Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nôtec Adj. (32 Belege) Lexer BMZ Findeb.
von herzen vrô./ er sprach: ‘lieber herr, wellet ir/ einem nôtigen mann schier/ geben iur gnâd und iuwer huld,/ sô wil | |
mir die kasten entsliezen./ ich wil mich erbarmen/ über di nôtigen armen/ und wil si freuwen mit dem korn,/ ê daz | |
manige sorgen/ umb mînen kranken bœsen lîp;/ ich bin ein nôtigez wîp./ von mînen friunden bin ich dan/ gefuort, daz hât | |
selb hol/ ist wærlîch allez würm vol.’/ dô sprach der nôtig man:/ ‘sît ich muoz daz leben lân,/ ob ich iuwern | |
irslan?/ __Der riche von dem Lucas sprach,/ Der Lazarum so notic sach/ Brot biten vor sime tische,/ Da der wirt az | |
Got hart irbarmen,/ Und ruef der hus armen/ Und der notigen getret,/ [98#’r#’a]#s+Aller heiligen gebet;#s-/ #s+Diz gibet#s- mit gedulden/ #s+Uf den | |
do hie/ Der geittige war, do begab er nie/ Die notigen, er trat in zu/ Und prach in ab spat und | |
dise clag also geschach,/ Engegen im er gen sach/ Ainen nottigen man:/ Ain armes klaid das trug er an,/ Schwarcz ploß und | |
den tagen/ einen grâven beclagen/ und mit gewalte twingen/ ze nôtigen dingen,/ den von dem Swarzen dorne./ des was er der | |
cleinen gâbe erkant, diu von dem guote spaltet/ des ein nôtec herre waltet; $s ganzen schîn/ mæzlich gelt behaltet,/ daz dur | |
von der milten hende sîn/ geworfen ûf die ritterschaft,/ diu nœtic unde kumberhaft/ sîner helfe gerte./ rîlîche die gewerte/ der künec | |
iwer art,/ lât iweren willen des bewart,/ iuch sol erbarmen nôtec her:/ gein des kumber sît ze wer/ mit milte und | |
dem almæchtigen $t got bringet, der sich erbarmet #;euber den notigen, den ledigt got von allen sinen angsten des leibs und | |
werch gezogenlich und recht sein, dar nach wes er dem notigen gůt nach sinen staten. diu weil wir in den haubthaften | |
sich ande gewalt min./ vnde sagit mir ovhc daz her notic si./ waz wertis vmme den virtriuenen man./ mir is leit | |
Des livete ville manich riche/ harte iamerliche./ Sich virstont die notige diet./ dat sie deme riche waren lieb./ Der in$/ constantinis | |
constantinopele ge gan./ ein graue der hiez arnolt./ Der vorde ein nodigiz volc./ Dre vrige herren./ Die hatten groze ere./ Vir loren in | |
ûf gestôzen habe/ dô ich daz mære beschiet/ wie vil nôtiger diet/ der Guote Gêrhart lôste/ von grôzem untrôste,/ und wie | |
edel steine/ und golt die boume trüegen gar./ swaz dâ nôtiger schar/ was übr elliu sîniu lant,/ die rîchete sîn miltiu | |
gabin im von golde/ sibinzig gewege dar,/ damit er vil notiger schar/ soldierte und manegen frechin man/ in sine helfe mit | |
er began urlúgis mit in pflegin./ des half im sin notigú diet,/ die er mit solde do beriet,/ und tet in | |
lant das was Tot genant./ da samdter zů zim alda/ notigis volchis ein michil schar,/ das waren schachere./ Jepte der degin | |
tagen!/ Da bin ich besw#;earet an/ Und manec an dir notic man.’/ Der knappe sprach ,was saist du/ Mir von minem | |
der hûs sol hân, $s er müezze in sorgen stên./ Nôtig lidig man fröit sich doch mangen tag,/ er sprichet: ‘ich | |
er sprichet: ‘ich mag $s mich einen sanft begên.’/ Ach, nôtig man, kumst dû zer ê,/ wan du kûme gewinnen macht | |
ze den ziten ze helfe geſezzet waſ uon gote dem notigen uolche in der heidenſcefte, unde ſeite dem wiſſagen, daz der | |
chetenen zugen; ſumeliche zugen, ſumeliche triben, ſvmeliche ſazen ûf deſ notegen $t manneſ halſe unde beunſuberten allen ſinen lichenamen mit ſwebelînme | |
geiſt alleſ wiſt#;vomeſ $t darumbe, daz der ſelbe geiſt deme notigen ſcalche wider bringe den uerlornen urit#;vom unde daz ioch der | |
herren oder von eim goteshuse, $t wirt der darnah als notic daz er des lipgedinges niht verwesen $t mak, so sol | |
oder ander gůt, vellet der hinnach in armůt daz er noetik wirt, sol der iemen gelten und mak niht vergelten, darumbe | |
herzen,/ daz uon dem tivren mercen/ die sundære %-v die notigen/ dem tieuel scholten angesigen,/ %-v daz div maget komen was,/ | |
fúrbas,/ Mit fr#;eoden hin geswinde/ Ze dinem lieben kinde,/ Da notig, arm gesinde/ Hilf iemer andir vinde!’/ __Die werden Principaten/ Och |