Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nîgen stV. (198 Belege) Lexer BMZ Findeb.
her die herren ersach,/ den kuninc vn̄ den bischof,/ do neic her in gewisse/ harte gezogenliche./ her gruzte sie geistliche:/ des | |
der brief sagete,/ daz were war alse der tot./ do neic ime der gotis trut./ der engil uůr ce hiemile./ den | |
geschrift und mit getiht. ach, obersteu kaiserinne, vol der gnâden, neig dich neur ain klain, diu zeit ist hie. gedenke, daz | |
im gewon/ Ruwe uf sinen zwigen./ Wi doch die toldil nigen/ Wagende, so ist ez in/ Eine vreude. sich, ir sin/ | |
tun?’, du sprichst: ‘ja,/ Gib almusen, bete sa,/ Vaste, venie, nige!’/ Idoch die dinen zwige/ Irheben sin gemute,/ So daz des | |
die erden, unde sweic./ Secht, dar nach her zu mir neic/ Eines glich des menschen kint/ Rurnde mines mundis spint,/ Entsliezende | |
kund niht wîzer sîn./ des danct er in schône/ und neic in ze lône./ er sprach: ‘ir herren alle,/ merkt, wie | |
ze tal und ûf stigen,/ gegen got si zallen zîten nigen./ si hêten wîziu kleider an,/ di selben engel wol getân./ | |
alliu bluotvar/ über ir antlütz gar?’/ den fürsten si alsô geneic./ ir vater hinder sich seic/ vor leid und vor ungemach./ | |
wart er frô und gesweic./ gên dem brieve er dô neic,/ er sprach ‘genædeger trehtîn,/ gelobet müez dîn name sîn/ des | |
‘liebez kint, got minne dich!’/ diu frouwe gnâte im unde neic,/ Eraclîus vil stille sweic./ ‘wes ist ditz kint?’ ‘herre, mîn./ | |
als sie in denne erstîgent,/ daz sie von den êren nîgent/ mit maneger slahte missetât;/ daz ist des valschen herzen rât./ | |
was diu stille sweic,/ diu niht sprach, wan daz sie neic./ Eraclîus der jüngelinc/ gie enmitten in den rinc/ under die | |
oder leit,/ sie gruozte die liute, dâ sie reit./ ein nîgen heizet dicke ein gruoz/ einr frouwen, diu niht sprechen muoz./ | |
enbeit er niht mê,/ als schier als daz geschach,/ er neic der frouwen unde sprach/ ‘willekommen, frouwe mîn.’/ ‘geselle, sælec müezestû | |
er kêrte sich umbe unde sweic,/ daz er ensprach, noch enneic;/ er kam, dâ sîn herre was./ er sprach ‘edel keiser | |
und ûf des küneges himel stigen/ und dem kriuze dâ genigen/ und sumelîche des geruochten,/ daz sie ir venje suochten:/ sô | |
wart,/ daz er ûf den himel steic./ gezogenlîche der herre neic/ dem hêren kriuze, dô erz sach./ zorneclîche der helt sprach,/ | |
dar/ gewalteclîche betwanc er gar/ Sahsen unde Ungerlant,/ daz sie nîgen muosen sîner hant./ /nû lâzen wir die rede stân,/ ich | |
unmütt, waz dem wirtt bitter./ Von sinem herren ward im genigen/ Von ain ander sy do sigend./ Des ainen vartt gen | |
Urlobs gertte und schied von dan./ Der minenklichen sy began/ Nigen also togen/ Mitt unfröwlichen ougen./ Dannen sch%:id sy mitt clage./ | |
Wir kvme1n mit der erste1n schare."/ Er gnadit in vn2de neic dare/ Vn2de saz vf vn2de reit/ Beide fro vnd gemeit/ | |
gesweic do zv|hant./ Vn2de also schiere er gesweic,/ Achilles dar neic./ Sine wort er wol enpfinc./ Alzvha1nt er danne1n ginc./ Daz | |
sine1n schaft er daz bant./ Eine senfte1n er enphinc/ Vn2de neic der frowe1n vn2de ginc/ Froliche dannen/ Wider zv sine1n manne1n./ | |
