Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
niuwe stF. (21 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
daz wâr sei an den selben frawen in der êrsten new irs zuovahens. daz neund zaichen ist, daz diu fraw træg | |
etleichen frawen, niht an allen, und aller maist in der neuw irs zuovâhens. daz fünfzehend ist, daz auz dem rehten prüstel | |
wert,/ Beide blut und untruwe./ Die werlt in der ersten nuwe,/ Do sie Crist horte nennen,/ Wolde sin nicht irkennen/ Wen | |
sein not/ Umb seiner lieben frauen dot/ Was im stet newe./ Sein klag und sein reuwe/ Verparg er zu der stunde,/ | |
woltet snîden/ von herzeclicher triuwe,/ daʒ ist noch in der niuwe.’/ Hie mite was diu rede hin,/ die si dâ triben | |
machet, Mynne, din große truwe./ So du in diner ersten nuwe/ Zum aller ersten an vahend bist/ Und so du dannoch | |
einen starken schaft, und bringe in dar,/ der nâch der niwe sî gevar."/ ___sus kom der fürste ûf den plân:/ dâ | |
diz hat an ummekere/ got der vil getruwe/ in tugentlicher nuwe/ verwandelt an den jungern,/ die er druf weste hungern,/ daz | |
groz di brunst/ in andechtiger ruwe,/ daz an der selben nuwe/ di sunde wirt zustoret./ daz herze wirt gesoret/ von der | |
in ir schoze./ der ritter, der bloze,/ wisete in rechter nuwe/ wol sines herzen ruwe,/ di in vur den alter truc./ | |
ist si von gute wol gewon,/ daz si an steter nuwe/ in muterlicher truwe/ den menschen lieb haben muz,/ daz ir | |
Petrus lerte./ mit vlize man in erte,/ als an der nuwe in gezam./ daz volc sich zu houf nam/ und buweten | |
abgoten./ den luten hete nu geboten/ ir tugent in der nuwe,/ daz sie gar getruwe/ an gotes gelouben ir zit vertriben./ | |
herze bewegte, als dik wart der nam bewegt. In der núwi waz es gar schinber. Er trug in in der heinlichi, | |
můss striten, dem der geischlich pris sol werden. //__An der núwi sines anvanges do stůnd der diener uf dem sinne, daz | |
ungeschaffen warheit, wan ellú ding da sint als in ir núwi und in ir ersti und in ire ewigen beginne. Und | |
rawichlichen % |
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daz der hofherre die witwen niht rehvertiget in der esten niwe und ez lat stan, mag danne diu witwe bereden daz | |
veste wart;/ dez vil schilte vngespart/ hie waz dvrch die n#;ivwe./ ‘bl#;iuwe, herre, bl#;iuwe!’/ mohte man hie sprechen ane scham./ dirre | |
daz der nete vadem bran./ so bereite man si von n#;iuwe san,/ als er vor bereit wart./ der gab si zwen | |
lait,/ Also belaib stæteklich ir klait:/ Unverschlissen, wol gestalt,/ Instæter núwi, niemer alt./ Ain schl#;eugier rain, wiss genůg,/ Dú maget uf |