner/ gescheiden von dem andern dâ./ | |
ze helfe kome hiute./ wir hân vil dienestliute/ und lützel nôtgestalden./ sô frechen noch sô balden/ hân wir dekeinen ritter/ der | |
den witzen kranc./ nu prüevt wie Lucifern gelanc/ unt sînen nôtgestallen./ si wârn doch âne gallen:/ jâ hêr, wâ nâmen si | |
hohe;/ daz was ain buhel scone./ dar riten di zwelf notgestallen/ mit zwaincec tusent mannen:/ di waren gůte knechte,/ ze allen | |
scaden gewinnen./ Gergers der hůte min,/ der scol hiute mín not gestalle sín./ iz ne lebit nehain haidenischer m%/an,/ wil er da | |
si got wolte gefristen:/ di waren gotes strangen,/ die lieben not gestallen,/ di tiuren uolcdegene/ di hiwen in in gegene/ mit spiezen unt | |
aines můtes;/ sine uorchten libes noch gutes,/ si waren rechte not gestallen:/ durch not muse uallen/ der haiden groz ubermůt./ da gelac | |
er laite unter sinem uan/ ainlif hundert man/ der rechten not gestallen./ an den was nehain mangel:/ si waren uzen unt innen/ | |
tat gespilt,/ daz er in vor so hohe zilt./ die notgestallen gaben strit,/ des vil helm sich entranten wit./ bischof Tyrpin, | |
der vil helme schart/ gemachet het bi sinen tagen./ die notgestallen m#;ovsten tragen/ gein den heiden ir leben veile:/ we im, | |
den helm,/ daz er #;voch rerte den bl#;ovtes melm./ die notgestallen sahen daz,/ daz vientlicher tæte haz/ den Marcraven sere bant./ | |
dikke scharten./ ___Wilhalm ie ob den vienden schein./ Berhtram, der notgestallen ein,/ mit nid #;voch was den vienden obe./ Monsjoy, d#;iv | |
tal/ von keyser Karl ze Runzeual/ vnd von sinen not gestallen,/ die mit maniges heydens vallen/ dienten dem h#;eohsten segen./ so | |
tat gespilt,/ daz er in vor so hohe zilt./ die notgestallen gaben strit,/ daz vil helme entrante wit./ byschof Turpin, des | |
der vil helme schart/ gemachet het bi sinen tagen./ die notgestallen můsten tragen/ gein den heiden ir leben veil:/ we dem, | |
sich scharten./ ___Willehelm ie ob den vinden schein./ Berhtram, der notgestallen ein,/ mit strite was auch den vinden obe./ Montsoy div | |
werdiu kraft vil stætec/ von in wart anrætec./ die selben nôtgestallen/ von gedanken muosen vallen:/ got enliez si niht zen werken |