Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
menschheit stF. (212 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
vert. zů der chom unser herre, do er in unser menscheit der werlt erschein und mit der werlt wont. nu sch#;eul | |
//Got vater nâch der gotheit,/ dînes sunes name treit/ die menscheit, in der er leit/ den tôt durch unser brœdekeit,/ der | |
als uns diu schrift urkünde gît,/ dô got nâch der menscheit/ den tôt durch unser schulde leit,/ und von dem tôde | |
aller herren ein gewalt,/ den eine in einer drîvalt/ diu menscheit anbeten sol;/ bî güete ist er gnâden vol./ ich bin | |
ein prophête was./ sîn wîsiu kunst in künftic las,/ des menscheit uns lôste sît;/ den seiter künftic bî der zît/ mit | |
in rou sîn sünde: dô genas/ er wider in die menscheit,/ sîn gedanc was hin geleit./ dô jach er gewaltes gote/ | |
daz merke wol. nû hœre wie./ //Wan der tôt der menscheit/ was von dem menschen bereit,/ dô muoste uns aber wider | |
menschen bereit,/ dô muoste uns aber wider geben/ diu gotes menscheit daz leben./ wan der vleischlîch gelust/ mit brœdeclîcher âkust/ uns | |
dô muoste uns lœsen von der nôt/ diu süeze gotes menscheit./ sît dem menschen was verseit/ daz leben durch sîne missetât,/ | |
esel und vür daz rint/ bezeichenlîche wart geleit/ diu gotlîche menscheit,/ von der got durch Dâvîdes munt/ die geburt sus machte | |
munt/ die geburt sus machte kunt/ mit worten, diu der menscheit/ sint von der gotheit geseit./ der herre sprach: "dû bist | |
wort." vil wârhaft/ wart disiu prophezîe hie,/ dô got die menscheit enphie./ //Nâch der geburt, als ich dir sage,/ wart er | |
untrôste./ in ein grap wart er geleit./ erstorben was diu menscheit,/ diu menschlich ersterbet wart./ gar âne schaden, unverschart/ beleip diu | |
sunder nôt und âne leit/ und âne tôtlîche nôt./ diu menscheit diu leit den tôt/ durch uns âne gedientez mein./ ein | |
unmâzen grôzer stein/ über daz grap wart geleit./ diu erstorbene menscheit/ in dem grabe wart bedaht./ zwêne tage und zwô naht/ | |
wandelunge/ geschriben und swaz sîn zunge/ gelêrte ie nâch der menscheit./ diu hânt vier herren geseit:/ Jôhannes und Mathêus,/ Lûcas unde | |
der helle nôt/ durch sîn wange ûzgezogen./ in hât diu menscheit betrogen:/ der kerder im den angel bôt/ (dô Krist durch | |
erkant,/ daz er der grôzen sünde bant/ bræche, daz der menscheit/ von hôhen schulden was bereit,/ er gap uns vür die | |
kraft,/ von den diu gotes meisterschaft/ den lîp al der menscheit/ hât ze samene geleit,/ daz ist diu ungewisse stat,/ ûf die | |
uns von in spoten leit/ und daz dar nâch diu menscheit/ den tôt an dem kriuze leit/ mit unverscharter gotheit?"/ "jâ, | |
des tages, dô er morgen leit/ den tôt nâch der menscheit,/ er az mit den jungern sîn;/ beidiu brôt unde wîn/ | |
bôt,/ ertôte Krist, dô er leit/ den tôt nâch der menscheit./ diu reine maget hât daz leben/ uns vür des wîbes | |
der wîssagen munt,/ nâch der worten er uns kam./ die menscheit er an sich nam,/ wan sich diu menscheit verlôs./ durch | |
kam./ die menscheit er an sich nam,/ wan sich diu menscheit verlôs./ durch die schulde er im erkôs/ sô grôze dêmüete,/ | |
bôt/ und dar an leit durch uns den tôt./ diu menscheit daz sterben leit./ den sunnenschîn diu gotheit/ mit ir kraft | |
