Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
meintât stF. (22 Belege) Lexer BMZ Findeb.
stete/ daz her ie so ureisliche getete/ an der grozen meintat./ do uirgab iz ime der gotis trut/ mit inneolichen worten./ | |
vns got růche ze uirgebene/ durch sine g#;ovte/ unser manigen meintete./ Do der ware gotis trůt/ wart ze pristere gewiehit/ vn̄ | |
trôstent uber recht des tîvels chint/ unt liebent in die mäintât./ swer in ze gebene hât,/ der mac tuon swaz er | |
hade,/ vnd dannoch zu allem dem vnflade/ beging er dyse meindat groz:/ Iohannen er zu kerker sloz./ //Als es so verre | |
artzt ist gewalltig ze schaden unnd getar vil wol ain maintat erwalldenn unnd die maintat $t volfüerenn pis an das ennde. | |
in ledig und frey),/ Guter dorffer lehen drey./ Nach der grossen mandat/ Funden sy ain posen ratt./ Das weib sprach ’ich will | |
sprach Appolonius/ Zu den purgeren suß:/ ’Nu mercket di grossen maintat/ Di das pose volk pegat./ Er schweret pey meinem reyche/ | |
noch hiute wider got/ frument huoh unde spot,/ ubermuot und maintât./ daz ist der tievel rât:/ aldaz mit got ist,/ dar | |
dîn herze was ein adamas/ an ritterlicher stæte./ owê der meintæte,/ daʒ man dich sus ermürdet hât!/ ach got, daʒ dîner | |
ja bin ich schuldic dar an;/ ich bin der dise meintat/ und den mort begangen hat/ an mir und an uch | |
sunden leben./ er gienc in ie glich enneben/ an manigerhande meintat/ mit suntlicher unvlat,/ der er vil pflac an aller stat./ | |
schiuchet êre hin und machet zam/ laster, untriuwe, luge und meintât $s bî mannen, wîben, megden und den frouwen./ Diu kerge | |
buza noch harmscare/ so groze noch so swere,/ so mine meindethe weren./ der maze rethe,/ die mir mine ewarthen dathen,/ di | |
also gnædich, so du wære,/ do du deme scachære/ sine meintæte verlieze/ unde du ime vil wol gehieze./ nu wil ich | |
virrit, dem er sini chonin nam;/ der demo scachæri sini meindat virliz/ undi imo daz himilrichi gihiz;/ so lang och der | |
wol geuiel ime der rat,/ abe wůs her die alden meintat./ her besoufte in drie stunt,/ do wart her harte wole | |
sund walden/ Untz in den tod behalten./ Nu siech, unchawsch meintat,/ Solich lon dir Got behalten hat!/ Nu siech, valscher hoher | |
genaden uber daz livt bat. er ſprah richeſt du di meintat. ſo wirt mines anden gut rat. Dannen ilte der gůte | |
bocchelin. unchuſke mac ez wol ſin. daz iſt div wirſiſte meintat. $t geſach in got der ſi geoppherot hat. der mac | |
darzu geschundet,/ ane des rat niemen sundet./ die gesellen der mêintate/ die ilten uil drate/ rehte alse umbe wette/ uon bette | |
gewin / âne schulde genomen hât. / owê der grôzen meintât, / daz si noch ungerochen stât!’ / Sus nam er | |
dinge. / dîner vreuden klinge / muoz bresten von der meintât / die dîn hant begangen hât / an dem vürsten |