Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nëst stN. (78 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| habe. Daz iſt ir eriſt geſlahte. ſo ſi uz ir neſte gent ſo gent ſi alle in antreite unte tragint daz | |
| lûft. unt brennit ſine federen unt uellet danne in ſin neſt. ſo ziehent in ſine iungen. unz er federen gewinnit alſer | |
| dem walde ſint. er machet ime mit dem bimenten ein neſt. unt ſamenet ein michel teil durreſ holzeſ. legit daz dar | |
| unt inbrennet daz holz ſo ſliuffit er ſelbe in$/ daz neſt. unt uirbrinnet darinne. daz tůt er allez in$/ dem merzin. | |
| friundes herze enzündet,/ diu flógz%\et gelích%\e dem zîtvogl in dem neste./ //Ringe $s swinge $s sîn gemüete, der der minne dienen | |
| stricke wart gevangen durch sîn edelkeit./ ein hûwe zuo dem neste hin/ ze sînen jungen quam./ er sprach ‘vil edelen valken | |
| und erwegen,/ des wârens âne vorhte gelegen./ noch in dem neste vil lac ir./ etslîcher niht vollen die semftenier/ zû den | |
| milwe/ kan tougenlichen wol zerkiun,/ sus kiuwet er sîn selbes nest, der üppeclîche trûret,/ er machet daz dur fremde süezekeit ein | |
| ir gebærde und ir getât,/ daʒ si mit ir ze neste gât/ und sich zuo ir gesellet./ sus wart ouch umbestellet/ | |
| werden solde,/ daz des rîches adler wolde/ in des lewen neste nisten./ die phaffen, die daz wisten,/ die heten de wân,/ | |
| und enstrûchte/ manigen siechen sîn gebreste,/ dô ûz der erden neste/ sîn gebeine wart erhaben./ swaz genâde dô die phaffen gâben,/ | |
| strûz,/ ame schilde ein sarapandratest:/ dîn strûz stuont hôch sunder nest./ ___Ich sach an dînre gelegenheit,/ dir was diu sicherheit vil | |
| wir sulen haben einen muot./ stêt dîn strûz noch sunder nest?/ du solt dîn sarapandratest/ gein sînem halben grîfen tragn./ mîn | |
| was wunt./ do wart er schire gesvnt./ Reinhart zoch zv neste,/ er vorchte vremde geste./ Ein hvs worcht er balde/ vor | |
| gůte magezogen./ Malfer, du bist gevlogen/ zu gezite von dem neste./ ob din lip ir ellen weste,/ als ez mir an | |
| mach nit gescaden/ zwein wênigen wespen,/ dâ si varen ze neste.’/ //Alexandris gesellen/ worden von disen bîspellen/ vil wunderlîchen frô./ vil | |
| du fúrbaz in ein nehers giengist, und dich uss dem nest biltlichs trostes eins anvahenden menschen uf erlupftist. Tů als ein | |
| mîn/ weppfet in dem lîbe,/ sam ez habe funden/ Ein nest vollez vögellîn./ ûf gelückes schîbe/ stên ich nû ze stunden./ | |
| In den ſtainen oder in den holn machet ſi ir neſt. An den ſiben tvgenden ſvlt ir ir nahvolgen. In iwerm | |
| ſi in den holn ſtainen oder in den lochern ir neſt machet. Der ſtain der kriſtenheite iſt der heilige Kriſt, an | |
| rôter var./ den hât niwan der adelar/ hôhe ûf sîme neste./ swâ man den stein weste,/ dâ möhte man in gerne | |
| inden luft #;van allen brest:/ Sú zugent junge und machtont nest/ Als ander vogel sid und e./ Vor wunder sprach der | |
| ist an im der gebrest,/ Wa es vindet ain fr#;eomdes nest./ Da ainander rephůn hat gelait,/ Dú aiger es von dannan | |
| sô si von schalen komen sint,/ er stêt in sîme neste/ und kiuset vor ûz daz beste./ daz nimt er sanfte | |
| in die sunnen siht,/ daz im diu zageheit geschiht,/ von neste lât erz vallen./ sus tuot er den andern allen,/ ob | |
| hân./ Rennewart der starke man/ was wol in des aren nest erzogen,/ niht drûz gevellet, drab gevlogen/ unt gestanden ûf den | |
| gezogen:/ dâ begunden snateren die bogen/ sô die storche inme neste./ dô der strît scharpf und veste/ was ûf dem plâne,/ | |
| nu sint die sinne mir ze frů/ geflogen von dem neste:/ kunstlose gebreste/ machet mir die slihte crump!/ nu ist daz | |
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