Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

naʒ Adj. (131 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Albert 1120 doch naz sin chleit./ Deme herren wart sin sok niht naz./ Ouch virbot er dem phaffen daz/ daz erz virswige bi
BdN 83, 25 daz man sein nidervallen niht prüeft unz daz diu löckel naz sint auf dem haupt den, die des nahtes der naht
BdN 86, 30 verprent er daz fruhtpær march der frühten, reht sam ain nazzer wol$/ gepranter asch tæt, ob man in dar auf legt.
BdN 99, 35 grüen, als wir oft sehen in ainer warmen stuben, dâ nazzeu tüecher inne truckent, dâ ist der luft wäzzrig und fäuht:
BdN 134, 31 gênt si daz wazzer ordenleichen auf, und sô si dan naz werdent, sô gênt si gegen der sunnen aufganch und springent
BdN 147, 13 wenn er auf laub gêt, sô macht er sein klâen naz mit der zungen, daz er iht rausch und in die
BdN 301, 8 haizt, sein varb verkêr, und wandel sein gestalt, wenn er naz werd von taw oder von regen, wan er gewinnet flügel
BdN 302, 7 daz ez icht anderwaid keimel und grüen, und welheu körner naz werdent, diu trückent si an der sunnen, daz si icht
BdN 304, 20 si wont gern an der wirm und sitzet gern auf naz dinch. si ist girig nâch pluot. si müet alleu tier
BdN 307, 16 ruowet, wenn er müed worden ist. er wirt auch niht naz von dem wazzer, wie lang dû in under dem wazzer
BdN 347, 9 snell auf springt und wechst. er wechset auch gern an nazzen steten und hât hert rinden, wenn er alt wirt: aber
BvgSp 27 daz glich werde. so wint daz blat z#;ov sammene vnd machez naz von eyer teyge vnd legez in siedenz smaltz vnd backez harte.
EnikFb 2753 nider/ und zucten in her ûz wider./ dô kom er nazzer gegân/ hin für den fürsten stân/ und sprach ûz trûrigem
EnikWchr 19822 herr, mîn swær.’/ also bat er sunder tougen/ mit sînen nazzen ougen,/ wan er weinen begund./ alle wîs als er kund/
EnikWchr 20861 nider,/ sô hilfet man iu ûf wider:/ sô sît ir naz als ein mûs./ sô heizt iuch wîsen in mîn hûs/
EnikWchr 20890 guotem sin/ in daz trüeb wazzer./ dâ muost si werden nazzer./ dô hiez si sich wîsen sâ/ in daz hûs ze
EnikWchr 22752 ertrîch gar,/ berg, stein und wazzer./ sô daz fiur ie nazzer/ was, sô ez ie sêrer bran;/ daz moht nieman understân./
Eracl 1193 in gezugen ûz,/ wan daz im der lîp was worden naz./ gerne sach der keiser daz:/ er gebôt, daz man in
Eracl 1203 tiure.’/ ‘nû gên wir zeinem fiure’/ sprach Eraclîus: ‘ich bin naz./ ich tuon ez niuwan umbe daz,/ sîn kraft lâze ich
Eracl 4073 versmân’/ sprach diu keiserinne,/ ‘ez ist ein kleiniu minne,/ daz nazze gwant, daz sî dîn/ und lâ mich dir bevolhen sîn,/
Eracl 4729 ûz schütten unde vegen,/ die durch tou und durch regen/ naz unde rostic wâren./ mänlîchen gebâren/ sach man etelîchen dâ,/ der
Erz_III 90, 37 von gewan er die arbeit/ daz er vil sere wart naz./ im hete gefrumet michels baz/ het er ane zannen/ sin
Herb 1052 sie gekust fil baz,/ Wen daz ir der mv1nt was naz:/ Do weinte sie vor leide1n,/ Wende er da1nne1n solde scheide1n./
Herb 7923 bitterkeit/ Weinte1n so, daz ir kleit/ Von den zehere1n wurde1n naz./ Ir iegeliche also leidic saz/ Vnd an sulcher gebere,/ Als
Herb 8630 gedanc dare/ Ie baz vnd baz./ Da ez e was naz,/ Da mac regeine=s lichte./ Ich sol dir mine bichte/ Alle
