Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nâhe Adv. (563 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
volgt darnach, daz ain stern an dem selben tail uns neher wer und bedeuht uns gr#;eozzer, wanne so der selb stern | |
lie ſin altez herʒeleit,/ daz im erwarp diu vipper,/ diu næher unde ſipper/ machte uns übel danne guot,/ do ſi den | |
wünneclichen rât:/ hei waz er nu fröuden hât/ der liebe nâhe lît!/ /Meie trûren crenket;/ ûf rîchen lôn/ dienet im berg | |
mit den bluomen teilen/ aber schône wil./ swer nu liebe nâhe lît,/ hei wie der ân allen strît/ kan mit fröuden | |
vergizzet wol der zîtelôsen,/ swenne er bî dem trûte sîn/ nâhe und wünneclîche dise lange nehte liget:/ im ist baz dann | |
sal, $s der scheide sich enzît/ von liebe daz im nâhe lît./ vil unverborgen $s ûf den esten/ manec wildiu nahtegal/ | |
von der stimme/ sêre und inneclîche erschrac,/ dô si liebe nâhe lac;/ ir jâmerwunde $s gar ze grunde/ tiefe wac; $s | |
wil der morgen fröuden rouben:/ lege mich, trût, ein wênec nâher dir!/ an dînen armen $s lâz erwarmen/ mich, vil reine | |
golt mit eines unkes aschen:/ hei daz mîner taschen/ vil nâhe ein pulver nie gelac,/ dâmite ich guldîn adel schiede ûz | |
solte leben:/ sus spür ich unde erkenne,/ daz ich ie nâher unde nâher gein dem tôde renne;/ sît ich daz weiz, | |
sus spür ich unde erkenne,/ daz ich ie nâher unde nâher gein dem tôde renne;/ sît ich daz weiz, warumbe fröuwe | |
gar mit rehte,/ wand ime |
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frouwe von der rede erschrac,/ wand ir daz dinc sô nâhe lac/ daz sich der criec ze kamphe zôch,/ wan der | |
mit handen,/ daʒ im geschæhe z’aller zît./ swem ungemach ze nâhe lît,/ der wirt an sælden heiser./ weiʒgot, ein rîcher keiser/ | |
wiel von hitze sam ein blî,/ daʒ eime fiure ist nâhe bî/ und angestlichen siudet./ daʒ dâ sô vil gegiudet/ wart | |
ûf Menelâum einen slac,/ der sîme starken lîbe wac/ vil nâhe bî den zîten./ er traf in zuo der sîten/ mit | |
kraft./ Hector der helt von sippeschaft/ sîn rehter mâc vil nâhe schein./ Prîant der was sîn œhein,/ als uns diu wære | |
si von dan./ daʒ der vil ûʒ erwelte man/ sô nâhe was sîn sippebluot,/ daʒ was dem herren wol gemuot/ dennoch | |
tages gewunnen sin fynd ein syn burgk mit krafft, die naher by der andern búrg gesehen was dann dry milen, und | |
er groß unfreude zu machen. Und sin gesellen, die vil nahe hungers dot waren, die sprachen zu im das er die | |
hut in der welt kund finden. Den hett er mir nahe vor mynen augen dot geschlagen, wann yn das ducht das | |
vergaßen. Er bracht sie darzu das im nymant $t so nahe getorst komen als er mit der helenbarten mocht gereichen, und | |
als lieb als dir din ere sy, das er dir allernehst sicze, und frage yne umb sin thun und heimelich dich | |
sicherlich den guten ritter.’ Sie wúst wol das ern nit neher kunde finden dann by im. Min herre Gawan nam urlob | |
im wiedder, und das ein hielt das ander so es allernahest mocht. ‘Wer es uch lieb’, sprach Lancelot, $t ‘ich qwem | |
dir alzů verre,/ dat ich s#;ei al, dat dir werre./ allernest dem krüze steit din herze,/ it dregt allen $’s krüzes | |
minne aneginne./ //Alsus bin ich üver Seraphin kumen,/ ich bin allernest mim brüdegumen./ engeiner creaturen werdicheit/ enmacht entüschen uns engein gescheit./ | |
engeiner creaturen werdicheit/ enmacht entüschen uns engein gescheit./ ich bin allernest sinem schine,/ drümb schin ich üver al d#;ei sine./ ////Dis | |
drien hogeziden,/ d#;ei zů middewinter d#;ei kristenheit/ na $’m kristdag allernest begeit./ ////Den ersten dach hat de groʒe Stephan,/ de na | |
du an disem antlitze/ dat sinen schin ind sine hitze/ allernest g#;iuʒt ind allermeist/ in dinen lif ind in din geist./ | |
unverbunden, ze úberwindende des vatters gerehtekeit, die mangem súnder vil nahe lit, wan die wile das die súnde uf ertrich weret, | |
g#;eottinne, es mag ir nieman gliche gewinnen. Die apostelen wonent allernaheste got in dem throne und hant das ellende in Seraphin | |
bliben eweklich unverdrossen.» «Eya lieber, wie sprichest du mir so nahe! Joch getar ich niemer an dise wort vr#;eolich gedenken, wand | |
den gottes funt./ |
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und stat doch in ir selber allerstillost; si stiget gotte allernehest und blibet an ir selben allerinnest; si begriffet allermeist und | |
Mere got der neigete sich under stunden dem ertrich also nahe, das er sine vrúnde troste und das si sinen willen | |
lande und der stat, da Marie inne was, nie als nahe mohte komen, das er das wunder hette vernomen, wie das | |
und lidunge úber alle not, das ist dem himelriche also nahe, das si alle vr#;eode habent ane drierleie vr#;eode hant si | |
das si sunderlich wunder worchti. Do swebete ich ir also nahe, das ich si grůste alsus: «Gebenedicte siestu, vil liebe, was | |
s#;eollent. Sant Johans_Baptiste der wirt da dem lambe gebildet vil nahe und alle die werdent gebl#;eumet bi ime, die under sinen | |
ende das wirt vr#;eolich und min rich ist dir vil nahe.» «Herre, warumbe ist min leben geheliget und ich so wenig | |
swere.» Do sprach únser herre: «Ich wil si mir also nahe legen, das du si wol maht getragen. Volge mir und | |
was wellen wir nu von minnen reden, so wir alsust nahe zesamen sin gelegen in dem bette miner pine? Ich habe | |
war wissen: so ich si sweror zů mir zúhe, ie nahor si mir koment. Wenne der mensche úber sich selber gesiget, | |
vür wâr,/ Die man benennet in tíuschem l%/ande./ verre unde nâr/ sô ist si ez, diu baz erkande./ /Mîn liebeste und | |
al die wélt gérne lîde./ /Mîn liep ich mir vil nâhe trage,/ des ich zwâre nie vergaz,/ des êre ich singe | |
in grôzer swaere sî./ mir ist vil lîhte ein vröude nâhe bî./ guot gedinge michn lât/ in der swaere./ mir ist | |
in mînem sinne,/ und ich die lieben âne mâze minne,/ nâher d%/anne ime hérzen mîn./ sine móhte von ir güete mir | |
mit triuwen meine./ gehôrt ich sînen gruoz,/ daz er mir nâhe laege,/ sô zergienge gar mîn nôt./ sîn vremeden tuot mîr | |
wâr ist, daz muoz noch geschehen./ /Mîn rede ist alsô nâhe komen/ daz sî êrst vrâget des,/ waz genâden s%/î, dér | |
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