Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

barmunge stF. (67 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

Eracl 57 riuwe enphâst/ und in dîn hulde haben lâst/ durch dîne barmunge:/ des enist dehein zunge,/ diu dich müge vol loben./ ich
HvNstGZ 1081 Daz du mir gnedig wollest sin:/ Sit daz man dir barmunge giht,/ So laz mich in den n#;eoten niht.’/ Wie sie
HvNstGZ 7233 bermig sint,/ Wann sie erbarmkeide kint/ Sint und auch erwerben/ Barm#;eunge, wann sie sterben."/ Dez sele sol werden niemer rat/ Der
Konr 1,38 hete. Do der cʒorn des almehtigen gotes gelac vnd ſiner barmunge uber ſine arme hantgetat gedahte, do begunde ſic das waʒʒer
Konr 11,53 wol wiʒʒen vnd bedenchen, das vnter allen den werchen ſiner barmunge, die er von anegenge ʒv vnser ſelde gordent hat, das
Konr 11,89 ſei von vnſeren ſvnten, das er das durch ſin ſelbes parmunge vnd durch ſines heiligen crûces ere verwandele. Chriſtus non inmemor
Konr 11,91 inmemor miſericordie ſue etc. Got ne hete niht vergeʒʒen ſiner barmunge, do er ſiniv liebiv chint vnter ſine arme viench vnd
Konr 16,62 reine erde, vʒ der geſprungen iſt der prunne der heiligen parmunge. In dem ſelben prunne můʒen wir alle gewaſchen werden, das
Konr 16,72 iſt, nu ſi vns den prunnen der genaden vnd der parmunge praht hat, da ʒe dem wir vnſer ſvnde abe waſchen
Konr 18,37 ʒ#;ev dem ſt#;evle giengen, das ſint div ſehs werch der barmunge. Das iſt einʒ, das wir den ellenden ſ#;evlen g#;evt ſin,
KvHeimHinv 477 dir, herre got!/ dîn genâde und dîn gebot/ und dîn barmunge, herre trehtîn,/ müeze ob uns allen sîn,/ alsô wir dir
KvHeimUrst 1897 und seite mir daz dâ solde stân/ ein boum der barmunge,/ und sprach, ob mir gelunge/ daz ich im des öles
KvHeimUrst 1975 ruochet mir helfen in daz lant/ dâ der boum der barmunge stât./ des öles des dar ûz gât,/ des solde ich
Mügeln 115,3 entworfen nicht / in dinem spiegel zu geticht, / din barmung, her, das wol verslicht, / diner eren hochste malerin. /
Mügeln 128,11 herzen falden,/ e wir in sünden roste, damph veralden./ glut barmung laß nicht kalden,/ sint wir dich eine rufen an./ Du
Mügeln 145,10 genaden dach./ mit diner güte ris uns, meit, bedache,/ din barmung oug über uns verweisten wache./ uns slint der helle trache,/
Mügeln 146,5 ersten fal / nicht klimmen uf der freuden berg,/ für barmung got entzunt./ des sucht er der genaden funt,/ wie das
Mügeln 151,7 uß dins herzen kann/ in unser sele wunden ran/ der barmung öl, der mensch began/ sich quicken und wart todes fri./
Mügeln 165,12 und des dornes kranze/ und von der sünden schranze/ der barmung ouge immer went./ So wirt genaden mar / von zornes
Mügeln 167,4 genaden werk: / die ander tugent sam getwerg / gein barmung dines herzen sint./ da ganz der tugent schar/ Noe in
Mügeln 168,2 Sodomam verzerte gar./ Ouch uß des swertes mund / din barmung Isaak gesunt / nam und lost uß des todes bund
Mügeln 169,6 dem klamm von Babilon./ groß uß dins herzen kann/ die barmung diner güte ran./ da nu die Juden von Aman/ des
Mügeln 170,6 von dem künig geworfen was/ für siben louwen groß,/ din barmung, her, in machte los/ und sine finde gar besloß/ versigelt
Mügeln 171,2 hern Josue./ Da Pharo sterben hieß / die kint, din barmung nicht verließ / hern Moises, den in den fließ /
Mügeln 171,7 da erst geboren lag/ Cyrus geworfen in den hag,/ din barmung in dem walde phlag/ des kindes und im spise gab./
