Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mer stN. (463 Belege) Lexer BMZ Findeb.
und diu künigîn/ al die wîle sitzen în,/ biz daz mer wider kæme/ unde der kiel genæme/ den vluz und die | |
wol zer brucken în/ sô schône gevüere,/ daz si daz mer iht rüere.’/ //Gandîn sprach: ’lieber spilman:/ bald île, brinc dîn | |
von allem himelischem her!/ wan got weiz wol, erde unde mer/ diun getruogen nie sô reine wîp./ vrouwe, iuwer sêle und | |
hæte wærlîche/ //Rôme und elliu rîche,/ elliu lant und elliu mer/ derwider niht gahtet ein ber./ sîn herze dazn wart nie | |
Engelant,/ daz was Arundêl genant/ und stiez daz ûf daz mer alsô./ dâ was ein herzoge dô/ vrech unde höfsch und | |
in gar überkomen/ beide ûf dem lande und ûf dem mer./ vil gerne hæte er sich ze wer/ gesetzet, nu enmohter./ | |
toten;/ daz hiemiluůr brante/ ir uiande;/ geb#;ovten sie in des meris grunt,/ daz geschach an der stunt;/ geb#;ovten sie in die | |
gast/ noch deheines küneges her./ umb daʒ lant gie daʒ mer/ und ein mûre alsô starc,/ daʒ nieman wære alsô karc,/ | |
gezoume daʒ was alleʒ guot./ nu fuor er ûf des meres fluot/ mit maneger vrowen segene./ si warten dem degene/ unz | |
sîn./ sîn ane was ein gût kneht,/ uber al daz mer gî sîn reht./ er trûc eine tugentlîche maht./ awî wî | |
sîn hâr,/ nâh eineme viske getân,/ den man in dem mere mach vâhen;/ ez was ime ze mâzen dicke,/ grispe alsô | |
sich die vergen mit pewarent,/ dâ si in dem tiefen mere varnt./ //Ein meister gewan sint/ Alexander daz edele chint,/ der | |
was sînes hers,/ daz schiphet er uber ain ende des mers,/ unde hiez den zins dâ enphân./ daz was wider Dario | |
alsus mêret er sîn her/ unde schiphte sich dâ uber mere/ unde fûr ze Itale wart/ unde verlie sich an die | |
dâ helede tôt peleib!/ //Tyre was ein stat grôz,/ daz mere si alle umbeflôz./ dâ wârn die mûre harte/ von quâdrestein | |
Alexander die burch mit here/ mit den scephen in dem mere./ mit sturme er sie starche dwanc,/ er drûg in ubelen | |
vil sclûgen si ime sînes hers,/ daz die unde des mers/ von dem plûte wurden rôt./ der wint tet in vil | |
bestân./ //Einluph tûsint santer sînes hers/ nâch den poumen uber mer/ unde hiez die poume vellen,/ er wolte perfrit stellen,/ ûf | |
widervart./ //Nû was Alexander mit here/ nâch den poumen uber mere./ des wurden die burgâre stolz unt balt./ si ranten ûz | |
von der werlte, diu dâ tôt lach,/ sô wart daz mere allez ein blût./ des wôhs dem chunige wol sîn mût,/ | |
Tyrus./ die stifte sint ter chunich Apollonius,/ den Antioch uber mere jagete,/ wande er ime sagete/ daz rêtsce an einem brieve,/ | |
ain wênich here,/ daz santen ime die von dem rôten mere:/ ain tûsint sneller helede/ ze wîge wol erwelte./ nû vernement, | |
von dem grase gab er ime daz har,/ von dem mere gab er ime daz pluot,/ von den wolchen daz muot./ | |
chint,/ des elliu disiu lant sint;/ demo dienet erde unte mere/ unte elliu himelisciu here,/ den sancta Maria gebar:/ des scol | |
salvatoris,/ du unser segelgerte bist,/ disiu werlt elliu ist daz meri,/ min trehtin segel unte vere,/ diu rehten werch unser segelseil,/ | |