gotheit/ mit ir kraft erlaste/ an sînem liehten glaste./ diu menscheit begraben wart,/ ze helle vuor die hellevart/ sîn heilic sêle, | |
næme an sich,/ sô wære daz unzwîvellich,/ diu vil kranke menscheit/ müest iemer mêr sîn hin geleit:/ wan diu krenkest armekeit,/ | |
krenkest armekeit,/ der ie name wart geseit,/ daz was diu menscheit dâ vor./ die hât nû vil hôhe enbor/ über al | |
vil hôhe enbor/ über al der engel stat/ diu gotes menscheit gesat./ dô diu menscheit alhie/ der gotheit gebot begie/ nâch | |
al der engel stat/ diu gotes menscheit gesat./ dô diu menscheit alhie/ der gotheit gebot begie/ nâch der prophêten sage,/ an | |
durch Adâmes missetât,/ die gote nû versüenet hât/ Kristes reiniu menscheit,/ diu den tôt durch uns leit./ zes vater zeswen dâ | |
an daz ort./ im wart von im vorgeseit/ diu gotlîche menscheit,/ der touf, daz leben und der tôt,/ in den sich | |
zwîvellich./ //Krist, herre got, durch dînen tôt,/ in den dîn menscheit sich bôt,/ hilf uns, daz wir von schame rôt/ vor | |
selbin jaren/ wůhs an dén lúten súnde groz,/ darin dú menscheit sich virsloz:/ das in gediende Gotis zorn./ nu wart do | |
ruwe das und were im leit/ das er geschůf die mensheit,/ und das er des niht w#;eolte/ das sin geist belibin | |
dem Got sit an sih nam/ dúrh úns die kranchin menscheit./ swas ander mere wirt geseit/ hie bi, das sint die | |
ob es nie weri beschehen. Herr, ich wil geswigen der menscheit, dennoh me: aller tierlin und v#;eogelin und gotes creatúrlin mangel | |
kungen treit./ //Ob aller hohen engel wirde und auch aller mentscheit/ und aller creaturen lop zusammen wer geleit,/ so wer noch | |
gebot/ Und durch die grimmiclîchen nôt/ Die er an sîner menscheit/ Durch uns arme erleit,/ Daz er gewer mich armez wîp,/ | |
er gecrvcigit wart, daz er dar an erſtarb, an der menniſcheit, niht an der gotheit. Ich gl#;vobe, daz er begrâbin wart, | |
wol $.s$. Pauluſ: ‘Nu iſt erſchinnin div gnade vnde div menniſcheit unſerſ heilantiſ, war got vnde war menniſch, nîvechet von deheinin | |
wir iu geſagit, wie erſchinnin iſt div gotheit unde div menniſcheit $t unſerſ heilantiſ, nu ſchuln wir ivch niht virſwîgen die | |
an im waſ, div wart an im dort geborn; div menniſchait, div an im niht waſ, div wart hie an im | |
ervinden wil, wie got ze menniſche wurde oder wie div menniſcheit ſih verwandelote in die gothait, $t der ervinde alrerſt, wie | |
noch ſi ſelbe uon deme wndir, daz ſi in die menniſcheit % |
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unde den engilin, unſ, uon diu daz er hiute die menniſcheit gehohit hat ubir alle himeliſchin $t herſchaft unde unſ eroffint | |
gotiſ ſuniſ Ieſu Chriſti, do nam der heilige Criſt die menniſcheit an ſich. An dirre hôczit, alſo hûte iſt, enphiengin div | |
daz lieht./ der tiuvel der newesse niht,/ waz in der mennscheit was,/ di er da uzen ane sach;/ diu gotheit was | |
er drat di torculin altirseini./ do achti der viant di mennischeit,/ da dir middi was virborgin du gotheit./ daz chordir vrumiter | |
das er uf siner achselen tragen sol von der vergotteter menscheit der du an disem nach gevolget hast, bis in die | |
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