Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nâhen Adv. (403 Belege) Lexer BMZ BMZ Findeb.
brâhte,/ umbe daz chorn si imen gâben $s fern unte nâhen/ uber al daz rîche: $s des wart des chuniges chamere | |
an ein gefilde breit,/ In ein gerthe,/ Schone vn2de wehe,/ Nahe1n bi der strazze1n./ Da hette der kvnic gelazze1n./ Do horte | |
V3nde vo1n edelme gesteine./ Ein grap harte reine/ Dem bethuse nahe1n bi/ Worhte1n stein|metzen dri:/ Ein gewelbe so|getan,/ Solde man ez | |
$s die zwir zwelf herren,/ daz uns gewerren nemege $s nahen noch verren/ des viantes lage in disem wadligen ellente,/ daz | |
brunnen:/ Isôt die maget der sunnen/ was mit ir schœne nâhen glîch./ sie lac dort harte megetlîch/ und was gedanken nicht | |
«wir sîn der reise vil wol vrî,/ Tintâjol ist hie nâhen bî.»/ «Tintâjol?» sprach der künic Artûs./ «jâ, hêrre, in iuwers | |
sunder schimpf/ und âne schimpfes ungelimpf:/ er ist hie gar nâhen bî/ und lêt iuch biten, ob ieman sî/ bî im | |
hêrren dîn/ und sage im, daz ich arme Isôt/ vil nâhen sî gelegen tôt,/ als dû wol selbe hâst gesehen./ dû | |
eylten vaste, in was gach,/ Untz das sy vor in nahen/ Ain frayßlich tier sahen:/ Ain roß niden, oben ain man;/ | |
ain hertz drucken/ Und wol ain umb$~fahen/ Und wol ain ligen nahen/ Deß nachtes ward pegangen!/ Ich wolte lieber hangen/ Dan ich | |
an ir macht/ Und furen tag und nacht/ Vier wochen nahen,/ Untz sy Galaciam sahen./ Si furen fro an das landt./ | |
Deß hett in doch verdrossen./ Di stat lag vor im nahen./ Dar pegunde er vaste gahen./ Er horte manige stymme/ Unsuesse | |
hin./ Da sie also uf sahen,/ Da stunden bi in nahen/ Zwen man, die heden wiz kleit,/ Da mit sie waren | |
es ir deheiner wart gewar,/ unz si in kam vil nâhen bî/ und viel enmitten under sî./ niuwan eine Kâlogrenant,/ der | |
daz mich dâ bî im verdrôz./ //Dô ich im alsô nâhen kam/ daz er mîn wol war genam,/ zehant sach ich | |
wol war genam,/ zehant sach ich in ûf stân/ unde nâhen zuo mir gân./ weder wider mich sîn muot/ wære übel | |
man,/ und wirde werder danne ich sî./ sî dir nû nâhen ode bî/ kunt umb selhe wâge iht,/ des verswîc mich | |
wâgen,/ sone darftû niht mê vrâgen./ hie ist ein brunne nâhen bî/ über kurzer mîle drî:/ zewâre unde kumestû dar/ und | |
daz ir ie dehein ungemach/ von sînen schulden geschach./ sô nâhen gienc im ir nôt,/ in dûhte des daz sîn tôt/ | |
//Er gedâhte ‘wie gesihe ich sî?’/ nû was im sô nâhen bî/ diu stat dâ man in leite,/ daz er sam | |
gât dan/ dâ iuwer gewarheit bezzer sî.’/ und vuorte in nâhen dâ bî/ dâ im allez guot geschach./ sî schuof im | |
und alsô gar überriten/ daz sî von vrävellîchen siten/ vil nâhen wâren komen:/ nû wart der muot von in genomen,/ dô | |
von herzeleide sich/ wolde erstechen umbe mich,/ daz rehtiu triuwe nâhen gât);/ sît mir mîn selbes missetât/ mîner vrouwen hulde,/ unde | |
got/ daz sî mich bedenke enzît./ der kumber der mir nâhen lît,/ den sag ich niemen, wizze Krist,/ wan dem er | |
saget mir wer diu sî.’/ sî sprâchen ‘si ist hie nâhen bî,/ ein juncvrouwe, heizt Lûnete:/ diu stât an ir gebete/ | |
