Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mitalle Adv. (64 Belege) Lexer Findeb.
vlîzechlîchen zwêne tage unde wasche danne daz chrout mit wurze mitalle vil starch in dem selben wazer unde siut daz wazer | |
| diu in wîne unde trinche den wîn mit wurze betalle nüehter fünf tage, sô wirstû gesunt. //Wil dû daz antluze | |
niht gesunt, sô nim wegerich unde mule den mit wurze mitalle unde lege daz phlaster uber die geswulst oder an die | |
soltû denne einen wegerich nemen unde mul in mit wurz mitalle unde leg in uber den biz unde bint einen hirzînen | |
unde eichelen unde brenne diu zwei ze pulver mit schale mitalle. Swem der harenwinden von disem pulver niht buoz wirt, der | |
habe grôze craft an ir, swer si neme mit wurz mitalle $t unde bedecke si in der cesewen hant unde gê | |
für wizen, sô nim centauriam unde müle die mit wurcen mitalle unde gip im den souch ze trinchen; $t er wirt | |
vor. Daz geschach. Er hiez diu kint mit gewande $t mit alle in den oven werfen. Daz geschach. Daz viur was grôz, | |
anderin verstieze/ vnd im dez sinez nicht lieze/ vnd in almetalle verdrunge,/ ob in des recht nicht twunge./ nicht in hat | |
mit dir getriben alzu vil./ von Isôten ich wil/ mich mitalle ziehen/ und ir minne vliehen,/ ê daz reine süeze wîp/ | |
nie mêre/ sô nâhen kam dem valle,/ ern viele ouch mit alle./ daz ir ietweder gesaz,/ daz enmeinde niht wan daz/ daz | |
liez er allez wâr./ er hete rœtelehtez hâr/ und was mitalle ein übel man./ sîn herze in argem muote bran,/ daz | |
schilt gesehen./ ein ort lie sich darinne spehen/ daz was mitalle wîz hermîn,/ darûz diu cleinen zegellîn/ des hermelînes lûhten,/ diu | |
willen getaten; das ist auch ware das nymant nydig hercz betalle gut mag machen, da múß úmmer etschlich schalckeyt inne beliben. | |
purpur pfellor. Da bi waʒ ein inſule, die beſanc mit lúte betalle. Die was merre dan ʒehin lant. Da ſwebit nu daʒ | |
dye,/ mit gabe, mit d%:inste manigvalde,/ die versmecht sy alle mit alle/ und antwurt in freileich./ si sprach: ‘seit ich mich/ | |
die müsten sich verheln alle,/ als nün dy checzer all mit alle/ sich müezzen heln vor den christen,/ dye %:ir leben | |
zü der stat,/ wo der povel sich hat/ gesammet alle mit alle,/ und schriren gemainchleich alle/ uber den priester Policarpum:/ ‘man | |
du daz kint, heiligez wif./ //Sint du daz kint gebære,/ bit alle du wære/ luter unde reine/ van mannes gemeine./ swenen so | |
ungelouven verre was verleit./ iz vant dich, iz liz dich bit alle luter,/ alse du sunne deit daz glasevinster./ //Juden, die ug | |
bluomen sal geruon der heilige geist;/ her sal sie gesterken bit allen sinen crefden./ van ime sal sie du godes craft entfan,/ | |
nider spreit er ein lamphel;/ daz himeltou die wolle/ betouwete almitalle:/ also chom dir diu magenchraft,/ daz du wurde berehaft,/ Sancta | |
lutern win von allen gottes kinden. So koment si al mitalle und schenkent ir die gallen. Ir licham wirt get#;eotet in | |
smyden/ Dez dritten sinnes metalle./ [129#’v] Ach kund ich den mit alle/ Mit worten wol gebl#;eumen,/ Ir schon dar inne ger#;eumen!/ | |
mac he un dan biwaldigi^. he ſal un mit corni mitalli vur girichte vuri unde ſal ubir un clagi alſi ubir | |
