Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

milze#’1 stN. (101 Belege) Lexer BMZ  

Barth 157, 11 lîht grüene under den ougen, im ist wê umbe daz milz, in swerent die ahsel. Dem hilph alsus. Sô dû sehest
Barth 157, 20 wirt lungelsiech unde gewinnet daz swarz fieber, ime foulet daz milz unde phneschet stætechlîch und enmag niht geslâphen. $t Des wirt
Barth 157, 24 lîp innerhalp und erchumet lîht unde wirt siech an dem milz unde gewinnet daz fieber, daz heizet acute. Der nôt aller
BdN 23, 24 dem herzen, in der lebern ist ez purpervar, in der milz ist ez swarz oder swarzlot. //VON DER HAUT. /Diu haut
BdN 27, 34 ligt gegen der rehten seiten in dem tier und daz milz gegen der lenken seiten, und daz ist wâr in allen
BdN 30, 25 tier niht stimm, daz doch ain lungen hât. //VON DEM MILZ. /Ez spricht Aristotiles, daz der mensch hab ain milz sam
BdN 30, 26 DEM MILZ. /Ez spricht Aristotiles, daz der mensch hab ain milz sam ain swein, lang und smal. daz milz ligt in
BdN 30, 27 hab ain milz sam ain swein, lang und smal. daz milz ligt in der denken seiten und zeuht in etleicher mâz
BdN 30, 31 aller maist in den menschen, die den viertägleichen riten habent. daz milz leidet oft und beswært den menschen, ez sei dan, daz
BdN 30, 34 lâz. Galiênus spricht, daz melancolia ir sideln hab in dem milz, und wenn diu melancoli ain oberhant nimpt und sich zeucht
BdN 31, 5 ander die wænent, si sein glesein. Plinius spricht, daz daz milz ain hindernüss sei des laufens, und dar umb sleht man
BdN 31, 9 die wænent, daz sich des menschen lachen mêre nâch des milzen grœzen und sich minder nâch des milzen klainen. //VON DEM
BdN 31, 9 mêre nâch des milzen grœzen und sich minder nâch des milzen klainen. //VON DEM PAUCH. /Der pauch ze latein ist gehaizen
BdN 209, 20 Aristotiles spricht, daz under allen vogeln allain dér vogel ân milzen sei. Isidorus spricht, daz der vogel gar vil ezzens in
BdN 238, 12 klain, habent ir lebern in der rehten seiten und daz milz in der denken seiten: aber daz tier hât die lebern
BdN 238, 13 tier hât die lebern in der denken seiten und daz milz in der rehten. Pei dem tier verstên ich all verkêrt
BdN 261, 14 läuten, als vil varb an in gezwaiet ist. der slangen milz ist clain und sinbel. diu slang pirgt ir haupt und
BdN 277, 30 man ain wênig pluotes in irm herzen. si hât niht milzen. si loschet in dem winter und ist verporgen, aber in
BdN 332, 27 wein und den trinket, daz trank benimt dem menschen des milzes und der lebern verschoppen und besliezen, daz ze latein epilacio
BdN 352, 11 fäuhten in dem leib; si verschoppent die leber und daz milz und machent den stain in der plâtern und in den
BdN 355, 10 und macht diu augen clâr. ez öffent daz verschoppen des milzes und der lebern, ez erlescht die überflüzzichait der gelider und
BdN 363, 25 reuma haizt, und wider kalt sach der lebern und des milzes, und ist auch für der zwair verschoppung guot. ez sterkt
BdN 366, 3 si seudet mit wein, sô ist si guot für des milzes laster und für der lebern hertikait. man schol sein plüet
BdN 381, 2 dem leib und für daz verschoppen der lebern und des milzes und für des hauptes siehtum, der von pœsem dunst und
BdN 392, 34 in fräuden sterb. etleich sprechent auch, daz der saffrân dem milz guot sei und daz er die unkäusch erweck. er pringt
