Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nidervellen swV. (23 Belege) Lexer BMZ BMZ Findeb.
arme wurden ouch gewant/ umb sīnen kampfgesellen./ si wolten beide vellen/ ein ander zuo der erden nider;/ dan unde dar, hin | |
hinder sich/ die vīnde mit gewalte./ ir gnuoge er nider valte/ beide ūf gras und ūf daʒ krūt./ er und Hector, | |
druckin/ und mit craft ūfzuckin/ den geloubin gotis widir,/ der gevellit was dānidir/ in dem lande manchirsīt./ Sus man sich hebin | |
Cristmemil vūr/ und alliz, daz der dīt unvūr/ hatte gevellit niddir,/ daz līz er ūfrichtin widdir/ andirweit vornūwende/ unde vestir būwende./ | |
hinden ūz./ die Stīręre wāren knūz:/ dō si die Kernęr valten nider,/ in den markt riten si wider,/ und dō si | |
er ouch dā enkalt./ si belībent ungezalt,/ die die Unger valten nider./ si dructen hin und herwider/ in dem strīt so | |
den bāruc trīben mit gewalt./ waz ir dā nider wart gevalt/ an der schumphentiure!/ da begienc der gehiure/ mit sīme lībe | |
den er het aldā bezalt./ ze rehter tjost het er gevalt/ vier und zweinzec rīter nidr,/ und zōch ir ors almeistic | |
von Kingrūne scheneschlant./ ze rehter tjost hāt mir sīn hant/ gevellet manegen ritter nidr./ der kumt morgen dā her widr,/ und | |
seil/ zōch, daz der slagebrüken teil/ hetz ors vil nāch gevellet nidr./ Parzivāl der sach sich widr:/ dō wolter hān gevrāget | |
den lewen überstritn/ unt den turkoyten sider/ ze rehter tjost gevellet nider./ innen des reit Gāwān/ gein dem urvar ūf den | |
iewedriu hant,/ daz die māge unt die gesellen/ ein_ander muosen vellen/ mit orse mit alle nider./ alsus wurben si dō sider./ | |
bant./ sīn houbit was ime verschellet,/ dā er nider was gevellet,/ von den michelen slagen./ ih wil ū wźrlīchen sagen:/ er | |
machte, den tśvel binde/ Gewalteklich, das sin gewalt/ Můs iemer nider sin gevalt.’/ Si sprach: ‘min sun und herre, wie?’/ Er | |
al weinende wider,/ niht dar umbe daz er nider/ was gevellet mit der tjost:/ der jāmer mit sō hōher kost/ begund | |
ir koste,/ in strīte und mit der tjoste/ diu Ernalten valte nider:/ si bekanten schiere ein ander sider./ //Loys der künic | |
jungen/ sich mit der stangen drungen,/ unze si se nider valten/ und den palas erschalten./ Rennewart spranc von der tavelen dar./ | |
schīne./ mīn tjost ouch lźrte pīne/ einen rīter der mich valte nider:/ daz selbe tet ich im hin wider./ swaz iemen | |
schar./ sich samelierten dicke dar/ aber die Franzoyse wider/ und valten manegen rīter nider./ der herzoge Trohazzabź/ was an die Franzoyser | |
hōhe ist obe!/ swā die gezimierten/ ūf in punierten,/ ungezalt valt er se nider./ ez wart ouch Rennwarte sider/ ein ors, | |
die vrouwen noch den wirt wider. / sīn übermuot der valte in nider / und sīn gewalt den er begie / | |
geborn; / ūf die brust hźt ers erkorn / und valt%..e die maget tōte nider. / dō er wolde wenden wider, | |
Panschavar / die īlten mit ir rote dar / und valten mangen rīter nider, / der sīt niht kom ze[r] joste |