Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
michels Adv. (43 Belege) Lexer BMZ Findeb.
‘unser friund ungemach/ müet mich vil sêre,/ doch klag ich michels mêre,/ daz wir ân friunt süllen sîn./ daz klag ich, | |
sun vil rîch./ des weinet sîn vater sêr,/ sîn muoter michels mêr/ weint, swann er sich ruorte/ und in der wint | |
guoten tihtære/ bite ich durch ir êre/ und durch got michels mêre,/ daz sie des rehte nemen war,/ swâ ich dar | |
daz ich sy eyn kunynk her./ ich wil dir sagen michils mer/ daz ich dor umme byn kumen/ der werlde czu | |
ware1n/ Beide erslage1n vn2de ertrat/ Vn2de zv|furt wart uwer stat,/ Michels wirs uch geschiet./ Kalkas, nv en=sume dich niet./ Tu, als | |
wart lenger niet gebit./ Sie ware1n gereit in de1n strit/ Michels schierre den da bevor./ Vz reit hector/ Vn2de mit im | |
fur also rot,/ Do hup sich aber die alde not,/ Michels me de1nne da vor./ Eine sit hector,/ Agome1nnon in ander | |
iuwer êre/ breite unde mêre./ irte iuch etewenne daz guot/ michels harter dan der muot,/ nû muget ir mit dem guote/ | |
guotes./ //Swer ie kumber erleit,/ den erbarmet des mannes arbeit/ michels harter dan den man/ der nie deheine nôt gewan./ der | |
sî sîn gewar./ wârens ê riuwevar,/ ir leides wart nû michels mê./ in tete diu schame alsô wê/ daz in die | |
nieht. doch ſi uorne ubile getan ſî. ſiu iſt hinden michiliſ wirs getan. do der tîufal heriſter engel waſ. in den | |
ûf heide/ durliuhtet bluomen unde klê./ rîcher ougenweide/ wirt hiure michels mê./ swâ liep liebe ein lieplich lachen biutet/ unde liep | |
der heiligen $t ſite vnd der reinen t#;evgende was er micheles edeler; dem hete vnſer herre got die genade gegeben, das | |
diu sorge tuot mir vil wê/ und doch der jâmer michels mê/ den ich nâch mînem sun hân,/ daz er mich | |
in deme fleiſche biſt vnde daʒ gel#;vobeſt vnde wol weiſt, michelſ baſ wiſſent eʒ die, di ſi ſehent vnde horent vnde | |
Si sprechent, si haben mich liep, si hant ir fleisch michels lieber. Swer mit mir wil beliben, der getr#;eoste sich mit | |
turkoyten komn:/ in twungen ouch wunden sêre,/ unt diu minne michels mêre,/ unt der vier frouwen riuwe:/ wand er sach an | |
hart m#;euten. er tet ez auch dar umb, daz man michels baz h#;eoret die heiligen predige an dem wazzer dann an | |
auz der buzze zihent an dem samtztage, so ist daz michels gevellichlicher daz ich den menschen der michels tiurer ist denne | |
so ist daz michels gevellichlicher daz ich den menschen der michels tiurer ist denne daz vihe, daz ich, herre und schephær | |
In der werlde aller tegelich,/ zv paradise han aber ich/ Michels mere wunne,/ danne man irdenken kvnne.»/ Do sprach her Isengrin:/ | |
der dem râte/ mit willen volget drâte./ doch ist der michels mêre,/ die widerstânt der lêre./ des merke ein ebenmâze:/ eine | |
und von ir gîteclîchen gir./ swie man ungerne hœre/ und michels gerner stœre/ die gotlîchen lêre gotes,/ sô ist der rât | |
wan/ und pflag der mægt wol getan/ dann hin do michels baz,/ als es reh und billich was./ __Ain lerer Origenes/ | |
der tot./ er het schaden und spot,/ doch was er michels me dez schaden/ denn des spottes úber laden./ er gie | |
mit frouwen iht gemeines hân,/ dekeinre die diu erde treit?/ michels baz wirt im verseit/ der hulde, diu niht arges kan/ | |
schœn und êre,/ Steimar, swas an dir begât,/ Ganzer tugende michels mêre,/ aller sælden vollen rât:/ An ir lît der wunsch | |
nie wîp/ hân so tugende gernden lîp./ si schetzet sich/ michels rîcher an guote noch hiure:/ alsus dicke wachsent ir tugende | |
sich sêre/ gegen des wunneklichen meien zît./ Dannoch fröit sich michels mêre,/ swer bî herzeliebe tougen lît./ Âhy, waz dem fröide | |
deme cruce erbarmote ubir einin mordare, ſo erbarmit er ſich michilſ mêre ubir einin criſtinen man, ſo er ſich bechert. Ob | |
“ist iu iht sanfter danne ê?”/ “mîns leides ist nu michels mê,”/ sprach der arme koufman,/ “daz ich iu niht gesagen | |
nâch den sehs hundert marken mê,/ daz si in vrâgte michels ê/ ob er daz silber hæte,/ danne wer im ditz | |
güete,/ so wirt er vil wol gewert./ /Si git fröude michels me/ dan des vil lieben meien bluot,/ al die bluomen | |
rede bræhte./ durch daʒ lobeten ouch si daʒ,/ in stüende michels baʒ,/ daʒ si den jungen êrten/ und gegen der burc | |
si bewegen,/ daʒ si vertrüegen cleinen haʒ./ idoch gefuor eʒ michels baʒ;/ des muost si doch belangen./ si wurden wol enpfangen/ | |
sînen lîp.’/ der vrowen mâge sprâchn ouch daʒ,/ ir gezæme michels baʒ/ der ritter und ein michel guot,/ dan siu dicke | |
sol./ man enpfienc in inneclîchen wol/ und bôt eʒ im michels baʒ./ der vrowen vater lieʒ al den haʒ:/ er tet | |
Malducken, den zouberære/ von dem Genibeleten sê./ der kan zoubers michels mê/ dan ieman in den rîchen./ mit dem suln wir | |
zouberæres./ dô was er vrô des mæres/ und die sîne michels mê:/ ze dem Genibeleten sê/ riten si ize an den | |
began,/ der lôn mirs, dêst sîn êre./ ich wil noch michels mêre/ durch in tuon, sol ich leben./ er mac mir | |
swaz ze Oransche ûfem palas/ bete gein in ergangen was,/ michels mêr mans hie bat./ si nâmen urloup an der stat,/ | |
strâze riten si als ê. / ir vreude wart dô michels mê / dan ir dâ vor wære. / mit mangem | |
si und weinde als ê. / ir jâmers wart dô michels mê / dan sîn dâ vor wære gewesen; / vor |