BdN 394, 26 sain saf ist guot für der lebern verschoppen und des milzes, wenn daz verschoppen kümpt von hitz. daz kraut wehset gern
BdN 397, 21 wunden und hilft für der lebern verschoppen und wider des milzes herten und pringt den frawen ir haimleichait und zeuht die
BdN 397, 25 mischt und daz trinkt, daz hilft der lebern und dem milz, als vor gesprochen ist. nim venichlwurz und epfeichwurz und petersilwurz
BdN 400, 35 seiner wurzel ist guot für der lebern verschoppen und des milzes, wenn man si seudet mit wein, und ist auch guot
BdN 404, 10 mit honig und mit öl und daz legt auf des milzes stat, sô benimt ez dem milz sein plæen und sein
BdN 404, 10 daz legt auf des milzes stat, sô benimt ez dem milz sein plæen und sein storren. daz kraut haizet auch carectum.
BdN 408, 22 wazzer ist gar guot für der lebern verschoppen und des milzen, ob ez von kalter fäuht ist. wenn man trank gibt
BdN 409, 27 fäuhten kümt und für daz verschoppen der lebern und des milzes gibt man wein gekocht mit dem kraut. man macht gar
BdN 410, 19 den magen und die lebern und ist guot für des milzes diezen und für sein plæn. idoch ist er dem magen
BdN 418, 9 lust ze ezzen und kreftigt den magen und ist dem milz guot und swendet die unkäuschen fäuhten und benimt den lust
BdN 465, 27 von im selber kümt, und ist auch guot für des milzen und für der lebern geprechen und wider der prust geprechen,
Gen 155 $s lebere unt lungen./ wider selbe dei lît $s ein milze wola breit./ /In der lebere $s hanget ein galle chlebere./
Gen 162 âtem nemen,/ von der lebere daz gesûne, $s von deme milze lachen wir sliume,/ von der gallen den zorn $s des
Herb 5450 swert im biz an daz gehiltze,/ Durch herze vnd durch milze,/ Andersit gegen dem rucke vz wut./ Vz pheif im daz
Ipocr 260 ze der lebere. v3nde ze den bruſtin. v3nde ze dem milze. v3nde zi dem lippeſuern. v3nde ze der ſitun. v3nde widir
Macer 4, 11 unde di wurzel uf den buch bindet, da gegin der milze ligt: is vertribet sine swlst. Das selbe ist ouch gůt
Macer 9, 16 Der eppes same mit venichelz saffe gestozen hilfet den zuswollen milzen. Das selbe hilfet ouch di sichen lebern. Als tůt is
Macer 12, 13 nůwens irhabene swlst. Poley mit salze gestozen unde uf den milzen geleit, vertribet di swlst dar abe. Swer den iůckende hat,
Macer 17, 12 violn wurzeln gestampfet mit ezzige unde getrunken truckent di geswollen milzen, oder ob man is uf den milzen legt. Is hilfet
Macer 17, 12 truckent di geswollen milzen, oder ob man is uf den milzen legt. Is hilfet ouch zu der suche an den fuzin,
Macer 21, 10 mit trockenen vigen unde als ein plaster uf den zuswollen milzen geleit, vertribet di swlst. Das selbe vertribet ouch unde truckent
Macer 22, 9 starchem wine oder ezzige unde als ein plaster uf den milzen geleit: is hilfet, ob her zudrungen ist, wen iz truckent
Macer 26, 12 veraldente suche an den dihen. Mit dem vertribet man des milzen hertekeit unde ouch di swlst von der sichen lebern. Von
Macer 28, 7 also. Mit ezzige gesoten unde daz getrunken hilfet den blehenden milzen. Das selbe genutzet hilfet di s#;eugende wip, wen is gypt
Macer 34, 4 wine genutzet subert si der wibe suche unde truckent den milzen. Also selbez genutzet hilfet si sere den wassersuchtigen an dem

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