sprichet wisheit:/ Der wil ich geswige1n./ Ich wil da hin nige1n,/ Da achilles ist begrabe1n,/ Vo1n dem wir alle sin erhabe1n/ | |
Mein alter es nicht wol vertrait:/ Mein rukg sich vast naiget,/ Das haubt mir auch nider saiget,/ Das swindeln hat mich | |
Vor den hohen vieren,/ Tamburen, schlamyren./ Den frauwen sach man neygen/ Mit herpfen und mit geygen,/ Salteriu%-m und citalon,/ Und mit | |
alle wol enpfangen/ Mit herpfen und mit geygen./ Grussen und neygen/ Deß geschach da unmassen vil,/ Das es pelaib ane zil./ | |
samat was ir klaid./ Der kunig gieng im engegen./ Si nigen dar nach seinen segen./ Da enpfieng er sy mit eren./ | |
niuwan eine Kâlogrenant,/ der spranc engegen ir ûf zehant,/ er neic ir unde enpfienc sî./ do erzeicte aber Keiî/ sîn alte | |
guoten handelunge./ diu süeze und diu junge/ diu lachet unde neic mir./ seht, dô muose ich von ir./ daz gesinde daz | |
undâre enpfangen:/ dô er kam gegangen,/ weder si ensprach noch enneic./ dô sî alsô stille sweic,/ daz begund im starke swâren,/ | |
und versaz/ daz sîz im ab der hant gewan./ sî neic dem künege und schiet von dan./ //Daz smæhen daz vrou | |
von dem orse nider seic./ und als er vol sich geneic,/ daz swert im ûz der scheide schôz:/ des güete was | |
mir ze trôste./ wie gerne ich dem stîge/ iemer mêre nîge/ der in her ze mir truoc!/ wand er mir einen | |
ich die erwenden kan,/ dâne wirret iu niht an.’/ //Dô neic sî im unde gote/ und bôt sich ime ze gebote/ | |
sin/ wære beswæret,/ doch wârens unerværet,/ im enwürde al umb genigen,/ unde liezen ir werc ligen/ die wîle daz er bî | |
woldet sî niht wizzen lân/ wie ir wærent genant./ dô neic ich umbe in älliu lant,/ ichn weste war ode weme,/ | |
zewâre/ ain vil rehter hailâre’./ vil scône er im engegene neic,/ daz houbet er dar an streich,/ er kustez mit dem | |
kiuscher wîbes lîp/ der mac mir wol helfe senden./ sô nîg ich den lieben henden: wîp, mîn fröide, von mir sorge | |
ich ir, ich sprach ‘got müeze iuch êren.’/ zehant dô neic diu schœne mir; von dannen muoste ich kêren:/ wan si | |
wider komen./ //Hôher muot, dâ ich dich funden/ hân, dar nîge ich immer mê./ mit dir hân ich überwunden/ trûren, daz | |
mit ir güete wunder geben./ //Wîchet umbe, lât der guoten/ nîgen mich, diu tugende hât./ der vil reiniclîch gemuoten/ lîp begie | |
vil ſch#;eone. Do ſi iʒ alles getaten vnd dem herren gen#;eigen, do giengen ſi wider in den walt. Do der herre | |
vʒ der ʒwelefpoten chore vnd der heiligen patriarcharum. Ingegen der neig er ſin hopt vnd ſprach ſin gebet: #.,Herre Jeſu_Chriſte, nu | |
#;ovf habent. Vnter den p#;vomen allen ſtet ein p#;vom, dem nigent ſi alle, dem dienent ſi alle. Der p#;vom der iſt | |
gote/ ouch dâ sîn nâch sînem gebote./ der herre in neic und sagte in:/ «gewis sul wir des siges sîn.»/ zu | |
fröuden und gar werdeclich/ sie enphiengen Ludewigen./ der kunic gerûchte nîgen/ dem fursten durch sîne werdicheit./ des wâren si ouch gar | |
sie tûrten und vor zugen die,/ der grôzen tête im nigen sie./ daz selbe kunic Gwîdô tet/ und waz daz velt | |
zuo der erde bugen/ dâ diu zeichen ane hiengen./ si nigen und enphiengen/ aller dinge schephære./ diz was den juden swære./ | |
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