Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nîdec Adj. (21 Belege) Lexer BMZ Findeb.
di alliri wirsistin man/ sinin siti lernin,/ daz si warin nidic/ undi niminni gnadich,/ noch uzzir iri mundi/ niman nicheini guoti | |
buoche./ Die phaffen die sint gîtic,/ die gebour die sint nîdic,/ die choufliut habent triwen nicht,/ der wîbe chiusche ist enwicht./ | |
ist truhsæze hie,/ und sîne bruoder, die mir ie/ wâren nîdec und gehaz,/ wand mich mîn vrouwe hâte baz/ dan sî | |
lît als ein made in einer schiun./ wizzent daz ein nîdec herze niemer ruowe wirt gewar,/ wande ez sîn gemüete gar/ | |
der name wol bewant/ was an ir lîbe schœne,/ der nîdic unde hœne/ bî wunneclichem bilde was./ swer an sich hôhe | |
wiedder uwern willen getaten; das ist auch ware das nymant nydig hercz betalle gut mag machen, da múß úmmer etschlich schalckeyt | |
sin verdampniß ist. Er ist hohvertig, er ist stolcz und nydig, er hat böse gelust und böse gedencke. Diß ist alles | |
ir decheiner./ uon dv han ih unreinir,/ ih hazziger, ih nidiger,/ ih zorniger, ih giriger,/ ih allis ubelis scundere,/ des tuvelis | |
blive ewelich,/ Mild můder ind maget süverlich!/ ////Enlaʒ mich d#;ei nidge zungen n#;eit riʒen,/ Enlaʒ mich d#;ei nidge zend n#;eit biʒen,/ | |
////Enlaʒ mich d#;ei nidge zungen n#;eit riʒen,/ Enlaʒ mich d#;ei nidge zend n#;eit biʒen,/ Enlaʒ mir n#;eiman dich verwiʒen,/ Můder $’s | |
hůf in dinem herzen $’n r#;iue./ //Din herze bunden d#;ei nidge bende,/ d#;ei dim Jhesu bunden sine hende./ //Dat man in | |
du din lichamen,/ d#;ei din lider alsamen/ hant gezalt!/ ////D#;ei nidge hamerslege/ damide si dich slent,/ – ei, w#;ei na si | |
er unde lacht/ selden. an dem ich den selben prise./ nidig und großer kerge,/ zu aller stund er sorget unde trubet./ | |
kunic dan diser seit:/ ‘herre, ir sult schaffen/ mit disem nîdigen phaffen,/ daz er des niht widerstreb/ und mir brief darüber | |
die ir nu vernomen habent, diu seit unser herre den nidigen juden die ze grozzem nit heten, daz unser herre diu | |
han in ouh genennet ê)/ der nidete vil sere/ mit nidigis herzen lere/ sines vettern súne der werdekeit/ dú an si | |
melancolie machit den menschin $t unkustic, tzornic, gieric, uorchtic, truric nidic. Daz fleuma machet den menschin tzuchtic vnde gedechtic, lutzel kune, | |
mit núti sagen mag,/ mit red noch mit geschrift./ dú nidig vergift/ gie wilunt zů im und sprach:/ ‘sich, du solt | |
giegen unkúschen/ mit maniger hand púschen/ sam h%/assig und die nidigen/ slan us den ringen und da gesigen,/ verslinden und ze | |
vrô/ durch die lantsuone mêre/ dan durch Tristandes êre./ die nîdegen barûne/ si griffen an ir rûne/ und an ir sprâchen | |
ze spæte:/ sîn tougen was vermæret,/ sîn hælinc goffenbæret./ //Der nîdege Marjodô/ der nam den künec verholne dô/ und seitim, daz |