Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
naʒ Adj. (131 Belege) Lexer BMZ Findeb.
doch naz sin chleit./ Deme herren wart sin sok niht naz./ Ouch virbot er dem phaffen daz/ daz erz virswige bi | |
daz man sein nidervallen niht prüeft unz daz diu löckel naz sint auf dem haupt den, die des nahtes der naht | |
verprent er daz fruhtpær march der frühten, reht sam ain nazzer wol$/ gepranter asch tæt, ob man in dar auf legt. | |
grüen, als wir oft sehen in ainer warmen stuben, dâ nazzeu tüecher inne truckent, dâ ist der luft wäzzrig und fäuht: | |
gênt si daz wazzer ordenleichen auf, und sô si dan naz werdent, sô gênt si gegen der sunnen aufganch und springent | |
wenn er auf laub gêt, sô macht er sein klâen naz mit der zungen, daz er iht rausch und in die | |
haizt, sein varb verkêr, und wandel sein gestalt, wenn er naz werd von taw oder von regen, wan er gewinnet flügel | |
daz ez icht anderwaid keimel und grüen, und welheu körner naz werdent, diu trückent si an der sunnen, daz si icht | |
si wont gern an der wirm und sitzet gern auf naz dinch. si ist girig nâch pluot. si müet alleu tier | |
ruowet, wenn er müed worden ist. er wirt auch niht naz von dem wazzer, wie lang dû in under dem wazzer | |
snell auf springt und wechst. er wechset auch gern an nazzen steten und hât hert rinden, wenn er alt wirt: aber | |
daz glich werde. so wint daz blat z#;ov sammene vnd machez naz von eyer teyge vnd legez in siedenz smaltz vnd backez harte. | |
nider/ und zucten in her ûz wider./ dô kom er nazzer gegân/ hin für den fürsten stân/ und sprach ûz trûrigem | |
herr, mîn swær.’/ also bat er sunder tougen/ mit sînen nazzen ougen,/ wan er weinen begund./ alle wîs als er kund/ | |
nider,/ sô hilfet man iu ûf wider:/ sô sît ir naz als ein mûs./ sô heizt iuch wîsen in mîn hûs/ | |
guotem sin/ in daz trüeb wazzer./ dâ muost si werden nazzer./ dô hiez si sich wîsen sâ/ in daz hûs ze | |
ertrîch gar,/ berg, stein und wazzer./ sô daz fiur ie nazzer/ was, sô ez ie sêrer bran;/ daz moht nieman understân./ | |
in gezugen ûz,/ wan daz im der lîp was worden naz./ gerne sach der keiser daz:/ er gebôt, daz man in | |
tiure.’/ ‘nû gên wir zeinem fiure’/ sprach Eraclîus: ‘ich bin naz./ ich tuon ez niuwan umbe daz,/ sîn kraft lâze ich | |
versmân’/ sprach diu keiserinne,/ ‘ez ist ein kleiniu minne,/ daz nazze gwant, daz sî dîn/ und lâ mich dir bevolhen sîn,/ | |
ûz schütten unde vegen,/ die durch tou und durch regen/ naz unde rostic wâren./ mänlîchen gebâren/ sach man etelîchen dâ,/ der | |
von gewan er die arbeit/ daz er vil sere wart naz./ im hete gefrumet michels baz/ het er ane zannen/ sin | |
sie gekust fil baz,/ Wen daz ir der mv1nt was naz:/ Do weinte sie vor leide1n,/ Wende er da1nne1n solde scheide1n./ | |
bitterkeit/ Weinte1n so, daz ir kleit/ Von den zehere1n wurde1n naz./ Ir iegeliche also leidic saz/ Vnd an sulcher gebere,/ Als | |
gedanc dare/ Ie baz vnd baz./ Da ez e was naz,/ Da mac regeine=s lichte./ Ich sol dir mine bichte/ Alle | |
immer grunen und vrischen/ Vor gotlicher schowe/ [63#’r#’b] Sam ein naz ligende owe./ __Vornemet vremde geschichte./ #s+Vor des stules angesichte#s-/ #s+Als | |
hovelîchen mêr./ inredes trôf Keie her/ zu vuoze alsam ein nazzer vilz;/ im was sîns swertes gehilz/ dort vallende abe gesprungen./ | |
durch die vinger sîn/ ran daz kêsewazzer./ sîn tôrenroc wart nazzer/ vor dem herzen hin und her./ in den kêse dô | |
geslagen/ Und von golde trinckfaß:/ Do wurden im die augen naß./ Vor laide er tranck noch aß./ Do sprach ain rawnere/ | |
Das ist ain schnelles wasser./ Der wirt ist dar under nasser,/ Das sind di schone vische/ Di man tregt zu dem | |
Er rihte daz heubt uf baz;/ Von zehern worden im naz/ Die augen; sufzten er began./ Diese frage ving er an:/ | |
dô er in sînen dienest bôt,/ diu ougen trüebe unde naz,/ die wîler under in saz./ ouch muot in sêre ir | |
selben niht ernern,/ dû ligest in disem wazzer/ chalter unde nazzer./ wærest dû ain got alsô tiure,/ dû giengest hin ûz | |
den kalten snê,/ dâ siht man gras $s von touwe naz $s (nu brüevent daz) $s die bluomen und den kle. | |
gekleidet baz./ von dem luftesüezem touwe/ sint die bluomen alle naz./ vogelîne/ singent lop des meien schîne./ //Sô sing ich von | |
Daz zwelft zaichen haizt die visch, wanne deu zeit ist naz und kalt, reht als ain visch in dem wage ist. | |
im diu scheitel und daz hâr/ von rôtem bluote wurden naz./ des viel er nider unde saz/ und weinde manegen heizen | |
mêret baz/ fröude sendem manne,/ danne $s clê von touwe naz./ wizzent sunder allen haz,/ daz $s wîbes minne kumber unde | |
frouwe dâ für in/ und al sîn werdiu hoveschar./ mit nazzen ougen jâmervar/ wart er gebeten sêre,/ daz er dur gotes | |
was ein insel unde lac/ in dem mer tief unde naʒ./ sîn herre, der dar inne saʒ,/ der lebte in hôher | |
siczt hie und gedenckent so lang, das ir uwer tafeln naß macht mit weynen. Dete es ein kint, es were ubel | |
uff den wißen ritter da er saß, und macht yn naß. Der wiß ritter hub das heubt off und sprach: ‘Herre | |
das heubt off und sprach: ‘Herre ritter, ir hant mich naß gemacht und hant mir darzu myn gedencken benomen!’ ‘Ich acht | |
furt so ferre sint geritten das uwerm roß die fuß naß sint worden.’ Er det zuhant die fúß uß dem stegereiff | |
darumb das ir mir laster hant gethan und hant mich naß gemacht.’ ‘Das wil ich uch beßern als irselb wollent’, sprach | |
Artus nefe.’ Da der vavasor sah das im syn augen naz waren von weynen, er fragte warumb er so sere weinde. | |
und furts uß mit gewalt. Dem ritter waren die wapen naß und der lip úberal. ‘Lieber herre’, sprach myn herre Ywan, | |
er armer schnúdel da hielt zu traumene. Der scholl was naß und spriczet im in die augen, das sie im in | |
beyde wundert. Er weint so sere das das bett alles naß wart und syn backen. Er sprach dick: ‘Hei armes mensch, | |
erluten. Die cleider die under sym heubt lagen waren als naß als ob man sie in ein waßer hett gestoßen, so | |
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