Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
muotwille swM. (61 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
unde ist daz, daz der rihter $t lat durh sinen mutwillen, daz er im sins schubes niht entwinget, $t so sol | |
danne er sinen Got erzurnde mit einer tegelichen súnden mit můtwillen und furdachtes, er wolte e lieber sterben. Das sprechent die | |
lon. Und wissist dar zů: wirst du funden mit dinem můtwillen besessen mit minnen der creaturen, du enkumest fúr das antlit | |
in Christo Jhesu, sunder den ist vert#;eumenisse die do mit můtwillen sich zu den creaturen kerent; mer es ist disen ein | |
enhabent. Der mensche enhat kein ding eigenre wan sinen frien můtwillen, mit dem kouffent sú zitlicher dinge gen#;eugede, weler hande kunne | |
so klein noch enkein bildelin das du mit dime frien můtwillen in dich gezogen hest, domitte du Gotte ein hindernisse in | |
grôʒes schalles pflâgen./ die naht si schône lâgen/ nâch ir muotwillen wol./ swaʒ man ze rehte haben sol/ ze grôʒen hôchzîten,/ | |
ſint. di ʒe der ʒeſewen wellent uaren. di tregit der mutwille dare. $t man ſol iz in allen weregen. ube ſi | |
piten. zehoue wolter riten. er wolte iruůllen. $t des chuneges můt willen. [wan] durch ſin ſilber unde durch ſin golt. ſiner armen | |
niht deſte baz. wander ne mohte $t irfullen. des chunegeſ můt willen. div zunge in deme munde. div wart $t ime gebunden. | |
gestat,/ als er in geminnet hat./ bi des iegelicher sinen muotwillen gechosot,/ so stat daz reht verbosot./ manneclich wil reht han,/ | |
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