Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nieten#’2 swV. (59 Belege) Lexer BMZ Findeb.
min anker zu vollem rede,/ wie ich mich kleine segelens nede./ doch han ich nu vil ebene/ den kabel geleit vor | |||||||||||||
danken des gemaches, des er sô manic jâr sich hât genietet und nie rehte bekante, daz im sô wol was, und | |||||||||||||
korn unde wîn/ in gemeinclîch verbieten./ dô muosten si sich nieten/ vil hungers in der stat,/ wan si der keiser bat,/ | |||||||||||||
mund/ Mir für bas mag geb%:itten,/ Des wil ich mich nietten.’/ __Paris mit gütten züchten do/ Ward der antwurtt fro./ ‘Edel | |||||||||||||
sprach:/ ‘Üwer erre ist worden schwach,/ Ir müssend üch jomers nietten./ Wenn wend ir nun für b%:itten/ Wen üch betwingett arbaitt?/ | |||||||||||||
were./ Daz en=sage ich deme niht,/ Der sih=s selbe hat genit./ Swer sih=s niht genietet hat,/ Wil er ez wiszen ane | |||||||||||||
deme niht,/ Der sih=s selbe hat genit./ Swer sih=s niht genietet hat,/ Wil er ez wiszen ane tat,/ Der habe tusent | |||||||||||||
en ist anders niet,/ Wen vo1n den wir vns habe1n geniet/ Vbelre tage vn2de vbeler nacht,/ Sint sie here wart bracht,/ | |||||||||||||
Daz wir nicht mugen gebiten,/ Wen daz wir uns muzen nieten/ Von ewen zu ewen swes du wilt./ Dar bis, Got, | |||||||||||||
latine/ Daz dutet ‘den wec bietende.’/ Sie suln sich immer nietende/ Sin kummers durch ir lieben schaf/ Und sich nicht lasen | |||||||||||||
mammen,/ Die suze milch in bieten,/ So sie sich ruwe nieten,/ Der heiligen labunge;/ San heilet nach ir zunge/ Die wunden | |||||||||||||
Und daz wir im ere bieten/ Und kummers durch in nieten/ Und dar umme nicht vorzagen,/ Ob wir kummer durch in | |||||||||||||
Rûal li foitenant/ zôch sô rechte minnenclich/ und manges kummers niete sich,/ dô er in hête vorlorn,/ unz er den hêrren | |||||||||||||
Tyrland/ ’Ich twage haupt und hant,/ Ob ir ew sein genietet/ Und ir mir es auch gepietet.’/ Er twage di hand, | |||||||||||||
geruochet.’/ ‘waz ist daz ir gebietet?’/ ‘dâ habt ir iuch genietet,/ ein teil von iuwern schulden,/ und von ir unhulden/ von | |||||||||||||
alsô edele/ gezimet niht ze kebese,/ dû solt dih iemer nieten/ in lande joh in diete/ aller werltwunne./ geêre dîn kunne/ | |||||||||||||
rîche,/ in lande joch in diete/ soltû dich micheler êren nieten./ daz ist der mîn wille./ nû sprich, dû guote Tharsille:/ | |||||||||||||
sô daz er niemer werde frô/ swenn er sich frouwen niete’./ Sus wart geteilet bî der zît/ von der Bescheidenheite./ ouch | |||||||||||||
zungen/ ir ambet niht verbieten./ ich wil und muoʒ mich nieten/ getihtes al die wîle ich lebe:/ ze lône und z’einer | |||||||||||||
willeclîche mir/ geruochent helfe bieten./ sît ir iuch mit mir nieten/ went übels unde guotes,/ sô bin ich ouch des muotes,/ | |||||||||||||
zerbrochen/ wart im sîn veste wunneclich./ er hât von iu genietet sich/ verlüste manger hande:/ an liuten unde an lande/ wart | |||||||||||||
unde ir hôchgebornen wîp,/ waʒ sol sich iuwer reiner lîp/ genieten swære umb iuwer man,/ sô man in strenge marter an/ | |||||||||||||
der sêle mîn./ ich solte mich der minne dîn/ alrêrst genieten, herre trût,/ und üeben an dir über lût,/ des ich | |||||||||||||
in iuwer hant/ gevangen welle bieten,/ ê wil ich mich genieten/ des tôdes ûf dem plâne./ ich stên hie wunden âne/ | |||||||||||||
