Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
an den tiern, des nim war an allen tieren in Norweien lant. daz ist gar ain kaltez lant und dâ vint man | |
wazzer erhitzt wirt. /Ain prunn ist in dem kalten land Norbeia, der verkêrt allez daz in stain, daz man dar ein | |
zu Cardoel gezogen was. Sie was des koniges dochter von Norwege und was des koniges Artuses swester tochter. Ir vatter was | |
konig Scalanon, frauw’, sprach er, ‘und der konig Dodinel von Norwege ist myn bruder.’ Da greif yn die konigin umb den | |
lant/ ze Nibelunges bürge, $s dar wâren si gesant,/ ze Norwæge in der marke; $s dâ funden si den degen./ diu | |
sîner tohter man,/ der wol mit rîterschefte kan,/ Lôt von Norwæge,/ gein valscheit der træge/ und der snelle gein dem prîse,/ | |
tjoste war./ wer dâ hinderm orse læge?/ den der von Norwæge/ gevellet hete ûf de ouwe./ manc ritter unde frouwe/ dise | |
wol stille dagen:/ ez solten minnære klagen,/ waz dem von Norwæge was,/ dô er der âventiure genas,/ daz in bestuont der | |
werder man geborn,/ getorst ich des gelouben hân,/ sô von Norwæge Gâwân,/ ziu dar nâher! holt in dâ!/ sô ist er | |
minne./ der turkoite Flôrant/ zeime gesellen wart erkant/ Sangîven von Norwæge./ Lyschoys der gar untræge/ reit bî der süezen Cundrîê./ sîn | |
kom iwer lîp./ sô ist diz diu muoter mîn,/ von Norwæge de künegîn./ dise zwuo mîn swester sint,/ nu seht wie | |
geschach,/ swâ man in bî sælden sach./ ___wie der von Norwæge/ sînes volkes pflæge,/ der rîter unt der frouwen?/ dâ mohten | |
sînen kranz:/ und swaz er hazzes pflæge/ gein Lôt von Norwæge,/ der zergienc, als in der sunnen snê,/ durch die clâren | |
hat der Schotten vil $s an ir gelouben staete./ ze Norwaege bedarf man wol $s für kelte guoter waete./ /So hat | |
zîten unde dô/ kam ez von âventiure alsô,/ daz von Norwæge über sê/ ein koufschif unde dekeinez mê/ in daz lant | |
si hiute gote ergeben!’/ //In disen dingen vuorten in/ die Norwægen allez hin/ und hæten ez alsô bedâht,/ si hæten an | |
jener sô./ hier under antwurter dô/ höfschlîche ir aller mæren:/ //Norwægen, Îrlandæren,/ //Almânjen, Schotten unde Tenen./ dâ begunde sich manc herze | |
vernomen/ endeclîcher mære,/ wâ sîn junchêrre wære,/ und stiez ze Norwæge zuo./ dâ vorscheter spâte unde vruo/ in allem dem lande/ | |
k#;eunc man auch sach pfeden/ an in und den von Norwægen./ nu h#;eort wen man sach pflegen/ des vann rich von |