Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
münster stN. (129 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
vn̄ her durch Cristis willen/ da bi siner cellen/ ein munstir wirken lieze/ vn̄ da samenen hieze/ die gotis holden,/ die doch | |
wolde,/ wie man wirkin solde/ mineme trechtene ce eren/ ein munstir vil here,/ der cristinheite ein betehus./ daz frumete der kivninc | |
Der kuninc von den Gůten/ hiez sine lute/ wirkin ein munstir/ alse der gotis bote her/ e lerde vn̄ bat./ do | |
in gotelich%-e siete,/ der gewunnen sie so uiele/ in daz munstir ane zale/ daz gotis dienist da wole/ uolliclichen rat gewan./ | |
Egidie./ Do sanctus Egidius hete/ manigen můnich gůten/ in sin munstir gewunnen,/ do was her alliz sundirn/ in siner celle./ do | |
in siner celle./ do gienc her stille/ in daz urone munstir/ vn̄ gebette ime aldar,/ daz iz sinis dankis nieman ne | |
uart gelobit hete,/ do gienc der gůte herre/ z#;ov den munstere/ vn̄ sagete den gotis holden/ war her uaren wolde,/ sinen undirtanen./ | |
eine stat sie karten/ vn̄ herbergiten dare./ da was ein munstir zware/ in des heiligen crucis ere gewihit./ dar gahete der | |
daz her inni%::ncliche tete./ Do der heilige man/ in daz munstir quam/ vn̄ her sine uenie hete geleist/ do was der | |
do bat her den herren/ daz her is z#;ov sin%-e munstere/ doch ein teil uůrte,/ daz her iz da miete gecierte./ | |
siner cellen./ Do der uil g#;ovte man/ wider z#;ov sinen munstere quam,/ do wart her zware/ uon sinen brůderen,/ harte wole | |
her sie ime geben/ ce minnen vnde ce ciere/ sin%-e munstere,/ vn̄ ce urkunde/ demeselben gedinge/ daz her do hete getan./ | |
gotis bote/ sine romuart getete/ vn̄ her widir z#;ov den munstere quam,/ do sagete man san/ daz gůte nuwe mere/ daz | |
immer mere/ daz du mich sus has geeret.’/ z#;ov sinen munstere/ hiez her die ture uuren:/ da hienc man sie zware./ | |
vil läut verdurben in der vorgenanten stat und vieln diu münster nider und diu häuser und etswâ ain perg auf den | |
ſo in arbait etſlicher in der kuchi. im kelre. im munſt2er. in der pfiſtri. im garte1n. im antwerc etſliche1n ſo e1r | |
uerren gegin zůkumit vn2de wur a1n gaſt wil wonun im munſt2er vn2de ginůginde iſt der gůnhait der ſtet di e1r uindit | |
sîn schîn in einem stein erhaben,/ der mitten in dem münster stât;/ sîn grap man dick gesehen hât,/ als manz noch | |
diu sælege Cassîniâ/ hiez ir sun mit ir gên/ inz münster für einen alter stên./ den arm sie umbe in swief,/ | |
enphangen/ schiere was daz ergangen./ do er in sant Pêters münster gie/ und man in keiserlich enphie,/ als manegem keiser ist | |
was Eraclîus dar komen/ ê der keiser mære/ von dem münster komen wære,/ wan er der frouwen gemach/ gerne weste unde | |
also gemut,/ der hete wisheit unde gut,/ er wolt ein munster machen/ von lobelichen sachen/ Got ze lobe und ze eren./ | |
tummen und den toren;/ Die lazent dan zu storen/ Closter, munster, kirchen, clus/ Und alle Gotes bete hus/ Und swaz dar | |
uch die glosen leren./ Tempel heizet ein Gotes hus,/ Kirche, munster oder clus;/ Dar samnen sich die guten in/ Und biten | |
würze vil/ ûf in geströuwet âne zil/ und wart gein münster getragen./ weinen, schrîen unde clagen/ hôrte man in der stunde/ | |
wîs/ gienc sie nâch der bâren clagen,/ unz er zu münster wart getragen/ und man nâch cristenlîchen dingen/ im vigilie solde | |
daz suochen under in./ ir tôten truogen sî hin/ ze münster, dâ manz ambet tete/ mit vollem almuosen und mit gebete./ | |
mohte. Do diu hochcʒeit chom vnd diu livte ʒe dem mvnſtere eilten, da gie ſi mit den anderen vnd wolte in | |
da gie ſi mit den anderen vnd wolte in das munſter ſin gegangen; do ne mohte ſi dar in nehein wis | |
vnd ſait im #;voch, das ir wille were, das ein munſter gecʒimberet wurde, da die ſelben chettenen beſtatet wurden, vnd das | |
wurde, da die ſelben chettenen beſtatet wurden, vnd das das munſter geweihet wurde en eren ſant Peters an dem tage, ſo | |
tage, ſo der mane niwe were, vnd das das ſelbe munſter hieʒʒe dacʒe ſant Peter ʒen chettenen, vnd diu liute elliu | |
was, die beſtaten wir niender pillicher, denne da ʒe dem munſter, das da geweihet iſt in ere ſante Peters an dem | |
ſiner phapheheit vnd das romiſche liute alles hincʒe dem ſelben munſter ch#;eome, da ſant Peters chettene beſtatet waren, vnd da got | |
chelre ʒeſen gebe, das ſi alſo da in ſant Peters munſter an dem ſelben tage ein peʒʒer eʒʒen vnd ein peʒʒer | |
nam/ mit vollen êren die pfafheit,/ mit sunderlîcher werdicheit/ zu munster sie trûgen die/ und bestaten heiliclîchen sie./ __[Hie hât diz | |
sô der keiser Otte/ mit sîner fürsten rotte/ von deme münster quæme,/ daz er dâ wazzer næme/ und er enbizze sâ | |
Alene, ein nunne were, und die stat wart geheißen Koniglich Múnster. Sere wart die statt geeret, und begab sich da menig | |
das die zwo koniginne waren so lang zum Koniglichen $t Mónster das sie beide krangk waren und sere zubrochen von fasten | |
ir schwester und bleib manigen tag darnach zu dem Koniglichen Múnster und was ein heilige frauw und dienet gott flißiclichen. Sie | |
stat wo @@s@er was. So fúrte man dann zu dem mönster aller der wapen die des tags ritter wolten werden, und | |
tags ritter wolten werden, und musten sich wapen in dem múnster, und da gab yn der konig den halßslag. Wann das | |
yn nit umb e nach messe, so sie ußer dem múnster kamen. Zuhant da die messe wart gesungen, myns herren Ywans | |
ging ein fenster uß der clusen, das sie in das munster sah. Sie saß darfur und laß yren selter. Myn herre | |
zu sehen. Manasses frauw und ir nifftel lagen in dem múnster vor eim altare und baten unsern herren gott das ir | |
gehub. Die mere kamen zu den frauwen die in dem múnster lagen uff yren knyen und betten das sich der truchseß | |
Logres, die heubt ist von sim konigrich, in Sant Steffans múnster; und der gut erczbischoff Egene, der heilig man, verkaufft mich | |
Gedenk dir der truwen die du mir in Sant Steffans múnster gebest da du mich kaufftest, wann du also nit beliben | |
gsmack von aller der werlte; da qwamen sie fur das munster, und was da also kalt das nymant da beliben mocht | |
heubt und rauffte das schwert und trat furbas in das múnster und ging gein der luchten. Da wart im so manig | |
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