Ez und sine suße amye/ Spatzirten gar zu offenlich/ Und n#;eitten vil der freuden sich./ __Do daz die edel Hut ersach,/ | |||||||||||||
ze spâte,/ wand die in verrieten,/ die wolden sich niht nieten/ sîn mit ir gesihte;/ von der leiden geschihte/ moht er | |||||||||||||
swes sich der kunic ze hove sol/ von den herren nieten,/ daz sach man im erbieten:/ die fursten dienten iriu amt./ | |||||||||||||
nôt,/ dâmit man si tôt,/ des wold er si lâzen nieten./ ‘daz sol uns got verbieten’,/ sprâchen dô alle gelîche/ arme | |||||||||||||
gelust lit an eime dinge daz man sich des alleine genide. vreude lit an ruwe des willin. gelust hait Got in | |||||||||||||
die frouwen sach,/ harte blûclîcher sprach/ ___"ichn hân mi’s niht genietet,/ als ir mirz, frouwe, bietet,/ mîns lebens mit sölhen êren./ | |||||||||||||
dâ solte al balde rîten în./ du solt dich site nieten,/ der werlde grüezen bieten./ Op dich ein grâ wîse man/ | |||||||||||||
hulde,/ daz ich iu solte bieten,/ ir müest iuch mangels nieten./ //ich ensol niht mêr erwarmen/ an iweren blanken armen,/ dâ | |||||||||||||
underwinden,/ daz ein vater sînen kinden,/ der sich triwe kunde nieten,/ möhtez in niht paz erbieten./ sîne wunden wuosch unde bant/ | |||||||||||||
art/ mit kampfe rede ze bieten,/ mich râche gein im nieten./ ich pin ein fürste ûz Ascalûn,/ der lantgrâve von Schanpfanzûn,/ | |||||||||||||
werde Gâwân/ "hêr, swaz ir gebietet,/ billîche ir iuch des nietet:/ daz ist och âne mînen zorn/ mit guotem willen gar | |||||||||||||
frouwe mîn/ mir smæhe rede bieten,/ ir müezt iuch eine nieten/ daz ir wol meget für zürnen hân./ swie freislîche ir | |||||||||||||
strît:/ daz nemt, ob ir gebietet./ der sich diss orses nietet,/ daz pin ich: ez muoz mich hinnen tragn,/ solt halt | |||||||||||||
sîn dienst nâch minnen bieten./ si kunde ouch sich des nieten,/ daz se im dancte umb sîn komn./ ir rede von | |||||||||||||
grüeze,/ daz er dienst nâch minne biete/ und sich unstæte niete?/ solch minne wirt von im gespart./ grôz triwe het im | |||||||||||||
behuot,/ daz ich iu duzen biete,/ swenn ich mich zühte niete."/ //___Der von Trîbalibot/ Jupiter sînen got/ mit worten êrte manegen | |||||||||||||
redete listechliche:/ ‘wol du herzoge riche,/ du scholt dich iemmir nieten/ in lande unde in dieten/ uile micheler eren./ nu salt | |||||||||||||
iz im ergat!/ er mac selbe gebieten/ unt sich iemer nieten/ aller werlt wunne:/ ich gere al sin chunne./ wol gehiezen im | |||||||||||||
ê gegebin,/ wie si damite solten lebin/ und rehtes lebinnis nietin sih./ ouh was ez davon billich/ das si sih von | |||||||||||||
an undirlaz/ das trinchin ofte bieten/ und liez in sich nieten/ kúniglichir wirtschaft,/ das in des starchin winis kraft/ ze sinis | |||||||||||||
mit helfe bot/ noh mohte da gebieten./ alsus m#;euster sih nieten/ a% me loben, daz ich mich din doch hie dest me genieti. __Herr, tů mir, diner armen kreaturen, daz din lob ist; |
an sehe, und mich din nach alles mins herzen lust geniete! Ach ellend, wie bist du so ellend einem menschen, der |
vil,/ die maniger niht vermeiden wil,/ er enwelle sich ir genieten baz,/ und verswiget die bihte umbe daz./ der selben f#;euret |
in lieb iv biet,/ daz sich da lieb iht liebe niet./ ein reiner kvs von rotem mvnde,/ swa iv ein werde |
ir erkorn dvrch minn erbieten./ s#;evzzer red m#;ovz ich mich nieten/ von den klaren: si sint doch hin./ ovch saz hie |
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