Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
müejesal stN. (12 Belege) Lexer BMZ Findeb.
des lebens kenwortekeit,/ So quellet uf in im by nam/ Muſal und eyn ſulcher dram/ So daz er beginnet vlizen/ Und | |
frau’, sprach er, ‘ir hant mich geherbergt und thunt mir müwesal und laster.’ ‘So helff mir got’, sprach sie, ‘herre, ich | |
myn frauw die konigin gesehe und bespreche.’ ‘Da hort groß müsal zu’, sprach der ritter, ‘und große freud.’ Da allererst prúfete | |
Múwent uns durch got vergebens nit, wir haben zorn und musal allesampt zu vil!’ ‘Nu volgent mir!’ sprach sie, ‘ich beßern | |
‘Ir solt wol wißen, herre’, sprach Lancelot, ‘das ich manch músal darumb gewunnen han’, und verjahes im. ‘Ay edel ritter’, sprach | |
engstlicher sale, da den rittern manig schand geschiht und manig müsal. Auch waren wir beide, ich und myn sun, verdampt zur | |
Elbinge dar/ mûste brengin dî lîbnar,/ dâvon in ouch grôz mûhesal/ nâcheinandir wol drî mâl/ geschach in sulchir wîse:/ sô man | |
dî vîende lâgin/ und hertis slâfis pflâgin/ nâch der arbeit mûhesal,/ und alênzeln in stal/ schilde, sper, darzû dî swert;/ und | |
sie vil manic jar./ nu beswerte ir herze gar/ einerhande musal,/ daz do was ein grozer val,/ swen daz ungelucke treib,/ | |
zu wît, doch alsô, daz igelicher von im selber âne mûwesal ûz unde ane muge tûn $[tûn$] sîne cleider unde sîne | |
ie nahtes ein lieht sîn, ob sie ez âne grôz mûwesal mugen gehaben, $t darumme daz sî an ir gûten lûmunde | |
blut./ Nu ist der vride aber gut,/ Sit ich daz muesal uz gewarf./ Daz gemute daz ê was scharf,/ Geleget ist |