ſi bewant in in binz unde in zeine. an daz mere ſi in legete. eine naht er da ſvebete. do wart | |
chunic laze uarn. du ſolt ſi ſelbe bewaren. in dem mere unde in der wůſte. uil wole ſolt du ſi troſten. | |
uir geſlæhte. gerieten unrehte. ſi wolten ſich ertrenchen. in daz mer verſenchen. ê ſi daz dulten wolten. daz ſi in dienen | |
Iudas Effraym Beniamin. Manaſſes. [D]as iſrl\abbr1isce here. daz nahte dem mere. do ſi da zu chomen. nehein ſchef ſi ne ſahen. | |
ieſa uur mich chom. nu ſlach di gerten an daz mere. $t unde leite durch min here. du ſolt ſi ſlahen | |
ſolt du ſi lazen. Do irbaizte der gute. an daz mere ſlůc er di ruten. der grunt ſich inbarte. $t dev | |
wart daz ſin here. er fůr in nach in daz mere. do di iſrl\abbr1e. enehalb uz chomen. do waren di heidene | |
ſelbe alle irtrunken Des anderen tages uil frů. an daz mere ſahen ſi do. hinnach treip ſi der wint. des frovten | |
bezeichenet $t daz here. ſo uare wir geraſtet an daz mere. Moyſes der iſt ze ware. $t unſer leitare. ob wir | |
ſi ne werden widere gauerot. So ſi wir durch daz mere geuarn. $t ſo ſcule wir dar nach bewaren. daz wir | |
daz gute iſrl\abbr1ske here. geuarn was ez durh daʒ rote mere. mit grozlicheme uolche. alſez got wolte. $t zvelef ſchare breite. | |
coral,/ der ist rôt über al./ ein krût in dem mere stât,/ daz kurze bleter hât./ sô man ez bringet an | |
under gât,/ swer den stein dâ inne hât,/ ûf dem mer noch anderswâ./ der stein ist trüebe unde grâ./ man sol | |
îsen./ der muoz den kiel wîsen/ sô er ûf dem mere gât,/ nâch dem sterne tramedât:/ sô man des sternes niht | |
wîl der stein bî im ist:/ læge er an des meres grunde,/ ez enwurre im niht die stunde./ //So ist etlîcher | |
Provenze her und ouch dâ/ gewan sît jâmers künde./ des mers vluot der ünde/ mac sô manige niht getragen,/ als liute | |
gedrenge reit/ gein strîte ieslîchez her/ der künege von über mer./ da striten Terramêrs kint/ sô daz die getouften sint/ umbehabt | |
von den sölh stimme wart vernomen,/ es möhte biben des mers wâc./ Margot, Terramêrs mâc,/ brâht im diz volc hürnîn/ den | |
mit eime geruowetem here/ aller êrst dô komen von dem mere,/ der deheiner vîent nie gesach/ bî dem tage. grœzer ungemach/ | |
dîn gast./ sölh süeze an dîme lîbe lac:/ des breiten mers salzes smac/ müese al zukermæzic sîn,/ der dîn eine zêhen | |
der einez næme mit der wal:/ daz si in dem mere viele ze tal,/ umb ir kel einen swæren stein;/ ode | |
daz Bâligân/ nie gevuorte grœzer her/ gein iuwerem vater über mer./ dâ gegen hœret ander maht./ ich hân si des wol | |
liez im Marsilje,/ sîn œheim, den Ruolant ersluoc./ hie dishalp mers er sagt genuoc/ daz er vür erbeschaft süle hân:/ sît | |
vierzehen künege mit sunder her/ brâht er mit im über mer,/ der wurden im sibene alhie erslagen./ wil der tôten künege | |
dem tragen,/ swerz iu baz nû künde./ seht wie des meres ünde/ walgen ûf und ze tal:/ sus vuor der strît | |
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