dâvon diu wer wart sô swære,/ daz si sich al mit alle/ vil nâch ergap dem valle/ und daz vor der | |
geruofet het,/ sô wær diu katze sâ zestet/ verbrunnen al mit alle./ nû kom daz volc mit schalle,/ dâvon diu katze | |
ir kindel wider zir gewan,/ si und ander frouwen/ begunde betalle schouwen/ zwischen beinn sîn visellîn./ er muose vil getriutet sîn,/ | |
umme vur/ und virzerte von der snur,/ daz er wart metalle bloz./ sin armekeit wart an im so groz,/ daz er | |
gesach,/ wi sin kunst sich verbrach/ und sin selbes wisheit/ mitalle were hin geleit,/ wand im ir helfe was enzogen,/ er | |
gemute sich lenket,/ Dan ab ez kaume entwenket./ Auch beteutt betall gelwes har/ Ein w#;eisen mut uns offenbar. / Krus har | |
Auch gesipp ist im die girickeit./ Ich wen, daz har betalle w#;eis/ Zu wisheit haben selten vl#;eis./ Rot har gedenke verborgen | |
die bra,/ So minner kunste wizzet da./ Gra augen lieht betalle,/ Lauter als ein kristalle,/ Mezzig an irm getene./ Die besten | |
augen und gelevar,/ Vil gut ist ir gesichte gar./ Augen betalle swartz gestalt,/ Der hat ein dunkel mut, gewalt./ Den swartzen | |
sehen,/ Bezzers gesichtes sol man iehen./ Und sint sie rot mit alle,/ Wann den iht missevalle,/ Daz in die augen wankende gen,/ | |
lank und klebende oren,/ Der mak von klaffen toren./ Oren mitalle kleine,/ Mit schalkheit hat gemeine./ Die wange niht zu dicke,/ | |
namen tu./ Da underscheid wil horen zu./ Der frawen bein mitalle swank,/ Die wil niht loben min gedank./ Enkel sint von | |
slimpfes an gewit/ Da vorne gen dem balle,/ Derst torpellich mitalle./ Wie daz die zehen sin gestalt/ Und auch die negel, | |
urteile,/ di si ir ze leide/ heten geraten;/ wande siz mitalle taten/ an alle ir sculde;/ des vluren si dine hulde./ | |
lon./ //Nach unsir vordirin valli/ virvluchit wart du erdi i midalli./ daz wazzir habiti got in ruchi,/ er gischid iz von | |
dâ mite/ al sîne sinne und sîne site/ und wart mitalle ein ander man;/ wan allez daz, des er began,/ daz | |
er dâ vor was wol gewon,/ dâ zôch er sich mitalle von;/ swîgen unde wesen unvrô/ daz was sîn beste leben | |
umbe ir lîp und umbe ir leben:/ si hæten sich mitalle ergeben/ an die vil armen stiure,/ diu dâ heizet âventiure:/ | |
gelegenheit./ sô bin ich, der hie nie gereit,/ und bin mitalle ein vremede kneht.’/ ’daz weiz got, Tristan, dû hâst reht:/ | |
sô sêre erschalte,/ daz ern zer erden valte/ mit orse mit alle;/ und alse er von dem valle/ ein lützel sich erholte/ | |
hant,/ daz si beidiu vielen ûf den sant/ mit ringen mit alle;/ und under disem valle/ gab er im aber einen slac/ | |
liute sint.’/ diz tâtens ouch: si vuorten in/ mit schiffe mit alle hin/ reht in die stat, als er si bat./ sîn | |
selbem ûf geleit/ eine tât und eine manheit,/ der dû mit alle unschuldic bist,/ als ez mir zuo gerûnet ist.’/ //’Vrouwe, ir | |
gie/ ir muotes unde ir minne/ und aber die küniginne/ mitalle unschuldic hæte/ vor aller slahte untæte./ den truhsæzen Marjodô/ den | |
aller slahte untæte./ den truhsæzen Marjodô/ den hæte er aber mitalle dô/ zeinem lügenære,/ doch erm diu wâren mære/ und die | |
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