Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
niuwelîche#’1 Adv. (39 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
die flœch, und daz ist wâr von den pletern, die newleich auzgeschozzen sint, wan dâ müezent die flœch an hangen. daz | |
di1ngen werde g#;ovnlichut got. Vo1n der zuht inphahinder der brůder. Niwlich kominde etſwer zir bikerunge nih im ſenfte werde gebin inganc | |
nu die bedutnis,/ __Ouch uzlegunge gewis!/ __Nabuchodonosor slief./ Der name nulichen lief/ Bedutende den argen/ Voget der helle zargen./ Nach dem | |
itzunt las./ __Abir sal uns gezemen/ Disse geschicht vernemen,/ Die nulich wart gelesen./ Sie wil uns allen wesen/ Ein stab uf | |
rîcher hof enbirt./ der keiser was ein junger wirt/ und niulîche ze den êren komen./ er hete dannoch niht genomen/ dehein | |
sînem sun gebôt er zehant/ der hiez ouch Cosdrôas/ und niulîchen rîter worden was,/ daz er sich bereite/ und niht langer | |
dan/ Gegen der edlen veste hin./ __Ecuba die kaisserin/ Was nüwlich an die zinnen getretten/ Ir kind biderb und usser jetten/ | |
ist mit recht ain selig man./ Ir prustel sind enprungen,/ Neulichen fur gedrungen/ Zwayr pariß apfel sinewel./ Es mocht noch manig man | |
horte fremede mere:/ Sie hatte clagende not./ Ein lip waz nuwelichen dot,/ Zu dem kam der geist wider/ Und hede diese | |
waz dirre wehsel diute:/ daz ir und iuwer liute/ sô niuwelîchen wâret vrô,/ wie hât sich daz verkêret sô?’/ dô sprach | |
die Meljaganz hete genomen/ mit micheler manheit./ ouch was in niuwelîchen geseit/ von dem risen mære,/ wie er erslagen wære,/ den | |
sî stât./ sî lîdet von gewalte nôt./ ir vater ist niuwelîchen tôt,/ und wil si ir swester enterben/ und dâ von | |
wunschen/ ofte wunne bernder fröide spil./ //Mîn lîp der lac niulîch eine/ unde wunschte nâch der frouwen mîn,/ daz si, diu | |
antlütze sam diu sunne schein,/ sîn gewant wîz als ein/ niulîche gesnîter snê./ dâ sô vinster was ê,/ dâ was noch | |
wunder an./ si sprâchen alle: ‘ist daʒ der man,/ der niuwelîche von uns gie?/ dur got, wer hât in denne hie/ | |
macht und manigen andern!’ Da der ritter hort das er núwelich ritter was worden, da wůndert yn noch me das er | |
eim einsiedel der mit dem kónig was gewesen da er núwlich zu konig gecrönet was worden. Er herbergt sie wol, wann | |
ruoder an die hant./ Ouch was der selbe verge $s niulîch gehît./ diu gir nâch grôzem guote $s vil bœsez ende | |
der vrouwen: $s »wie ist daz geschehen?/ wand$’ wir iuch niulîche $s haben vrô gesehen./ nie niemen wart sô küene, $s | |
in sliht./ nû was ouch bischolf Friderich/ von Rôme komen niulich,/ der het sîn dinc sô wol geschaffen,/ daz sîn leien | |
dunket guot/ der fürsaz, den ir habt:/ daz ir sô niulich gâbt/ brief und hantveste/ über die suone veste,/ wolt ir | |
bezalt.’/ si sprâchen: ‘herre guoter,/ unsers kunigs muoter/ ist nu niulichen tôt./ kintliche triwe im gebôt,/ daz er durch si hât | |
gestalt,/ daran vier schîben sint gemâlt_–/ die selben hüete kluoc/ niulich man datz Kernden truoc_–/ diu snuor sol sîn einende./ in | |
er die selben Enstalære,/ der ich vor an dem mære/ niulich gewehent hân,/ alsô wolde bringen an/ und nâch hofsit lêren | |
‘ez ist der kunic Ladizlâ,/ als wir fürwâr haben vernomen,/ niulich her zuo komen/ von Sibenburgen sô nâhen,/ daz sagent uns, | |
ich iu sagen./ ez was in kurzen tagen/ unde gar niulich/ marcgrâf Heinrich/ von Mîhsen erstorben/ und âne sun verdorben./ er | |
sal man eme vnder deme enkele laczen. Syn auer se nuwelich gheboren vnde syn nuwe, so nym bom oleye, werme en | |
du mir dîner freuden gihst./ Cundrîe la surziere reit/ vil niulîch hinnen: mir ist leit/ daz ich niht vrâgte ob si | |
rehte wol kan spehn/ waz einem kinde sol geschehn/ daz niuwelîche wirt geborn./ die selben liste hânt gesworn/ mir und den | |
mit her über mer/ dem helde muotes rîche/ komn dô niuwelîche./ die vertriben schiere dan/ jene zwênzec tûsent man/ die Dârîus | |
mir wegen/ dinin seliclichen segin!’/ .Ysaag sprah: ‘wer was der/ núweliche kam vor dir da her/ und den segin von mir | |
monte Thabor,/ dem berge den ich iu hie vor/ vil núweliche nu nande,/ vil wit er sich besande/ und warp umbe | |
maisterschefte tihten kan!/ Der hat Artuse ainen man/ Von Kriechen niuliche/ Gesant in siniu riche/ Mit so g#;euter spruche craft/ Das | |
das diu m#;eare vollekomen,/ So ist zwainzig untrúwen vergehen/ Die niuwelichen sint geschehen;/ So wirt der m#;eare den als vil/ Das | |
durrer vnde cleiner sin. so si mer twingen. //Ole daz nulich ist uz den olebern gedrungin di suartz sin. vnde citic | |
bescheidenlichen $t sihet in dem harne. so ist daz wib neulichen swanger worden. Swenne aber si lange swanger ist gewesen so | |
der grôzzen swære/ mîner seneden ie getragenen arbeit,/ der ich niulîche vil unsanfte entladen bin,/ Dem gelîch, als ich nit müede | |
ſi ſâhin hin ze himele vârn den ſi da vor niwelichin tôtin #;owftin, den růftin ſi do an mit ſogetanir mandunge, | |
Umb das er sich erz#;eogte úncz dar./ __Die juden hettent núwelich/ Gewonet aines sitten glich,/ Das sú nach zwelf geschlachten zal/ |