Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
barmunge stF. (67 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
riuwe enphâst/ und in dîn hulde haben lâst/ durch dîne barmunge:/ des enist dehein zunge,/ diu dich müge vol loben./ ich | |
Daz du mir gnedig wollest sin:/ Sit daz man dir barmunge giht,/ So laz mich in den n#;eoten niht.’/ Wie sie | |
bermig sint,/ Wann sie erbarmkeide kint/ Sint und auch erwerben/ Barm#;eunge, wann sie sterben."/ Dez sele sol werden niemer rat/ Der | |
hete. Do der cʒorn des almehtigen gotes gelac vnd ſiner barmunge uber ſine arme hantgetat gedahte, do begunde ſic das waʒʒer | |
wol wiʒʒen vnd bedenchen, das vnter allen den werchen ſiner barmunge, die er von anegenge ʒv vnser ſelde gordent hat, das | |
ſei von vnſeren ſvnten, das er das durch ſin ſelbes parmunge vnd durch ſines heiligen crûces ere verwandele. Chriſtus non inmemor | |
inmemor miſericordie ſue etc. Got ne hete niht vergeʒʒen ſiner barmunge, do er ſiniv liebiv chint vnter ſine arme viench vnd | |
reine erde, vʒ der geſprungen iſt der prunne der heiligen parmunge. In dem ſelben prunne můʒen wir alle gewaſchen werden, das | |
iſt, nu ſi vns den prunnen der genaden vnd der parmunge praht hat, da ʒe dem wir vnſer ſvnde abe waſchen | |
ʒ#;ev dem ſt#;evle giengen, das ſint div ſehs werch der barmunge. Das iſt einʒ, das wir den ellenden ſ#;evlen g#;evt ſin, | |
dir, herre got!/ dîn genâde und dîn gebot/ und dîn barmunge, herre trehtîn,/ müeze ob uns allen sîn,/ alsô wir dir | |
und seite mir daz dâ solde stân/ ein boum der barmunge,/ und sprach, ob mir gelunge/ daz ich im des öles | |
ruochet mir helfen in daz lant/ dâ der boum der barmunge stât./ des öles des dar ûz gât,/ des solde ich | |
entworfen nicht / in dinem spiegel zu geticht, / din barmung, her, das wol verslicht, / diner eren hochste malerin. / | |
herzen falden,/ e wir in sünden roste, damph veralden./ glut barmung laß nicht kalden,/ sint wir dich eine rufen an./ Du | |
genaden dach./ mit diner güte ris uns, meit, bedache,/ din barmung oug über uns verweisten wache./ uns slint der helle trache,/ | |
ersten fal / nicht klimmen uf der freuden berg,/ für barmung got entzunt./ des sucht er der genaden funt,/ wie das | |
uß dins herzen kann/ in unser sele wunden ran/ der barmung öl, der mensch began/ sich quicken und wart todes fri./ | |
und des dornes kranze/ und von der sünden schranze/ der barmung ouge immer went./ So wirt genaden mar / von zornes | |
genaden werk: / die ander tugent sam getwerg / gein barmung dines herzen sint./ da ganz der tugent schar/ Noe in | |
Sodomam verzerte gar./ Ouch uß des swertes mund / din barmung Isaak gesunt / nam und lost uß des todes bund | |
dem klamm von Babilon./ groß uß dins herzen kann/ die barmung diner güte ran./ da nu die Juden von Aman/ des | |
von dem künig geworfen was/ für siben louwen groß,/ din barmung, her, in machte los/ und sine finde gar besloß/ versigelt | |
hern Josue./ Da Pharo sterben hieß / die kint, din barmung nicht verließ / hern Moises, den in den fließ / | |
da erst geboren lag/ Cyrus geworfen in den hag,/ din barmung in dem walde phlag/ des kindes und im spise gab./ | |
uns frie,/ als du hast die genanten e./ Brunst diner barmung alt / bran ie in diner tugent wald. / flamm | |
uns des todes ünde/ verslinde und des jamers flut./ Sint barmung iren mast / ie bant zu dines herzen ast / | |
uns hilf, du bist der tugent schul,/ in der got barmung hat gelart./ din minne brach des brinnden zornes kluse,/ des | |
bruch, der hell dich schribet,/ der priester ringen denket,/ der barmung stein er ribet/ gotes lichnam und dir schenket,/ das du | |
recht lat ungerochen/ nicht erge noch die sünde./ wie das barmung ringet es,/ doch es jo der warheit straße slinget./ Mancher | |
niht moht wider chomen. do sich diu g#;eute und diu barmung des ewigen vaters #;euber den menschen begunde ze barmen der | |
der #;eoleberch der bezaichent uns die genade und die grozzen barmunge unsers herren, des almæchtigen gotes, der sich #;euber uns erbarmet | |
dem hiligen gelauben erl#;euchtet und hat unser s#;eunde mit siner barmunge erhailet. do unser herre ze Jerusalem chom, do chom er | |
die hiligen marter mit der er uns erlediget durch sin barmung erlait, daz wir ez mit dehainen gutæten heten verdient. et | |
het. swenn sich der von den genaden und von der barmung des almæchtigen gotes enchert und daz bedencht, daz er alles | |
die werlt verlaitet het, do beriet er sich mit siner barmung, daz er die werlt ledigen wolt von der vanchn#;eusse, und | |
sel immer mer rů und genad. etlicher bringe diu hiligen parmung. swer die blumen dem almæchtigen $t got bringet, der sich | |
enboten ein tr#;eostlich botschaft, er spricht, er welle mit siner parmung wider cheren ze Jerusalem und er welle wider zimmern sein | |
s#;eunden antloz. an dem ding sch#;eullen wir merchen die grozzen barmung unsers herren der uns ze trost und ze einem pild | |
het. unser herre, der almæchtig got, der uns durch sein barmung mit siner grozzen g#;eut gefriet hat und uns die ewigen | |
leider wir sein vil arm s#;eundær; nu ist aver sein barmung vil groz, riwet uns alles daz daz wir wider sein | |
nicht geminnern. ir fræud ist dester merer, daz si diu parmung des almæchtigen gotes von s#;eolichen n#;eoten erledigt hat. do er | |
si vareten, swie si den brunne der genaden und der barmung verirren und verwerffen wolten, iedoch lie er diu genade nicht | |
wolten, iedoch lie er diu genade nicht und vergaz der parmunge nicht, also wol hintz den veinten sam hintz den friunten. | |
fræuen, daz sint die himlisch herschefte. nu hat uns diu parmunge unsers herren, des almæchtigen gotes, genædichlich getr#;eostet und hat uns | |
daz si da von erledigt wurden. daz #;eol bed#;eutet die barmung. aver diu zal, daz man zelt f#;eumftzich, die bed#;eutent $t | |
in nicht also ich mich #;euber dich erbarmt?’ diu selb barmung die mein træchtin tæglich mit uns beget, die sch#;euln wir | |
//Waz sol ein keiser âne recht, ein bâbst âne barmunge?/ waz sol ein küng âne milten muot? $s waz sol | |
//Was sol ein keyser one recht, $s ein babest on barmunge?/ was sol ein kung on milten muot, ein furste one | |
alſ ir von rehte ſoltet iwerm vrloſær, daz er ſine barmvnge laze fvr iwer ſvnde gen, daz ir hivte ſit in | |
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