HeslApk 8220 immer grunen und vrischen/ Vor gotlicher schowe/ [63#’r#’b] Sam ein naz ligende owe./ __Vornemet vremde geschichte./ #s+Vor des stules angesichte#s-/ #s+Als
HvFreibTr 2169 hovelîchen mêr./ inredes trôf Keie her/ zu vuoze alsam ein nazzer vilz;/ im was sîns swertes gehilz/ dort vallende abe gesprungen./
HvFreibTr 5196 durch die vinger sîn/ ran daz kêsewazzer./ sîn tôrenroc wart nazzer/ vor dem herzen hin und her./ in den kêse dô
HvNstAp 1585 geslagen/ Und von golde trinckfaß:/ Do wurden im die augen naß./ Vor laide er tranck noch aß./ Do sprach ain rawnere/
HvNstAp 16582 Das ist ain schnelles wasser./ Der wirt ist dar under nasser,/ Das sind di schone vische/ Di man tregt zu dem
HvNstVis 178 Er rihte daz heubt uf baz;/ Von zehern worden im naz/ Die augen; sufzten er began./ Diese frage ving er an:/
Iw 6301 dô er in sînen dienest bôt,/ diu ougen trüebe unde naz,/ die wîler under in saz./ ouch muot in sêre ir
Kchr 10713 selben niht ernern,/ dû ligest in disem wazzer/ chalter unde nazzer./ wærest dû ain got alsô tiure,/ dû giengest hin ûz
KLD:GvN 46: 1, 4 den kalten snê,/ dâ siht man gras $s von touwe naz $s (nu brüevent daz) $s die bluomen und den kle.
KLD:UvL 31: 2, 4 gekleidet baz./ von dem luftesüezem touwe/ sint die bluomen alle naz./ vogelîne/ singent lop des meien schîne./ //Sô sing ich von
KvMSph 24, 7 Daz zwelft zaichen haizt die visch, wanne deu zeit ist naz und kalt, reht als ain visch in dem wage ist.
KvWHvK 89 im diu scheitel und daz hâr/ von rôtem bluote wurden naz./ des viel er nider unde saz/ und weinde manegen heizen
KvWLd 21, 20 mêret baz/ fröude sendem manne,/ danne $s clê von touwe naz./ wizzent sunder allen haz,/ daz $s wîbes minne kumber unde
KvWSchwanr 1540 frouwe dâ für in/ und al sîn werdiu hoveschar./ mit nazzen ougen jâmervar/ wart er gebeten sêre,/ daz er dur gotes
KvWTroj 13891 was ein insel unde lac/ in dem mer tief unde naʒ./ sîn herre, der dar inne saʒ,/ der lebte in hôher
Lanc 116, 23 siczt hie und gedenckent so lang, das ir uwer tafeln naß macht mit weynen. Dete es ein kint, es were ubel
Lanc 151, 18 uff den wißen ritter da er saß, und macht yn naß. Der wiß ritter hub das heubt off und sprach: ‘Herre
Lanc 151, 19 das heubt off und sprach: ‘Herre ritter, ir hant mich naß gemacht und hant mir darzu myn gedencken benomen!’ ‘Ich acht
Lanc 151, 30 furt so ferre sint geritten das uwerm roß die fuß naß sint worden.’ Er det zuhant die fúß uß dem stegereiff
Lanc 153, 18 darumb das ir mir laster hant gethan und hant mich naß gemacht.’ ‘Das wil ich uch beßern als irselb wollent’, sprach
Lanc 172, 29 Artus nefe.’ Da der vavasor sah das im syn augen naz waren von weynen, er fragte warumb er so sere weinde.
Lanc 228, 4 und furts uß mit gewalt. Dem ritter waren die wapen naß und der lip úberal. ‘Lieber herre’, sprach myn herre Ywan,
Lanc 240, 27 er armer schnúdel da hielt zu traumene. Der scholl was naß und spriczet im in die augen, das sie im in
Lanc 282, 26 beyde wundert. Er weint so sere das das bett alles naß wart und syn backen. Er sprach dick: ‘Hei armes mensch,
Lanc 283, 6 erluten. Die cleider die under sym heubt lagen waren als naß als ob man sie in ein waßer hett gestoßen, so

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