Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nītlich Adj. (33 Belege) Lexer BMZ Findeb.
wec geleit/ Den die Cristum irkunden.’/ __Longinus nach den stunden/ Nittlich durch sin herze stach./ Blut mit wazzer dar uz brach/ | |
den wedir und gewan:/ Er stiez im zwei horner dan/ Nitlich von deme houbte;/ Creftlich er en betoubte,/ Biz er zu | |
dā sīn leben./ dā wart enphangen und gegeben/ vil manec nītlīche slac./ ine weiz, waz ich iu sagen mac,/ wan daz | |
Die mit irn valschen listen,/ Mit spen irdachten stricken,/ Mit nitlichen anblicken/ Uzernthalben des rechten/ Die cristenheit an vechten/ Und selben | |
der trache sich ougete,/ Wen her mit ir orlougete/ Mit nitlichen ergen,/ Ob her sie vorkergen/ Mochte mit valschen listen,/ So | |
sīn ros mit den sporn;/ hurtlīch die helde hōchgeborn/ und nītlīch ūf einander triben;/ sie trāfen beide, als ich beschriben/ an | |
die luft./ von ir beider herzen guft/ die tjost sō nītlīch sich getruoc,/ daz ieslīch ros des andern buoc/ traf sō | |
er kampfes werte;/ mit schilde und ouch mit swerte/ gar nītlīch er gein im gienc./ Tristan mit sīnem kolben vienc/ alle | |
ist daz ich begrīfe dich.»/ er jagete nāch im gar nītlich./ sie jageten alle gemeine/ mit im grōz und cleine./ //Tristan | |
von dem lande und von dem mer/ huop sich ein nītlicher strīt,/ dā von under in ze beider sīt/ wuohsen clagendiu | |
ritter kam zuhant uß geritten. Sie stachen zuhant zuhauff so nitlichen das sie beide vielen. Sie sprungen zuhant wiedder uff und | |
west wol daz,/ swenn sich hüeb dhein haz/ zwischen im nītlich/ und dem von Francrīch,/ dā sich solch kriec under enpōrte,/ | |
an daz urteil vur gote/ were gentzlich bekumen;/ sich hete nitlich an genumen/ der tuvel, daz er bi in trat/ und | |
gebogen,/ daz er ez leit mit vugen,/ ob sie in nitlich slugen/ als die ungetruwen tunt./ da er vor dem bilde | |
sich schuf/ mit gewaldigen roten/ und griffen disen zwelfboten/ harte nitlichen an:/ ’wol dan, herre, nu wol dan,/ wir suln an | |
gelust s#;euzzen smakch von manigen dingen machet, daz der munt nidlicheu $t wort, scheltwort, unch#;euschiu wort, emtzichlichen sprichet, daz die hent | |
der helle.’/ uil degenlicher zu im spranc:/ da wart der nitlichste champ/ der uf der erde/ ie dorfte gefrumt werde./ sie | |
die storm gierin./ wir vnt forten gine herren./ den svle wer vnsich nidliche werin./ durch daz wir vns generen./ do sprach der alde | |
rede. er sprah,/ do er ir irtům irsah/ und ir nitlichin haz:/ ‘nu nempt iuwir rouhfaz/ und koment morgent frů alher:/ | |
hant./ den enfienc er mit zorne/ und warf di peffercorner/ nītlīchen in sīnen munt/ unde beiz si an der stunt./ dō | |
vbermag, jr hercʒ geruch ʒu peſſern, das ſew von aller neydlicher hochfart laſſen, vnd das wir miteinander verdienen, das wir in | |
der lantleute korn/ so wunnenklichen bl#;euen sach./ mit hazze er nitlichen sprach:/ #.,daz got des niht enpern wil,/ uns en werde | |
da manic tivel sinen fůz/ vil micheln uf in setzet $[*2*neitlich$]/ und in mit leide ergetzet/ der frouden, der er ź | |
vnd sprechet, waz er t#;ovn nv sol./ Tschoise sl#;ovg er nitlichen/ Halzibir dvrch den helm richen,/ daz im kraft m#;ovst entwichen./ | |
sprechet, was er nu tůn sol./ Tschoys er slůc vil nitlichen/ Haltzebiern durch den helm richen,/ daz im kraft můst entwichen./ | |
si hiwen beide manegen spān/ ein ander von den schilten./ nītlīchen si spilten/ ein wīle in dem kreiʒe./ idoch sluoc ageleiʒe/ | |
sīn vīent ouch niht beite,/ er enwarnete sich dergegen./ von nītlīchen sporslegen/ begundens d$’ors biuschen./ dō lieʒens dar riuschen/ mit erbolgenme | |
begunden sich sźre houwen./ daʒ erbarmet die vrouwen,/ wan si nītlīche riten/ und mit sölhem muote striten,/ als in beiden węre/ | |
in den handen truogen./ si stāchen unde sluogen/ ein ander nītlīche./ Wālwein der tugende rīche,/ der gevorhte nie sō sźre/ sīner | |
maneger vlōch,/ der anders küene was genuoc,/ wan er sō nītlīche sluoc./ alle ervorhten sie daʒ./ des tages im nieman vor | |
wunder,/ Da der untotliche wurm/ Stete heldet sinen sturm/ Mit netlichem vlize/ Unde varet wie er gebize/ Die armen sele mit | |
here/ rafsten also sere./ sunderen hiezzen sies do/ in ir nitlichem concilio:/ einhalp stunt des himels brut,/ anderhalp der gotes trut./ | |
der grozen stiche kraft./ ir manhait und ir vintschaft/ so nitlich sie zesamen wat/ daz da an der selben stat/ diu |