ime selbem saget/ daz im ein unsippiu maget/ nahtes alsô nâhen lac/ mit der er anders niht enpflac,/ dern weiz niht | |
ietweder alsô sêre/ daz er dâ vor nie mêre/ sô nâhen kam dem valle,/ ern viele ouch mit alle./ daz ir ietweder | |
under disen liuten/ diu minne möhte diuten/ dem hazze alsô nâhen/ den sî ê dâ sâhen;/ des man im schiere verjach./ | |
geboren,/ er ist durch grôzziu dinc her komen./ er ist nâhen deme gelouben./ gesihet er dehaine tougen,/ sô wirt er got | |
list,/ noh selbe Juppiter der waltunde got,/ dir ist vil nâhen der tôt./ alle mennisken nekunnen dich niht bewarn:/ in kurzer | |
michelr froude huoben si sich dar./ $sAlsô si kômen sô nâhen,/ daz si ainander an sâhen,/ Rômære mit nîde ersprancten,/ allen | |
geloube vaste, des ist dir nôt,/ oder dir ist vil nâhen der tôt./ toufest dû dich aver mit guoten willen,/ so | |
beten wellest,/ niht langer dû entwellest:/ die hailigen sint dir nâhen./ di newirt nie sô gâhe,/ du nemuozest mînes lieben hêrren | |
her komen?/ der berg haizet Cêlêôn./ ist er hie iht nâhen bî?/ ist hie iemen dem dar kunt sî?’/ $sDô frowete | |
gescach der cristenhait ain michel trôst./ $sDo si kômen sô nâhen,/ daz si daz loch an sâhen,/ die herten flinstaine/ zespielten | |
der liebe willen,/ solte ichz tuon, ich seite wol wie nâhen./ sît daz liep bî liebe niht belanget, liep kan $p/ | |
kranc./ jârlanc $s tæte sanfte ein umbevâhen, ein lieplîch drucken nâhen./ ich hân gedingen daz mir werde ein süezer umbevanc./ //Swiez | |
sælic wîp!/ //Solde ichs umbevâhen lieplîch, ich weiz wol wie nâhen,/ möht ez sô minneclîch geschehen/ daz mich mit trôst enpfienge/ | |
ich, frouwe, daz wær an der zît./ umbevâhen $s lieplîch nâhen, $s daz tuot wol, unde nâher baz, ob ichz mit | |
die naht, ergienge ez immer sô/ daz ich ir solde/ nâhen ligen diu mich nu tuot unfrô./ wer wære ich dan,/ | |
niht wenken,/ sie enlâze mich ir sîn/ mit den beiden nâhen bî,/ sô daz si mit willen gunne/ mir von ir | |
sô mîn strît/ als einem dem sô wol geschiht,/ der nâhen bî bî liebe lieblîch lît./ //Sît man leit nâch liebe | |
//Owê soldich ir vil lieben, ir vil guoten hôchgemuoten, alsô nâhen sîn,/ daz ich ir von mînem wunsche müeste sagen,/ wes | |
ich vor liebe niht bescheiden./ ez ist uns sô rehte nâhen beiden,/ daz $s sîn unser twederz nie vergaz./ //Lieb vor | |
güete hât,/ ich weiz wol, mîn kumber/ ir ze herzen nâhen gât./ //Von swem mich verliesent/ guotiu wîp, der habe für | |
sach./ //Dô ich sî mit wünschen brâhte/ zuo mir alsô nâhen, ich wart frô./ al zehant mîn lîp gedâhte/ mit ir | |
diu enmach niht verborgen werden, die ſiht man verre vnd nahen, diu hat ſo getan gruntueſt, das ſi niht geweichen mach. | |
Die ſelben ſtat ſiht man verre, man ſiht ſi auch nahen. Die ſi nahen ſehent, das ſint die ſeligen, die die | |
ſiht man verre, man ſiht ſi auch nahen. Die ſi nahen ſehent, das ſint die ſeligen, die die chriſtenhait vf habent | |
durch die enge mûste Baldewîn./ dô er nu was sô nâhen in/ kumen, daz er wol marcte die/ vînde und ouch | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 >> |