Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
niene Adv. (67 Belege) Lexer BMZ Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| durre was./ do der herre gesach/ daz sie in is niene irliezen,/ die trehene do uil heize/ uielen deme gotis boten./ | |
| hiene widir in die celle quam/ vn̄ her den herren niene uirnam,/ do wart her is unuro:/ sere clagete her do./ | |
| herren gůten,/ den gast den ich hie hete,/ mit mir niene můste han,/ daz wil ich nu gote clagen/ als ich | |
| daz treip her vnce in sin alder/ daz is in niene bedroz./ sin pine was uile groz/ die er kume erliden | |
| an daz gras/ vn̄ bat den ewigen uater/ daz her niene wolde staten/ daz ime zů deme tiere/ nichein leit geschehe./ | |
| neheine smacheit:/ ime was die girde leit./ ir gebe her niene wolde./ sie baten den gotis holden/ daz her ir mit sineme | |
| was./ uil michilen schaz/ her ime dicke brachte./ der herre niene ruchte/ niecheiner kuninclicher gebe:/ her wolde immer arm wesen/ in | |
| tete her uil ungerne,/ wen daz der gotis holde/ mineme trechtene niene wolde/ die ere da irwenden./ do gienc her dar ce | |
| gote./ her bat daz her in bewarte,/ daz in daz niene tarete,/ daz her under die werlt uůre/ vn̄ in sulhen | |
| was so ureissam/ daz her iere uirlorn were,/ ob her niene genuzze des herren./ ouch was sie so schamesam/ daz her | |
| herlichen gebe/ an silbere vn̄ an golde./ der herre is niene wolde./ do is der kuninc sineme gaste/ nicht ne mochte | |
| wolde uaren./ daz hete her dannoh uirboren,/ daz her dar niene quam./ do uorchte der heilige man/ daz iz ime ungewerlich | |
| ungenade netete/ vn̄ her ouch daz g#;ovt bewarete,/ der gemeine niene getarete,/ also her is z#;ov d%-e iungisten tage/ uor gote | |
| eren gnůc/ da ce hiemele wiste wesen,/ daz her doch niene wolde intberen/ daz her sine brudere bete/ daz sie die | |
| durch daz geistliche gebot/ daz der uil gůte/ die niederen niene uirsmehete,/ her ne gerte ir gewegenis./ des gotis segenis/ hete | |
| gerte ir gewegenis./ des gotis segenis/ hete her sich gewarnot./ niene uorhte her den tot./ do uil nahe was sin tac,/ | |
| dich diner hulden,/ herre himilischer got,/ want ich dine gebot/ niene han behalden/ so ich uon rechte solde./ ich bin ein | |
| die irdische diet,/ daz sie den herren uil gůt/ langir niene můsten haben:/ des heten sie iamir vn̄ clage./ Des nachtis | |
| die waden:/ sô sich daz bein recche $s daz iz niene stêt sam ein stecche./ /Under der rippe scerme $s hanget | |
| daz er dar inne sich ferhâle, $s daz man in niene sâhe,/ daz er sîn gechôse $s sô haben muose./ /Duo | |
| Ysaac ze gebetten./ /Der scalch sprach, obe man ime ire niene gâbe, $s waz er des mahte./ nescolte er ouch sich | |
| liezzen spuon,/ ob si des newolten $s daz si in niene twalten./ /Si sprâchen daz si gotes willen $s niene wolten | |
| in niene twalten./ /Si sprâchen daz si gotes willen $s niene wolten stillen:/ ‘hie ist unser tohter $s ân aller slahte | |
| $s und gebôt jouch bat in mit minnen/ daz er niene gehîte $s zuo deheinem ungeslahten wîbe/ ‘var zuo dîner muoter | |
| auch darzu mit meiner dro,/ Ich schuef das man sy niene lie./ Von dem tag dew sel nye/ Dem tiefel so | |
| Rômære gewalt./ $sRômære do worhten,/ want si den wâren got niene vorhten,/ abgot sibeniu,/ zewâre sagen ich iz iu:/ ze êren | |
| er in daz fiur stiez,/ von der stete er si niene liez,/ er nesprah nie oh noh wê, –/ daz enfraiscet | |
| gejac geviel im aller vil wol./ dô er des herzen niene vant,/ er sluoch zesamene mit der hant,/ er îlte âne | |
| helle,/ wan aine di sich verwurchent,/ daz si got hie niene vurhtent,/ daz si ze himele werdent vertailet./ alse si von | |
| bruoder Narcissus,/ der was ain alt man,/ daz er chindes niene gewan./ dô er dô chom an daz rîche,/ dô hiez | |
| bran,/ daz wahs an daz pflaster ran./ der frowen arges niene was./ si sprâchen alle ‘deo gracias.’/ $sDô die biscove urloup | |
| helt von Niderlant/ sîne swester trûte, $s swie er si niene gesach,/ der man sô grôzer scœne $s vor allen juncfrouwen | |
| Der herre wart gebunden $s von Dietrîches hant,/ swie künege niene solden $s lîden solhiu bant./ er dâht$’, ob er si | |
| quâmen lewen gegân,/ di wâren grôz unde starc./ mêrre vorhte nie ne wart/ under neheineme here./ den lewen môste wir uns | |
| doch in úwer getrúwes herz und gedenkent, daz ir got niene me trúwen mugent geleisten noch im glicher gew#;eurken, denn an | |
| wangen abe. Er enkond von angstlicher not uf im selb niene still bliben: nu sass er geswinde nider, denn so wust | |
| und mins hirnis dursofet, daz kein gelid an minem libe niene ist, es sie durmartret und durwundet; wie kan ich denne | |
| «da ist mir ein nadel enpfallen, und die kan ich niene finden.» Er kert sich umb und gie us und gedahte: | |
| ring, des ringes mitle punct allenthalb ist und sin umbswank niene. __Dú tohter sprach: «gelopt sie got! Ich bin bewiset, als | |
| wite ring, des mitle punct sie allenthalb und der umbswank niene. Hie sezz in diner biltlichen betrahtung: wer mit einem sweren | |
| als ob der mensch im selber tod sie, sich selb niene ze f#;euren noh ze meinen, denn allein Cristus und sins | |
| ist selig, den du also minneklich vúrkumist, daz du in niene reht last gerůwen, unz daz er sin růwe in dir | |
| endrúnne; ich bestr#;eowe ir alle wege mit lidenne, daz si niene den vůz ir herzlustes kunne gesetzen, denn in der hoheit | |
| daz ist aber nuo sô unwert/ daz es der sehste nine gert,/ ern kunde danne ein mære/ daz nu guot den | |
| ich, swer si hœren wil;/ swâ man der ze hove nine gert,/ dâ bin ich eines tôren wert./ Nuo hœret waz | |
| wol/ in drîzec jâren als ich sol,/ sît er sprechen nine kan,/ dâ muoz es iu genüegen an.”/ der bischolf sprach: | |
| gelernde werfen umbe./ als danne der tumbe/ zwischen einem blat nine vant,/ sô warf er umbe zehant/ ein anderz unde suohte | |
| got von himel wol gezeme;/ und daz ich des ophers nine neme,/ daz gebiutet ez mir an den lîp,/ daz mir | |
| swer ich iu an dirre vrist/ daz er mir schuldic nine ist.”/ “nu lob ich”, sprach der arzât,/ “den got der | |
| des sine muter bat:/ "wande so getan uolc/ z#;ov dirre rede niene touc;/ mít den nemac sentrecht nicht sin"./ do sprach die | |
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