Mügeln 173,1 uns frie,/ als du hast die genanten e./ Brunst diner barmung alt / bran ie in diner tugent wald. / flamm
Mügeln 174,1 uns des todes ünde/ verslinde und des jamers flut./ Sint barmung iren mast / ie bant zu dines herzen ast /
Mügeln 180,8 uns hilf, du bist der tugent schul,/ in der got barmung hat gelart./ din minne brach des brinnden zornes kluse,/ des
Mügeln 334,15 bruch, der hell dich schribet,/ der priester ringen denket,/ der barmung stein er ribet/ gotes lichnam und dir schenket,/ das du
Mügeln 335,17 recht lat ungerochen/ nicht erge noch die sünde./ wie das barmung ringet es,/ doch es jo der warheit straße slinget./ Mancher
PrOberalt 4, 13 niht moht wider chomen. do sich diu g#;eute und diu barmung des ewigen vaters #;euber den menschen begunde ze barmen der
PrOberalt 7, 19 der #;eoleberch der bezaichent uns die genade und die grozzen barmunge unsers herren, des almæchtigen gotes, der sich #;euber uns erbarmet
PrOberalt 7, 25 dem hiligen gelauben erl#;euchtet und hat unser s#;eunde mit siner barmunge erhailet. do unser herre ze Jerusalem chom, do chom er
PrOberalt 7, 27 die hiligen marter mit der er uns erlediget durch sin barmung erlait, daz wir ez mit dehainen gutæten heten verdient. et
PrOberalt 65, 24 het. swenn sich der von den genaden und von der barmung des almæchtigen gotes enchert und daz bedencht, daz er alles
PrOberalt 72, 20 die werlt verlaitet het, do beriet er sich mit siner barmung, daz er die werlt ledigen wolt von der vanchn#;eusse, und
PrOberalt 77, 15 sel immer mer rů und genad. etlicher bringe diu hiligen parmung. swer die blumen dem almæchtigen $t got bringet, der sich
PrOberalt 77, 33 enboten ein tr#;eostlich botschaft, er spricht, er welle mit siner parmung wider cheren ze Jerusalem und er welle wider zimmern sein
PrOberalt 88, 31 s#;eunden antloz. an dem ding sch#;eullen wir merchen die grozzen barmung unsers herren der uns ze trost und ze einem pild
PrOberalt 116, 14 het. unser herre, der almæchtig got, der uns durch sein barmung mit siner grozzen g#;eut gefriet hat und uns die ewigen
PrOberalt 116, 26 leider wir sein vil arm s#;eundær; nu ist aver sein barmung vil groz, riwet uns alles daz daz wir wider sein
PrOberalt 120, 3 nicht geminnern. ir fræud ist dester merer, daz si diu parmung des almæchtigen gotes von s#;eolichen n#;eoten erledigt hat. do er
PrOberalt 124, 18 si vareten, swie si den brunne der genaden und der barmung verirren und verwerffen wolten, iedoch lie er diu genade nicht
PrOberalt 124, 19 wolten, iedoch lie er diu genade nicht und vergaz der parmunge nicht, also wol hintz den veinten sam hintz den friunten.
PrOberalt 126, 13 fræuen, daz sint die himlisch herschefte. nu hat uns diu parmunge unsers herren, des almæchtigen gotes, genædichlich getr#;eostet und hat uns
PrOberalt 142, 30 daz si da von erledigt wurden. daz #;eol bed#;eutet die barmung. aver diu zal, daz man zelt f#;eumftzich, die bed#;eutent $t
PrOberalt 168, 19 in nicht also ich mich #;euber dich erbarmt?’ diu selb barmung die mein træchtin tæglich mit uns beget, die sch#;euln wir
SM:Ga 1: 1, 1 //Waz sol ein keiser âne recht, ein bâbst âne barmunge?/ waz sol ein küng âne milten muot? $s waz sol
SM:Ga 1a: 1, 1 //Was sol ein keyser one recht, $s ein babest on barmunge?/ was sol ein kung on milten muot, ein furste one
Spec 20, 6 alſ ir von rehte ſoltet iwerm vrloſær, daz er ſine barmvnge laze fvr iwer ſvnde gen, daz ir hivte ſit in

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