Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
niderstôʒen stV. (12 Belege) Lexer BMZ Findeb.
Der stein der die sule neit/ Und sie vientlich nider stiez,/ Do er sich von berge liez/ Unden an der sule | |
uf zu husen hat,/ der sehe wie Chirlinge stat:/ daz stiezen Geuhunere nider./ den Geuhunern ist niht wider,/ sie heten ie | |
mit beiden handen viel er dran/ und wolde si haben gestôzen nider./ des gehabten sich die herren wider,/ wand ez si | |
von sîner künfte werden lieʒ./ an sîner just er nider stieʒ/ der dritten rotte ein wunder,/ der Âlîn phlac besunder/ unde | |
dô nider ûf den sant/ ros unde man ze hûfen stieʒ./ diu beide er ligen sament lieʒ/ und nam ir fürbaʒ | |
der fürste Stenelus/ die werlichen dâ hielten wider./ geslagen und gestôʒen nider/ und tôt ûf den sant gevalt/ wart dô vil | |
man./ Vmme ein stole getan/ Ulvchtic quamen sie wider./ Her stiez mit der vust nidir./ Daz sie indeme hore lagen./ Wane | |
was gebotten von sime gebote:/ den alter er da nider sties,/ das loch er abe riuten hies,/ als er Gotz wille | |
mut druffe zehusen hat,/ der sehe, wie chir(h)linge stat:/ daz stiezen gou huner nider./ den gouhunern ist niht wider;/ die heten ir | |
varnt ein wênic schône,/ daʒ ichs iu imer lône,/ und stôʒent mich hie niuwet nider./ mînen dienst biut ich iu dâ | |
er wênic deheine liez,/ mit den vuozen er si nider stiez./ der küchenmeister lac dâ tôt;/ die anderen koche dolten nôt,/ | |
bringen,/ die liezen swert erklingen.’/ swaz er dô rîter nider stiez,/ der guoten orse er dâ niht liez,/ er zôch se |